Neue Gleise und elektronische Stellwerksausrüstung sollen höheres Tempo und kürzere Fahrzeiten ermöglichen.
Leipzig. An den Bahnstrecken in Thüringen wird auch nach der Fertigstellung der neuen ICE-Trasse über Erfurt weiter kräftig gebaut.
Das kündigte der Bevollmächtigte des Bahnkonzerns für Thüringen, Eckart Fricke, gestern in Leipzig an. „Sobald der strenge Frost dieser Tage vorbei ist, startet die Bahn in ihre Bausaison 2018“, sagte Fricke. Mit den Investitionen in das bestehende Netz wolle man für mehr Kapazität und Qualität sorgen.
Eines der größeren Projekte in Thüringen ist laut Uwe Domke, Leiter Regionalnetze bei der Bahn, die Strecke zwischen Erfurt und Nordhausen. Hier werden in diesem Jahr die Planungen vorangetrieben, um in fünf Bauabschnitten bis in das Jahr 2022 einen Ausbau vornehmen zu können. So werden laut Domke die Bahnhöfe und Haltepunkte entlang der Strecke modernisiert und die Brücken und Bahnübergänge optimiert. Zudem werden neue Gleise verlegt und es erfolgt eine elektronische Stellwerks-Ausrüstung.
Durch den Ausbau sollen die Züge künftig mit einer höheren Geschwindigkeit auf dieser Strecke unterwegs sein können, erläuterte Domke das Ziel der Baumaßnahmen. „Wir wollen durchgängig mit 120 Kilometern in der Stunde fahren können“, so Domke. Er gehe davon aus, dass die Baumaßnahmen bis Ende 2023 oder Anfang 2024 abgeschlossen werden können.
Dadurch würden sich dann die Fahrzeiten zwischen Nordhausen und der Landeshauptstadt auf nur noch 55 Minuten verkürzen. Man erreiche eine bessere Anbindung an den ICE-Knoten in Erfurt, sagte Domke. Das bringe die Vorteile der neuen schnellen Verbindungen in alle Regionen Deutschlands dann noch direkter zu den Bahnkunden in den Regionen im Norden Thüringens.
Noch in diesem Jahr beginnt die Bahn laut Jeannette Winter von der Bahntochter Station & Service mit der Erneuerung des Bahnhofes in Sondershausen. Es gehe um eine Verschönerung des Bahnhofsbildes, aber auch um die Barrierefreiheit. „Durch die Fertigstellung der Aufzüge wollen wir noch in diesem Jahr die Bahnsteige stufenfrei erreichbar machen“, so Winter.
In einem zweiten Bauabschnitt werde man ab 2020 die Bahnsteige zwei und drei neubauen und eine neue Beleuchtungsanlage installieren, erklärte Winter.
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