Neugestalteter Fahrgastraum, Sitze mit Armlehnen und Tischen, Kinderspielecke, Steckdosen und kostenloses WLAN in gebrauchtem Dieseltriebwagen der Deutschen Bahn
DB Regio Südost zeigte heute auf dem Görlitzer Bahnhof, wie auch ein bereits in die Jahre gekommenes Fahrzeug nach einer kompletten Überarbeitung den heutigen und künftigen Fahrgasterfordernissen in punkto Komfort und technischer Ausstattung gerecht werden kann. „In Anbetracht knapper finanzieller Haushaltsmittel sowie im Interesse des schonenden Umgangs mit den Ressourcen sind alle Verantwortlichen im Verkehrssektor aufgefordert, nachhaltig zu denken und zu handeln“, betont Frank Klingenhöfer, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Südost. „Um diesem Aufruf Taten folgen zu lassen, haben wir ein seit vielen Jahren zuverlässig im Einsatz befindliches Fahrzeug runderneuert. Denn es muss nicht immer alles neu sein, um den Fahrgästen ein angenehmes Reisen zu ermöglichen.“
In den vergangenen drei Monaten wurde ein Verbrennungs-Triebwagen der Bauart VT 642 komplett aufgearbeitet und erneuert, um den heutigen und künftigen Fahrgasterfordernissen in punkto Komfort und technischer Ausstattung gerecht zu werden. Zu den Neuerungen gehören die komplette Neugestaltung des Fahrgastraums und des Außendesigns. Ein zweiter Mehrzweckbereich bietet mehr Platz für Fahrräder und in zwei Gepäckregalen gibt es genügend Stauraum für Taschen, Koffer, Rucksäcke. Alle Sitze wurden neu bezogen, mit Armlehnen und teilweise mit Tischen versehen. Für die kleinen Reisenden gibt es für die kurzweilige Fahrt eine Kinderspielecke. Eine moderne Fahrgastinformation mit großen Bildschirmen, eine verbesserte Klimatisierung sowie kostenloses WLAN/WiFi entsprechen ebenso den Erwartungen der Fahrgäste wie die USB- und 220 Volt-Steckdosen an den Sitzplätzen. Das Fahrzeug wird auf der „Nationalparkbahn“ zwischen Rumburk über Bad Schandau nach Děčín (Linie U28) zum Einsatz kommen.
Eisenbahnfahrzeuge haben eine Nutzungsdauer von 40 und mehr Jahren. Um den sich wandelnden Märkten und Anforderungen gerecht zu werden, beschreitet die DB verschiedene Wege. So wurde beispielsweise beim Tochterunternehmen Erzgebirgsbahn in Chemnitz unter dem Projektnamen „EcoTrain“ ein Hybridfahrzeug ebenfalls auf der Basis des VT 642 entwickelt, welches flexibel Verbrennungsmotor oder Elektroantrieb nutzen kann.
VT 642 sind bei der Deutschen Bahn seit dem Jahr 2000 im Einsatz. Die Höchstgeschwindigkeit dieses zweiteiligen klimatisierten Dieseltriebwagens beträgt 120 km/h. In Deutschland sind bei der DB und anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen rund 600 Fahrzeuge dieser Bauart im Einsatz.
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