Zulassung für Italien wurde erteilt, die ÖBB ordern weitere 17 Loks von Siemens. Für den Betrieb der neuen „Super-Lok“ Vectron gibt es seit einigen Tagen endgültig grünes Licht. „Die Zulassung für Italien ist erteilt“, sagt ÖBB-Sprecher Bernhard Rieder. Siemens konnte alle erforderlichen Genehmigungen vorlegen, das wochenlange Warten hat ein Ende.
Im März wurde die Vectron zunächst groß von den Chefs von Siemens und ÖBB präsentiert. Doch kurz danach stellte sich heraus, dass die Lokomotiven keine Zulassung von der italienischen Behörde ANSF bekamen. Am 28. Mai konnte die vertraglich zugesicherte Lok nicht überstellt werden, Siemens musste Ersatz zur Verfügung stellen (und teilweise sogar ausgerechnet von der Konkurrenz anmieten).
Bis zu 200 Vectron-Lokomotiven für Österreich: Der KURIER durfte mit dem Prunkstück der Bahn sogar ein paar Meter selbst fahren.
30 Loks wurden bereits fix bestellt, nun werden drei pro Monat ausgeliefert. Die ÖBB weiteten die Bestellung aus, wie Rieder dem KURIER sagt, weitere 17 Vectrons werden angeschafft. Am Ende könnten bis zu 200 dieser Loks in Österreich im Einsatz sein, das sieht ein Rahmenvertrag vor.
Das Triebfahrzeug der 1293er-Serie erreicht 160 km/h, kann theoretisch aber bis auf Tempo 230 aufgerüstet werden. Rund vier Millionen Euro kostet jede dieser Lokomotiven. Auffallend ist das fehlende Seitenfenster für den Lokführer.
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