Mit dem Start der Arbeiten am Rettungsstollen Tulfes/Ampass für den Brennerbasistunnel kommt es vorübergehend auch zu Einschränkungen für Zugfahrten im bestehenden Inntaltunnel (=Südumfahrung Innsbruck) – Ab Samstag 6. Februar müssen an sieben Wochenenden bis zum 21. März 2016 die Züge über den Innsbrucker Hauptbahnhof umgeleitet werden.

Am Rettungsstollen Tulfes/Ampass für den Brennerbasistunnel (BBT) wurde mittlerweile rund die Hälfte, das sind insgesamt rund 4.800 Meter ausgebrochen. Mit 6. Februar 2016 beginnen die umfangreichen Arbeiten für einen neuen Bauabschnitt am Rettungsstollen. Dabei wird oberhalb des bestehenden Inntaltunnels (Südumfahrung Innsbruck) intensiv gearbeitet und auch Material im Sprengvortrieb ausgebrochen. Aus Sicherheitsgründen und zudem um die Arbeiten am Rettungsstollen Tulfes/Ampass so effizient wie möglich durchführen zu können ist eine Sperre des Tunnels für den Zugverkehr unumgänglich. Um möglichst wenige Züge über den Innsbrucker Hauptbahnhof umleiten zu müssen, wurden die Sperrzeiten des Inntaltunnels auf sieben Wochenenden vom 6. Februar bis zum 21. März 2016 festgelegt. Dabei werden die Güterzüge des Nord – Süd Verkehrs jeweils in der Zeit von Samstag, 8:00 Uhr, bis Montag, 17:00 Uhr nicht durch den Inntaltunnel gefahren, sondern über Hall und Innsbruck Richtung Brenner umgeleitet. Das bedeutet, dass sich das Zugaufkommen zwischen Hall in Tirol und Innsbruck an diesen Tagen um rund 50 Züge erhöht. Der zweigleisige Inntaltunnel ist das Herzstück der 14,8 km langen Südumfahrung von Innsbruck und verbindet die Unterinntalbahn ab dem Abschnitt Volders-Baumkirchen mit der Brennerbahn im Bereich Gärberbach. Für den S-Bahn Verkehr sowie die Internationalen Fernverkehrszüge gibt es keine Einschränkungen – sie verkehren planmäßig über den Innsbrucker Hbf. Die Umleitungen werden nur so lange umgesetzt wie unbedingt notwendig

Quelle: ÖBB Pressestelle Salzburg, Tirol, Vorarlberg