Ilmenau: Stadtverwaltung hält an Unterführung zu Gleis 2 fest Bahn AG will Durchgang am Ilmenauer Bahnhof verfüllen lassen. Landtagsmitglied Bühl bittet Konzernbevollmächtigten um Überdenken
Die Züge der Südthüringenbahn benutzen für die Verbindung nach Erfurt das Gleis 1. Für Fahrten an den Rennsteig soll die zweite Plattform genutzt werden. Foto: Arne Martius Die Züge der Südthüringenbahn benutzen für die Verbindung nach Erfurt das Gleis 1. Für Fahrten an den Rennsteig soll die zweite Plattform genutzt werden. Foto: Arne Martius
Ilmenau. Die Stadtverwaltung und Teile des Ilmenauer Stadtrats betrachten die Unterführung zu Gleis 2 am Bahnhof als unverzichtbaren Bestandteil des Areals. Die Bahn hingegen plant, den Durchgang verfüllen zu lassen. Reisende müssten dann im Fall eines Umstiegs auf Züge zum Rennsteig einen Umweg über den Bahnübergang in der Langewiesener Straße in Kauf nehmen.
Zu diesem Vorhaben läuft derzeit ein eisenbahnrechtliches Anhörungsverfahren. Die Stadtverwaltung hat in ihrer Stellungnahme die Pläne zum Verfüllen des Fußgängertunnels abgelehnt, teilte Bauamtsleiter Uwe Wolf mit. „Wir tun uns sehr schwer mit dem Thema, zumal wir ja auch schon seit Jahren mit der Bahn verhandeln“, bekannte Oberbürgermeister Gerd-Michael Seeber (CDU).
Dennoch hat das Bahn-Unternehmen das Gelände nicht auf das Abstellgleis geschoben: Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, sind Investitionen im Bereich des zweiten Bahnsteigs geplant. So soll die Plattform verlängert, der Belag erneuert und eine Überdachung errichtet werden.
Für den Zugang dorthin müssten Passagiere allerdings über 200 Meter in Kauf nehmen, stellte CDU-Landtagsabgeordneter Andreas Bühl fest und wandte sich deswegen mit einem Schreiben an den Konzernbevollmächtigten für die Region Südost, Eckart Fricke. Darin bittet Bühl das Unternehmen, „nach einer Lösung für einen anderen Zugang zum zweiten Bahnsteig [...] zu suchen“.
Nicht zuletzt weist das Mitglied des Landtags und des Ilmenauer Stadtrats auf die Investitionen der Stadt und der Wohnungs- und Gebäudegesellschaft hin. Nachdem die Bahn das Empfangsgebäude des Bahnhofs aufgab, übernahm die Kommune das Objekt und entwickelte kurz darauf das Konzept der Terminals, von denen bislang drei stehen.
Zwischen Terminal B und Terminal C soll es eine Verbindung über die Bahngleise geben. Die verglaste Brücke steht allerdings nur Mitarbeitern der Häuser zur Verfügung.
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