Thema von schiene1957 im Forum Forum für die Straßenb...
Hallo zusammen, aktuell ist der Betrieb der "Ille" nur bis 2024 gesichert.
Dazu gibt es eine Mitteilung der Straßenbahner vom 13.02.2024:
Burgenlandkreis gegen Zukunft der Naumburger Straßenbahn
Der Burgenlandkreis stellt untragbare Bedingungen, um den Betrieb der Naumburger Straßenbahn als Bestandteil eines attraktiven öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) dauerhaft zu sichern. Eine Wahrnehmung seiner Verantwortung als Aufgabenträger für den ÖPNV hat der Burgenlandkreis davon abhängig gemacht, dass er die Naumburger Straßenbahn GmbH (NSB) als Gesellschafter kontrollieren kann. Damit will der Burgenlandkreis nach eigener Aussage verhindern, dass aus der NSB heraus weiterhin Vorschläge für eine Verbesserung des Verkehrsangebots öffentlich vorgetragen werden. Insbesondere soll die NSB nicht mehr einen zukünftigen 15-Minuten-Takt vorschlagen, obwohl dieser für viele Pendler ein Segen wäre und auch wirtschaftlich sinnvoll wäre. Von den aktuellen privaten Gesellschaftern erwartet der Kreis, dass diese ihm die Gesellschaft quasi schenken. Einen nach allgemein anerkannten Maßstäben berechneten Kaufpreis für die wertvollen Fahrzeuge der NSB lehnt der Burgenlandkreis ab. Die NSB kann zu einem solchen Angebot nicht die Hand reichen. Dazu die Geschäftsführer Andreas Plehn und Andreas Messerli: "Der Burgenlandkreis stellt uns vor die Wahl, entweder die Straßenbahn steht vor dem Aus oder wir schenken das Unternehmen dem Burgenlandkreis und geben uns mit der aktuellen Qualität des Stadtverkehrs Naumburg zufrieden. Damit sind wir nicht einverstanden. Die Zukunft der NSB ist damit offen. Wir kämpfen weiter, weil wir an die Zukunft dieses wichtigen Verkehrsmittels glauben."
Die Naumburger Straßenbahn – bisher eine Erfolgsgeschichte Die Naumburger Straßenbahn GmbH (NSB) hat im Jahr 2007 nach einem Wiederaufbau eines Teilabschnitts des Straßenbahn-Ringes den öffentlichen Linienverkehr zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt aufgenommen. Sie tat dies ohne eine Mitfinanzierung des Burgenlandkreises, wie er z.B. für seinen kommunalen Busbetrieb üblich ist. Dank der Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt konnte die Naumburger Straßenbahn in die ÖPNV-Landesförderung aufgenommen werden, die Stadt Naumburg leistet seitdem regelmäßig ihren Beitrag zur Wartung und Pflege der Infrastruktur. Die unüblich tiefen Löhne des Personals, die Fahrgelderlöse, die Einnahmen aus vielen Sonderfahrten, Spenden und sparsamste Wirtschaftsführung ermöglichten jeweils einen ausgeglichenen Haushalt. Der Straßenbahnbetrieb zwischen Hauptbahnhof und Salztor wurde zu einem weit über die Region hinaus anerkannten, wertgeschätzten ÖPNV und zu einem Sympathieträger des Burgenlandkreises und der Stadt Naumburg. 2023 konnten 238.000 Fahrgäste auf 2,8 km Streckenlänge gezählt werden, ein neuer Rekord, der die eigenen Erwartungen übertrifft. Und die Zahlen wachsen weiter. Ein mit renommierten Planungsbüros erarbeitetes Entwicklungskonzept sieht nicht nur das Potential von jährlich 460.000 Fahrgästen, sondern auch eine deutlich steigerbare Wirtschaftlichkeit bei einer Taktverdichtung für die Zuganschlüsse in und aus Richtung Leipzig und Halle. In Naumburg hält im Mittel alle 6 Minuten ein Zug, nur die Züge in und aus Richtung Erfurt und Saalfeld haben derzeit einen akzeptablen ÖPNV-Anschluss im Halbstundentakt.
Um die Finanzierung langfristig zu sichern, hat die Geschäftsführung der Naumburger Straßenbahn seit 2019 den Burgenlandkreis um Gespräche für einen Öffentlichen Dienstleistungsauftrag (ÖDA) als Basis für eine EU-konforme Mitfinanzierung gebeten. 2022 bestätigte der Burgenlandkreis erstmals, dass die Naumburger Straßenbahn kein touristisches Freizeitangebot, sondern klassischer ÖPNV ist. Für die Sicherstellung des ÖPNV ist nach dem ÖPNV-Gesetz von Sachsen-Anhalt der Burgenlandkreis als Aufgabenträger zuständig. In Erwartung eines Kreistagsbeschluss zur Vergabe eines ÖDA an die NSB übernahm die Stadt Naumburg für das Jahr 2023 einen zusätzlichen Ausgleichsbedarf. Erst im März 2023 wurden die Gespräche mit dem Burgenlandkreis konkreter. Am 5. Februar 2024 haben die Gespräche ein vorläufiges Ende gefunden, weil der Burgenlandkreis die Mitfinanzierung der Straßenbahn an untragbare Bedingungen knüpft.
Burgenlandkreis nimmt jetzt das Ende der Naumburger Straßenbahn als Verkehrsträger im ÖPNV billigend in Kauf Kontrolle über die Naumburger Straßenbahn GmbH durch den Kreis soll der Verhinderung eines 15 Minuten-Takts zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt dienen Der Burgenlandkreis macht die Mitfinanzierung der Betriebskosten der NSB davon abhängig, dass er die NSB als Gesellschafter kontrollieren kann. Diese Verknüpfung ist sachwidrig. Das einschlägige EU-Recht lässt es zu, dass der Kreis mit der NSB einen Vertrag abschließt, ohne selbst Gesellschafter zu sein. In vielen Regionen des Landes ist dies üblich im Busverkehr. Fazit: Der Burgenlandkreis muss nicht zwingend Gesellschafter werden. Der Landkreis begründet das gegenüber der NSB, verhindern zu wollen, dass aus der NSB heraus weiterhin Vorschläge für eine Verbesserung des Verkehrsangebots öffentlich vorgetragen werden. Insbesondere soll die NSB nicht mehr einen zukünftigen 15 Minuten-Takt vorschlagen. Angesichts des bevorstehenden Anschlusses der S-Bahn, der hervorragenden Zuganbindung Naumburgs, des überquellenden P+R-Parkplatzes am Hautbahnhof und der touristischen Bedeutung der Saale-Unstrut-Region ist dies ein Signal gegen eine erfolgreiche Entwicklung des ÖPNV und gegen einen nachhaltigen Tourismus.
Naumburger Straßenbahn GmbH soll ihr Betriebsvermögen dem Burgenlandkreis schenken Der Burgenlandkreis will einerseits die NSB zum Verkauf von Gesellschafteranteilen drängen und lehnt es andererseits ab, einen angemessenen Kaufpreis für das Betriebsvermögen zu entrichten, der nach allgemein anerkannten Maßstäben berechnet wird. Allerdings verfügt die NSB über einsatzbereite Fahrzeuge in hervorragendem Zustand, die einen entsprechenden Wert haben. Wir haben dem Kreis angeboten, dass er mit der NSB einen Vertrag abschließen kann. Dann ist kein Erwerb von Gesellschaftsanteilen erforderlich. Naumburger Straßenbahn ist bald gezwungen, aus der Anerkennung des Deutschland-Tickets auszusteigen Da der NSB eine dauerhafte Basisfinanzierung fehlt, kann sie das Deutschland-Ticket bald nicht mehr akzeptieren. Dies widerspricht unserer innersten Überzeugung, gerade in diesen Zeiten ein gesellschaftlich erfolgreiches Angebot einzustellen. Doch für mehr als die Hälfte der Fahrgäste, die in der Straßenbahn das Deutschland-Ticket nutzen, erfolgt zurzeit kein finanzieller Ausgleich. Dies ist bei fehlender Perspektive nicht mehr lange zumutbar.
Zwar kann, dank eines zusätzlichen Beitrags der Stadt Naumburg, das heutige Fahrplanangebot der Straßenbahn noch über das Jahr 2024 gerettet werden, aber die Zukunft der NSB ist ab 2025 offen.
Naumburger Straßenbahn GmbH setzt sich weiter ein – im Interesse der Fahrgäste Die Naumburger Straßenbahn wird sich mit der aktuellen Situation nicht abfinden und weiterhin für den Erhalt und den Ausbau einer leistungsstarken Straßenbahn im ÖPNV in Naumburg einsetzen. Die Fortsetzung fairer und zukunftsgerichteter Gespräche zu einer Mitfinanzierung durch den Burgenlandkreis wären ein positives Signal für eine dauerhafte Sicherung des täglichen Straßenbahnverkehrs. Dazu sind die Geschäftsführer bereit.
Hier auch der Link zu der Petition an den Burgenlandkreis "Erhalt der Straßenbahn"
Hallo, der Bahnhof Warnemünde ist sehr unansehnlich geworden. Ein Wunder, daß man die Reste vom Fähranleger noch sehen kann. Ich hoffe, die Bebauungspläne sind vom Tisch.
Thema von schiene1957 im Forum Bilder Fahrbetrieb und...
Hallo zusammen, es sollte der große Auftritt der KDL-10 werden. Die Kohlebahner aus Meuselwitz wollten mit der "wilden Hilde" Sonderzüge auf ihrer Strecke Meuselwitz - Haselbach fahren. Am Anfang sah es sehr gut aus. Im Bw kam die Dampfmaschine aus dem Schuppen auf die Drehscheibe
Bereit zur Ausfahrt, auf dem Weg zum Behelfsbahnsteig Rudolf-Breitscheid-Straße
am Zugschluß Schöma 210
Am Hp Wintersdorf war leider Schluß für die KDL-10. Schadhaft wurde die alte Dame mit Hilfe der Schöma 210 ausgesetzt. Mit Diesel wurde die Reise nach Haselbach fortgesetzt. Die Diesellokomotive übernahm dann auch die Rückfahrt nach Meuselwitz und auch den Nachmittagszug.
Die wilde Hilde wartet auf Abschlepplokomotive
Die Schöma 210 kommt mit dem Sonderzug zurück nach Meuselwitz. Nach Wende geht es mit dem Nachmittagszug Meuselwitz – Haselbach auf Strecke Am Zugschluß hängt V10c, die Abschlepplok für die KDL-10
In Wintersdorf die Schöma 210 mit Sonderzug nach Haselbach
Und der traurige Schluß. Die V10c bringt KDL-10 wieder in das Bw zurück
Grüße an Alle, die man getroffen hat.
Grüße an alle Vereinsmitglieder von Kohlebahn Ihr habt es vollbracht, die alte Dame wieder fahrbereit zu machen. Lange Zeit war der Kessel kalt. Da wird sicher das eine oder andere Wehwehchen auftreten. Ich wünsche viel Kraft bei der Reparatur der alten Dame.
Hallo zusammen, am 09.12.2023 waren RE18 und RE42 letztmalig unterwegs. Neben diesen Leistungen gab es noch bescheidedenen Güterverkehr zusehen. In der Einfahrt Naumburg(Saale) Hbf hatte ich auf eine 143er gehofft, aber leider nein. Zuerst ABRM 9442 103 „Südharz“ + 9442 618 als RE 16 (74505) Erfurt Hbf - Halle(Saale) Hbf
Statt der erhofften 143 kam DB 1442 669 als RE 18 (4885) Halle(Saale) Hbf – Jena-Göschwitz gefahren
Die restlichen Bilder dann am BÜ Schulpforte DB 146 016+SBahn Mitteldeutschland Dosto+146 007 mit RE 18 (4880) Jena-Göschwitz – Halle(Saale) Hbf. Sicher das letzte Aufgebot...Die Schmiererei wurde etwas überdeckt.
DB 185 149 mit DHL Containerzug nach Großbeeren
DB 442 807 „Markt Ebensfeld“ als RE 42 (4984) Bamberg - Leipzig Hbf. Während der RE 18 entfällt wird der RE42 mit RE 14 (Saalfeld - Nürnberg) und RE15 (Saalfeld - Leipzig) kompensiert.
Nrail (HRS) 192 080 mit Kesselwagenzug in Richtung Eisenach
DB 185 358 mit Militärtransport in Richtung Großkorbetha
Zum Schluß DB 1442 169 als RE 18 (4882) Jena-Göschwitz – Halle(Saale) Hbf
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Hallo zusammen, am 09.12/10.12.23 gab es zwischen Zeitz und Profen SEV. Das Stellwerk Reuden war von 06:00 - 18:00 nicht besetzt. Die Erfurter Bahn konnte dafür kurzfristig "Meerseburger Funktaxen" und "Herzum Tour's beauftragen.
Neben SEV gibt es noch diversen Linienverkehr zusehen.
Baenschstraße mit Schnittstelle Bus/Bahn
Merseburger Funktaxen MAN Lion’s City RE 455 als SEV Profen – Zeitz
PVG MAN Lion’s City PV 277 als Bus 822 Schleinitz Kaufland-Verteilzentrum, Meineweh
PVG MAN Lion’s City EFFicient Hybrid PV 351 als Bus 850 Schützenplatz, Zeitz - Kirschberg-Center, Hohenmölsen
PVG MB Citaro PV 150 als Bus 302 Busbahnhof, Zeitz – Elsterhang über Rasberg
Herzum Tour’s SETRA S415 LE Business GH 298 als SEV Zeitz - Profen