Doppelten Grund zum Feiern hat DB Energie, der Energieversorger der deutschen Bahn: Die Hauptschaltleitung (HSL), das Herz der Bahnstromversorgung in Deutschland, feiert heute 50-jähriges Bestehen in Frankfurt am Main. Rechtzeitig zum Jubiläum ist die HSL nach vierjährigen Arbeiten komplett erneuert worden. Mit dem knapp zehn Millionen teuren Neubau konnten wesentliche Verbesserungen bei der IT-Sicherheit, Netzstabilisierung und der Ansteuerung der Kraftwerke erzielt werden.
DB Energie unterhält zur Versorgung der täglich rund 20.000 elektrisch angetriebenen Zugfahrten ein eigenes 7.900 Kilometer langes bundesweites 110 kV Bahnstromverteilnetz. Der Strom kommt zu 70 Prozent aus eigenen Kraftwerken und zu 30 Prozent über Umrichterwerke aus dem öffentlichen Netz, die den Strom in die Bahnstromfrequenz von 16,7 Hertz umwandeln. Die HSL ist zum einen für die Betriebsführung dieses Hochspannungsnetzes und zum anderen für den wirtschaftlichen Einsatz der Kraft- und Umrichterwerke verantwortlich. Durch diese Steuerung des Kraftwerkseinsatzes werden die Beschaffungskosten – pro Jahr immerhin eine Milliarde Euro – optimiert.
Außerdem sorgt die rund um die Uhr besetzte HSL dafür, dass in jeder Sekunde die ins Bahnstromnetz eingespeiste Energie der von den Zügen verbrauchten entspricht und hält so die Frequenz stabil. Aufgrund der für einen Energieversorger untypischen Verbraucherstruktur mit einer relativ kleinen Anzahl von Verbrauchern (Züge), die beim Anfahren viel Energie benötigen, aber beim Bremsen auch wieder viel zurückspeisen, sind Lastsprünge von 350 Megawatt – das entspricht dem Leistungsbedarf einer Stadt von der Größe Bonns – nicht ungewöhnlich. Trotzdem liegt die Versorgungssicherheit im Bahnstromnetz mit 99,99 Prozent regelmäßig über der in den öffentlichen 50-Hertz-Netzen.
Dr. Volker Kefer, DB Vorstand Infrastruktur und Dienstleistungen: „DB Energie unterhält ohnehin schon eines der modernsten Hochspannungsnetze in Europa. Mit der neuen Hauptschaltleitung haben wir einen wichtigen Schritt gemacht, um auch in den nächsten Jahren eine sichere und wirtschaftliche Bahnstromversorgung in Deutschland zu gewährleisten.“
Dr. Hans-Jürgen Witschke, Vorsitzender der DB Energie-Geschäftsführung: „Wir haben in den vier Jahren des Umbaus bei laufendem Betrieb ohne jegliche Einschränkungen für den Zugverkehr nicht nur den Zeitplan, sondern auch das Budget eingehalten. Darauf können wir zu Recht stolz sein.“
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