Halbzeit für eines der großen Bauvorhaben der Bahn in Bayern. Im Münchner Ortsteil Pasing nimmt eine 207 Meter lange Halle, die Platz für fünf Gleise bietet, Gestalt an. Beim heutigen Richtfest betonten Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck sowie DB-Konzernbevollmächtigter Klaus-Dieter Josel und DB Regio-Bayern-Chef Hansrüdiger Fritz die Bedeutung für den Regionalzugverkehr in Südbayern.
Der Zeitplan der größten Bahnbaustelle abseits der Gleisbaustellen wird eingehalten und die geplante Inbetriebnahme kann Ende 2017 erfolgen. Die Bahn investiert ca. 50 Millionen Euro in die Errichtung der Gesamtanlagen. „Mit dieser außergewöhnlich hohen Investition setzt DB Regio Bayern ein Zeichen für die Zukunft und sichert 150 Arbeitsplätze“, so Hansrüdiger Fritz. „Das neue Werk ersetzt die aus dem Jahr 1938 stammende Werkstatthalle. Die zum Teil 80 Jahre alte Technik wird grundlegend erneuert.“
17 Lokomotiven, 80 Reisezugwagen und 52 Elektrotriebzüge werden künftig in dem 57 Meter breiten Hallenneubau gewartet. Ein 190 m langer Verwaltungs- und Sozialtrakt sowie ein Materiallager ergänzen die Werkanlagen. Angefahren wird die neue Halle vom vorhandenen Abstellbahnhof über einen neuen ca. 2500 Meter langen Gleisstrang.
Der Regionalverkehr in Bayern ist heute eng getaktet. Die Züge legen mehr Kilometer zurück als ihre Vorgänger und brauchen eine intensive Wartung. Die neue Werkstatt wird die Anforderungen an eine effektive, moderne Fahrzeuginstandhaltung erfüllen. Neu sind zum Beispiel vier Meter hohe Dacharbeitsbühnen. Damit können die Fahrzeuge auf mehreren Ebenen gleichzeitig von den Mitarbeitern gewartet werden. Die Züge sind dadurch weniger lange in der Werkstatt und wieder schneller im Einsatz.
„Wir bauen für unsere Kunden“, so Hansrüdiger Fritz. „Künftig bieten wir mit dem neuen Werk eine Art „Boxenstopp“. Die Züge fahren ohne aufwändige Rangierarbeiten schnell in das Werk hinein. Sie sind mit Strom unterwegs und nicht mehr mit Diesel – also deutlich leiser und stellen damit auch für Anwohner eine Verbesserung dar“. Die neuen Anlagen entstehen auch unter ökologischen Gesichtspunkten. Energie wird durch Geothermie gewonnen. DerCO-2-Ausstoß verringert sich um 80 Prozent. LED-Beleuchtung mit neuentwickelter Steuerungstechnik sorgt für Einsparungen bis zu 30 Prozent. Die Dachflächen werden für den Einsatz einer Fotovoltaik Anlage vorbereitet. Regen-wasser fließt nicht in die Kanalisation sondern in eine unterirdische Sickeranlage.
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