Zum feierlichen Spatenstich des Baustarts für den zweigleisigen 1,4 Kilometer langen Streckenausbau, genannt „Betriebsausweiche Linzerhaus“ auf der Pyhnrbahn im Bereich zwischen dem Bahnhof Spital am Pyhrn und dem Nordportal des Bosrucktunnels, kam es durch Landeshauptmann-Stellvertreter und Verkehrslandesrat Reinhold Entholzer, dem Geschäftsbereichsleiter der ÖBB-Infrastruktur AG Hubert Hager, Kurt Bernegger Geschäftsführer Bernegger GmbH und Bürgermeister Aegidius Exenberger.

22,8 Mio. Euro Gesamtinvestition in eine moderne Bahninfrastruktur

Die Bahninfrastruktur zu modernisieren, bedeutet eine Aufwertung der Strecke, Sicherung der Betriebsqualität und somit Erhöhung der Leistungsfähigkeit. Bereits letztes Jahr wurden umfangreiche Modernisierungsarbeiten im Gleisbereich im Bahnhof Spital am Pyhrn erfolgreich abgeschlossen. Mit der Neuerrichtung der „Betriebsausweiche Linzerhaus“, während des laufenden Bahnbetriebes, werden zudem bestehende Lärmschutzmaßnahmen im Ortsgebiet von Spital am Pyhrn erweitert. Mit Herbst 2015 erfolgt die Inbetriebnahme des neuen, zweigleisigen Abschnittes bei welchem nach Abschluss des Projektes 2.500 Meter neue Gleise, 4 neue Weichen und 70.000 Meter neue Kabel verlegt, 50 neue Fahrleitungsmasten gesetzt und rund 160.000 m³ an Erde bewegt wurden. Zusätzlich kommt es zur Neuerrichtung von zwei Unterführungen.

Gleichzeitig wird von der Firma Bernegger GmbH ein Bahnanschluss für den Bergbau in Spital am Pyhrn errichtet und der Grundstein für eine nachhaltige, emissionsarme Eisenbahnlogistik gelegt. Für die kommenden Generationen kann damit das Verkehrsaufkommen auf der Straße wesentlich reduziert werden und der im Zentralraum Oberösterreich benötigte mineralische Rohstoff direkt vom Abbau über die Schiene zu den Verbrauchern transportiert werden.


Quelle ÖBB