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Neuer IC rollt vorerst nur über Nürnberg - Der Doppelstock-Zug wurde in Potsdam vorgestellt. Auch Regensburg könnte einmal angefahren werden. Die MZ stellt den IC2 vor.
NÜRNBERG.Die Fernverkehrsflotte der Deutschen Bahn ist um eine Attraktion reicher: Die DB hat im Potsdamer Bahnhof „Park Sanssouci“ den ersten doppelstöckigen Intercity der Generation „IC 2“ vorgestellt. Fünf in den Fernverkehrsfarben Weiß-Rot lackierte Doppelstockwagen, die zusammen mit einer nagelneuen, ebenso angestrichenen E-Lok der Baureihe 146 eine Einheit gebildet haben, wurden erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Die neue Fernverkehrschefin Birgit Bohle teilte bei dieser Gelegenheit mit, dass das Eisenbahnbundesamt die Genehmigung für Testfahrten erteilt habe. Diese finden vorerst ohne Fahrgäste statt. Bei erfolgreichen Tests sei für November mit der Zulassung auch für den Personenverkehr zu rechnen.
Der fünfteilige Zug plus Lok wird 2016 auf drei IC-Linien in Norddeutschland zum Einsatz kommen. 27 Garnituren sollen dort insgesamt verkehren. Weitere 17 werden für die weitere Linien beschafft, die ab dem Jahr 2018 mit dem Doppelstock-IC befahren werden. Dazu werden auch die Linien Nürnberg-Karlsruhe und Stuttgart-Zürich – diese wird ab dem Jahresfahrplan 2019 bis Nürnberg verlängert – gehören. Sollte einmal die Strecke zwischen Regensburg und Hof elektrifiziert sein, sollen doppelstöckige IC2 auch auf dieser Linie verkehren. Die Linie Hof-Regensburg soll dann über Rostock nach Warnemünde beziehungsweise in der anderen Richtung nach München weitergeführt werden. Die Planungen der Bahn sehen vor, dass diese Linie die allerletzte im neuen, 2016 startenden Intercity-Netz sein wird. Vorausgesetzt die erforderliche Elektrifizierung im genannten Teilabschnitt kommt rechtzeitig, wird diese Linie 2022/2023 in Betrieb gehen.
Die neuen Wagen des IC2 zeichnen sich durch breite Einstiegsbereiche und zahlreiche Abstellmöglichkeiten für Koffer beziehungsweise Trolleys. Im Wagen der ersten Klasse bedient eine Servicekraft die Kunden mit Getränken und Imbiss am Platz. Diese werden in einer Galley zubereitet, wie sie in Flugzeugen schon lange zum Einsatz kommt. Der Zug kann maximal 160 Stundenkilometer fahren.
Eine weitere Ergänzung der Flotte wird der ICx sein. Von diesem gibt es noch kein erstes Exemplar. Dabei wird es sich um einen Triebzug handeln, dessen Länge beliebig varriert werden kann. Wie der IC2 soll der ICx die schon stark in die Jahre gekommenen lokbespannten Intercity ablösen. Diese verkehren beispielsweise von Passau über Regensburg und Nürnberg nach Kiel über die Route Frankfurt/Köln.
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