Thema von FHWE e.V. im Forum News aus den Museumsba...
Aktueller Stand Schönheide Ost + Vorausschau auf das FHWE-Jahr 2019
Das neue Jahr ist angebrochen und deshalb sei an dieser Stelle einmal auf drei neue bzw. relativ neue Artikel auf der Webseite des Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. hingewiesen:
1. Eine Vorausschau auf das FHWE-Jahr 2019 - Vorhaben und Projekte des Vereins im Jahr 2019
2. Aktueller Stand der Sanierung des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Schönheide Ost
3. Bisherige Entwicklung der dazugehörigen Sonderspendenaktion zu Gunsten der Kofinanzierung der Bahnhofsgebäudesanierung Schönheide Ost.
Seit April 2018 läuft die Sanierung des Bahnhofsgebäudes Schönheide Ost. Als am 15. Dezember 2018 dieser Arbeitszug mit Innenausbaumaterial nach Schönheide Ost gefahren war, waren die Arbeitsfortschritte an dem Bahnhofsgebäude schon deutlich zu erkennen. Sogar das Baugerüst war zu diesem Zeitpunkt auf der Bahnsteigseite und den Stirnseiten schon wieder Geschichte.
Als am 20. Oktober 2018 ebenfalls ein Arbeitszug - dieses Mal vom Streckenfreischnitt - in Schönheide Ost eingefahren war, stand das Baugerüst hingegen noch.
Innerhalb des o.g. Hauptthemas Vorausschau auf das FHWE-Jahr 2019 wurden zu folgenden Unterthemen aktuelle Informationen veröffentlicht:
- Fahrtage des "Wernesgrüner Schienen-Express" (WEX) 2019
- Hauptuntersuchung des WEX-Motorfahrzeuges VT 24 01
- 6. Old- und Youngtimertreffen im Bahnhof Schönheide Süd
- Thema WCd-Schmalspurbahnfestival
- Hauptthema auch 2019: Schönheide Ost
- Geplante Gleisarbeiten zwischen Schönheide Ost und Schönheide Süd
- Streckenfreischnitt CA-Linie 2019
- Historisches Reisezugprojekt "Wilzschhaus Nostalgie-Express" und die Spendenaktion "ZUG UM ZUG ZUM ZUG" 2018/2019
- Geplante Neuerscheinungen 2019 im FHWE-Publikationsprogramm.
Schauen Sie doch ob dieser Aktualisierungen bitte gern wieder einmal auf die FHWE-Webseitewww.fhwe.de - es lohnt sich.
Winterliches Stillleben im Bahnhof Schönheide Süd in den ersten Januartagen 2019. Doch das FHWE-Jahr 2019 wird wieder sehr arbeits- und ereignisreich! Dieses Foto: Nils Floß. Die beiden oberen Fotos: HD
wie Ihnen vielleicht bekannt ist, ist der südlichste Streckenabschnitt der Eisenbahnstrecke Chemnitz – Aue – Adorf (CA-Linie) von Zwotental nach Adorf/Vogtl akut davon bedroht, nach der 2012 erfolgten, dortigen Einstellung des regulären Verkehrs nunmehr auch als vorgehaltene Eisenbahninfrastruktur offiziell und endgültig stillgelegt zu werden.
Da die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, gibt es jetzt eine Online-Petition, die das Ziel verfolgt, die Stilllegung der Strecke Zwotental – Adorf doch noch zu verhindern. Diese Petition ist ausdrücklich keine Aktion des FHWE e.V., sondern wurde durch die Privatperson Christoph Kopp initiiert. Dennoch sei auf diese Online-Petition hiermit hingewiesen und jeder Eisenbahn- und Heimatfreund, der sich der Eisenbahn im Vogtland verpflichtet fühlt, kann sie bitte gern mit unterzeichnen. Hier geht es zur Petition: http://weact.campact.de/petitions/erhalt...vogtl-zwotental
Ob und inwiefern eine Unterschriftenliste zum jetzigen Zeitpunkt die Stilllegung der Infrastruktur Zwotental – Adorf noch zu verhindern vermag, darüber ist an dieser Stelle nicht zu spekulieren. Die nüchterne Faktenlage ist die: Bereits seit 2006 wurde das Verkehrsangebot der täglich verkehrenden Triebwagen zwischen Zwotental und Adorf stark reduziert, seit 2010 verkehrten nur noch an Wochenenden und Feiertagen reguläre Züge. Am 8. Dezember 2012 endete hier der reguläre Verkehr der Vogtlandbahn durch Abbestellung seitens des Verkehrsverbundes gänzlich. Seither nutzen nur noch Gelegenheits- und Sonderverkehre das Streckengleis zwischen Zwotental und Adorf. Diese eher seltenen Fahrten bescheren der Betreiberin der Eisenbahninfrastruktur der Strecke Zwotental – Adorf, der DB Netz AG, nur noch sporadische Einnahmen, währenddessen die jährlichen Vorhaltungskosten für die Gleise deutlich höher liegen. Die DB Netz AG hat daher 2014 das Stilllegungsverfahren für diese Strecke beim Eisenbahnbundesamt (EBA) eingeleitet und hatte damit Erfolg: Seit 2016 hält DB Netz einen rechtsgültigen Bescheid des EBA in der Hand, die Stilllegung der Strecke Zwotental – Adorf frühestens im Dezember 2017 und spätestens im Juni 2018 durchführen zu dürfen. Das bedeutet stark vereinfacht und „volksnah“ ausgedrückt: In diesem Zeitraum darf DB Netz die Stilllegung der Strecke nunmehr „einfach so“ durchführen und muss sozusagen „niemanden mehr weiter fragen“.
DB Netz ist aber nicht verpflichtet, die Stilllegung Zwotental – Adorf tatsächlich durchzuführen: DB Netz muss es nicht, sondern darf es. Würde DB Netz die Strecke nicht zwischen Dezember 2017 und Juni 2018 stilllegen, würde die existierende Stilllegungsgenehmigung verfallen und im Falle eines erneuten Stilllegungsinteresses müsste theoretisch ein neues Stilllegungsverfahren beim EBA beantragt werden mit der gesamten „Tippeltappeltour“ mit der Anhörung und Einbindung von Dritten usw. – ein rein theoretisches Szenario.
In der Praxis ist also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass DB Netz von seiner seit 2016 vorliegenden Stilllegungsgenehmigung für Zwotental – Adorf Gebrauch machen wird und die Strecke zwischen Dezember dieses Jahres und spätestens Juni 2018 – mutmaßlich gleich im Dezember 2017 – stilllegen wird. Die Strecke Zwotental – Adorf wäre dadurch dann nicht mehr als Eisenbahninfrastruktur in Betrieb und könnte zukünftig auch nicht mehr z.B. von touristisch orientierten Sonderzügen benutzt werden. Um diesen Umstand wissend, fahren bis Dezember 2017 mehrere Eisenbahnvereine nochmals Dampfsonderzüge auf der CA-Linie zwischen Muldenberg, Zwotental und Adorf – unter anderem zu Ostern der Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V. aus Schwarzenberg sowie im Juni das Sächsische Eisenbahnmuseum e.V. aus Chemnitz.
Kann denn dann die Strecke Zwotental – Adorf überhaupt noch gerettet werden? Nun – bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt und zumindest theoretisch ist es bekanntlich nie zu spät. Es hat Rettungen von Institutionen gegeben, die sind nicht „fünf vor Zwölf“, sondern eher „fünf Sekunden vor Zwölf“ gelungen – warum also im Falle Zwotental – Adorf nicht zumindest eine bestehende Initiative – in diesem Falle die o.g. Online-Petition – unterstützen, wenn diese zumindest noch eine Aussicht auf Erfolg haben könnte?
Rein theoretisch könnte Zwotental – Adorf natürlich über die „politische Schiene“ gerettet werden. So könnte z.B. rein theoretisch der Freistaat Sachsen betriebswirtschaftlich gerechnet nicht rentable, im Gesamtinteresse des Landes politisch jedoch gewollte Eisenbahnstrecken zumindest als vorgehaltene Infrastruktur sichern, indem die öffentliche Hand ein bei der Vorhaltung der Gleisanlagen entstehendes Defizit dem Gleisnetzbetreiber erstattet und sich hierzu vertraglich verpflichtet. Freilich entspricht ein solches, wie gesagt theoretisch mögliches, Vorgehen nicht der tatsächlich stattfindenden sächsischen Landespolitik.
Im Gegensatz zum Straßennetz: Hier gibt es das Vorgehen, dass millionen- und abermillionenschwere Straßenneu- und -ausbauten insbesondere von Ortsumgehungsstraßen und Autobahnzubringern im ländlichen Raum und nachher der teure und dauerhafte Unterhalt dieser Super-Straßen vorgenommen werden – trotz nachweislich aktuell und aufgrund der negativen demografischen Entwicklung im ländlichen Raume auch zukünftig fehlenden akuten und konkreten Bedarfs, jedoch schlichtweg aufgrund politischer Gewolltheit und im Interesse eines nach einheitlichen Ausbaugrundsätzen überall gleichwertig vorgehaltenen Straßennetzes.
Analog dazu ist natürlich der Gedanke zu spinnen, ein solch konzeptionelles und im Interesse eines zusammenhängenden Gesamtnetzes stattzufindendes Vorhalten von Verkehrswegen auch im Schienenwegebereich anzuwenden. Wie gesagt findet dies in der aktuellen Politik nicht statt. Währenddessen im Straßenbereich so ziemlich nahezu alles gebaut und ausgebaut wird, was „irgendwie schön“ sein könnte und in den nächsten gefühlten eine Million Jahren auch nur verdachtsweise an Straßen gebraucht werden könnte, regiert im Schienenbereich eine extrem restriktive Politik: Alles, was auch nur den Verdacht erregt, dass es abkömmlich sein könnte, wird aus Sicht sächsischer Politik „besser“ nicht mehr gebraucht – es kostet ja Geld.
Hier eine Umkehr in diesem politischen Verhalten zu erzeugen, ist wohl die einzige theoretische Möglichkeit, die Strecke Zwotental – Adorf zumindest als auch weiterhin vorzuhaltende Eisenbahninfrastruktur noch zu retten und damit deren auch zukünftige Nutzungsmöglichkeit z.B. für Dampfsonderzüge und anderweitige touristische Fahrten zu bewirken. Auf die Politik Einfluss zu nehmen muss aber nicht zwingend auf Landesebene beginnen, sondern kann und muss durchaus auch erst einmal im Kleineren ansetzen – in diesem Falle auf Landkreisebene. Und so zielt die o.g. Online-Petition darauf ab, den Landrat des Vogtlandkreises dazu zu bewegen, sich dafür politisch stark zu machen, die Strecke Zwotental – Adorf doch noch zu retten. Dies ist sicherlich zumindest kein schlechter Ansatz.
Deshalb gilt: Insofern auch Sie Interesse an einem Fortbestehen des vogtländischen Eisenbahnstreckennetzes im Allgemeinen sowie der CA-Linie mit ihrem Streckenabschnitt Zwotental – Adorf im Besonderen haben, bitte unterzeichnen auch Sie die Online-Petition von Christoph Kopp für den Streckenerhalt Zwotental – Adorf unter http://weact.campact.de/petitions/erhalt...vogtl-zwotental
PS: Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass auf eventuelle Rückfragen aus Aufwandsgründen nicht in jedem Einzelfall indivdiduell geantwortet werden kann.
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Vorankündigung X. WCd-Schmalspurbahnfestival
Würdigung der 50-jährigen Wiederkehr der Unterbrechung der Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Carlsfeld zwischen Kirchberg und Saupersdorf ob Bf am 15. Juli 1967.
Momentan ist in Abprüfung, ob der FHWE in Zusammenarbeit mit der Stadt Kirchberg ein X. WCd-Schmalspurbahnfestival am Wochenende 15./16. Juli 2017veranstalten wird. Verbindlich entschieden werden soll dies Ende März.Insofern die Festivalpläne verwirklicht werden, geht es um die Würdigung der 50-jährigen Wiederkehr der Einstellung des Streckenabschnittes Kirchberg – Saupersdorf ob Bf der ehemaligen Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau – Carlsfeld am 15. Juli 1967.
Am 15. Juli 1967 fuhr der letzte Zug zwischen Kirchberg und Saupersdorf ob Bf, bespannt von 99 585. Wenn es klappt, könnte sich diese Szenerie am 15. Juli 2017 und damit auf den Tag genau 50 Jahre später zumindest grob so wiederholen. Momentan ist in Abprüfung, ob im Rahmen eines angedachten X. WCd-Festivals am ehemaligen Haltepunkt Kirchberg ein provisorisches Gleisjoch errichtet wird, auf welchem eine IV K pendeln soll. Foto: Günter Meyer
Bereits 2015 und 2016 würdigte der FHWE die Stilllegungen zweier Teilstrecken der WCd-Linie in Form von WCd-Festivals. Vor zwei Jahren betraf dies die 40-jährige Wiederkehr der Einstellung des Reiseverkehrs zwischen Rothenkirchen und Schönheide Süd am 27. September 1975. Das VIII. WCd-Schmalspurbahnfestival fand auf den Tag genau 40 Jahre später vom 25. bis 27. September 2015 im Bahnhof Schönheide Süd statt. Zu diesem Anlass gastierten 99 1590-1 sowie 99 1568-7 der IG Preßnitztalbahn e.V. im Bahnhof Schönheide Süd. 2016 jährte sich die am 21. Mai 1966 stattgefundene Einstellung des Reiseverkehrs zwischen Schönheide Süd und Carlsfeld zum 50. Mal, was wiederum auf den Tag genau ein halbes Jahrhundert später am Wochenende 21./22. Mai 2016 in Form des IX. WCd-Festivals im Bahnhof Carlsfeld begangen wurde. Abermals kam dankenswerter Weise 99 590 aus Jöhstadt zum FHWE.
Die Tatsache, dass es 2017 erneut an einem Wochenende passen würde, mit der Einstellung des Verkehrs zwischen Kirchberg und Saupersdorf auf den Tag genau 50 Jahre später an die Unterbrechung der WCd-Linie zu erinnern, lies bereits im Jahre 2015 die Idee entstehen, das X. WCd-Schmalspurbahnfestival 2017 in Kirchberg zu veranstalten, dort ein provisorisches Gleisjoch analog wie in Eppendorf im Juli 2011 oder in Ortmannsdorf im Oktober 2015 aufzubauen und darauf mit einer geliehenen IV K auf einigen Metern Streckenlänge zu fahren.
Dabei war von vorn herein klar, dass das Vorhaben ohne die Stadt Kirchberg nicht zu wirklichen ist. Deshalb wurde der Plan 2016 der Stadt vorgestellt. Sofort stieß die Idee dort auf offene Ohren, insbesondere bei der Bürgermeisterin Frau Obst. Seither setzt Kirchberg alles daran, das Festival stattfinden lassen zu können. Allerdings kristallisierte sich schon beim Erstgespräch heraus, dass in diesem Falle das sonst bei den WCd-Festivals angewandte Finanzierungsprinzip nicht zur Anwendung kommen kann, die Lokmiet- sowie die Transportkosten vordergründig durch Eintrittsgelder zu refinanzieren. Vielmehr soll das X. WCd-Festival im Falle seines Stattfindens für den Besucherkostenfreisein.
Dies bedeutet aber, dass dieses Mal nicht der FHWE, sondern die Stadt Kirchberg die Veranstaltungskosten zu tragen hat, da der Verein ohne Eintrittsgelder keine Einnahmen generieren kann. Aus diesem Grunde bemüht sich die Stadt momentan, die – bedingt durch den (provisorischen) Gleisbau in insgesamt fünfstelliger Höhe anzusiedelnden – Veranstaltungskosten aufzubringen. Die Stadt kann die Kosten zwar teilweise, aber nicht vollständig über den eigenen Haushalt tragen. Deshalb wurde für das Schmalspurfestival ein Spendenkonto eingerichtet:
Die sanierte Sonnenbrücke am früheren Haltepunkt Kirchberg, fotografiert am 26. April 2016. Über die Brücke könnte – einmal ganz abgesehen von Tragfähigkeitsaspekten – alleine schon wegen des heute zu engen Fußgänger-Geländers keine IV K mehr fahren, wohl aber auf dem dahinterliegenden Haltepunktgelände. Foto: Holger Drosdeck
Sollte das X. WCd-Schmalspurbahnfestival am Wochenende 15./16. Juli 2017 in Kirchberg wegen Kostenunterdeckungnicht stattfinden, besteht die Möglichkeit, eingezahlte Spendengelder zurückerstattet zu bekommen. Sollte die Veranstaltung stattfinden, aber eine Kostenüberdeckung eintreten, gehen die „übrigen“ Spendengelder an den FHWE. Insofern das X. WCd-Festival in Kirchberg stattfindet, wird das detaillierte Programm zeitnah hier bekanntgegeben und auch der Veranstaltungsflyer auf der FHWE-Webseite zum Download bereitgestellt. Muss die Veranstaltung abgesagt werden, wird auch diese Information hier veröffentlicht.
Vielen Dank für Ihr Interesse und die finanzielle Unterstützung!
Stadt Kirchberg und Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. (FHWE)
Thema von FHWE e.V. im Forum Bilder Sonderfahrten u...
Wilzschhaus Nostalgie-Express: Großes Update Januar 2017
Der aktuelle Stand zum historischen Reisezugprojekt Wilzschhaus Nostalgie-Express des FHWE
Der Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V. (FHWE) betreibt bekanntlich seit 2011 den Aufbau eines historischen Nebenbahn-Personenzuges im Stile der Deutschen Reichsbahn der 1950er und 1960er Jahre. Dieses Zugprojekt trägt den Namen Wilzschhaus Nostalgie-Express. Für die Finanzierung des Vorhabens läuft seit Jahresbeginn 2013 mit einigem Erfolg die Spendenaktion ZUG UM ZUG ZUM ZUG. Nachdem die Aufarbeitung der historischen Reisezugwagen in den letzten Jahren deutlich voran geschritten ist, wurde Mitte Januar 2017 und damit erstmals seit Oktober 2014 die Projekt- und Spendenwebseite des Wilzschhaus Nostalgie-Express innerhalb der FHWE-Seite umfassend auf den aktuellen Stand gebracht. Über die umfangreiche Aufarbeitungsergebnisse bezüglich der Wagen des Zuges galt es (endlich wieder einmal) anständig zu berichten. Bitte werfen Sie gern einen Blick auf die vielfach erneuerte Webseite.
Gleichzeitig möchte bzw. muss der FHWE sein Spendenersuchen für den Wilzschhaus Nostalgie-Express erneuern. Für das weitere Vorankommen in Sachen Restaurierung der historischen Fahrzeugsubstanz werden immer wieder neue finanzielle Mittel benötigt, dies liegt in der Natur der Sache. Insofern würden wir uns sehr freuen, wenn wir Ihr Interesse wieder einmal auf den Wilzschhaus Nostalgie-Express und die Spendenaktion ZUG UM ZUG ZUM ZUG lenken dürfen. Es geht weiter voran - auch dank Ihrer Unterstützung!
Im Folgenden in loser Zusammenstellung einige Fotos bisheriger Aufarbeitungsergebnisse - deutlich zahlreichere und detailliertere Aufnahmen sowie textliche Beschreibungen zur Historie und zur Aufarbeitung der Fahrzeuge des Wilzschhaus Nostalgie-Express gibt es auf der Webseite des FHWE:
Der Gepäckwagen der Gattung Pwg Pr 14 88-31-04 im April 2011...
... und im September 2015.
Der Personenwagen bzw. Triebwagen-Beiwagen der Gattung Ci 33 VB 140 227 im Februar 2014...
... sowie im September 2016...
... und auf einer historischen Aufnahme aus dem Jahre 1964. Diese zeigt gleichzeitig den Zielzustand der Restaurierung des Wagens. Seine Anschriften soll das Fahrzeug 2017 erhalten.
Der ehemalige Reisezugwagen der Gattung D 27, seit Jahrzehnten und auch zukünftig als Lagerwagen genutzte 542-228 im Februar 2014...
... und im September 2016. Auch dieses Fahrzeug soll seine Beschriftung 2017 erhalten.
Weitere Aufnahmen sowie textliche Beschreibungen auf der Webseite des FHWE. Vielen Dank für Ihr Interesse!
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Neue FHWE-Publikation "Unterwegs im Thumer Schmalspurnetz", Teil 3
Erinnerungen an unser Thumer Bahn'l, Ins Ferienlager nach Venusberg und weitere Bimmelbahn-Geschichten
Mitte Dezember 2016 erschien im Eisenbahnliteraturprogramm des FHWE eine neue Broschüre, diese trägt den Titel "Unterwegs im Thumer Schmalspurnetz", Teil 3 - Erinnerungen an unser Thumer Bahn'l, Ins Ferienlager nach Venusberg und weitere Bimmelbahn-Geschichten". Die neue Publikation stellt die Fortsetzung der beiden im Dezember 2014 bzw. im Dezember 2015 erschienenen Teile 1 und 2 der ursprünglich als Broschüren-Pärchen konzipierten Publikation "Unterwegs im Thumer Schmalspurnetz" dar. Durch das Erscheinen von Teil 3 ist aus dem angedachten Broschüren-Paar nun eine Trilogie geworden.
Den Mammutanteil an den in der neuen Broschüre veröffentlichten Erzählungen hat der bereits als Bildautor aus Teil 1 bekannte Christian Sehm, ein erzgebirgisches Urgestein aus Auerbach. Dort 1952 geboren und bis heute ohne Unterbrechung in der Erzgebirgsgemeinde an der ehemaligen Teilstrecke Thum - Meinersdorf wohnend, kann er etliche "Storys" und Erlebnisse aus Kindheits- und Jugendtagen rund um "sein Bahn'l" berichten. Dabei wird in herrlicher Unverfälschtheit deutlich, dass Christian Sehm noch das "echte" Schmalspur-Zeitalter aus Vor-Tourismusbahn-Zeiten kennt, als die schmalen Schienenwege im Erzgebirge noch als reguläre Verkehrsmittel für den ganz unspektakulären Alltag gefragt waren und nicht nur als Objekte der Traditionspflege oder zur Befriedigung von Nostalgiebedürfnissen.
Aber nicht nur echte Erzgebirger, sondern auch zwei Thüringer, die in den 1950er Jahren als Kinder - völlig unabhängig voneinander - ihre Ferien im Greifensteingebiet verbrachten und in diesem Rahmen das Thumer Schmalspurnetz kennen lernten sowie weitere Autoren kommen in der vorliegenden Broschüre zu Wort.
Die Kapitel dieser Broschüre:
- Unterwegs im Thumer Schmalspurnetz - keine reine Schönwetterangelegenheit (6-seitige Farbfotogalerie mit historischem Bildmaterial aus den 1970er Jahren) - Erinnerungen an unser Thumer Bahn'l (16 Seiten), bestehend aus folgenden Unter-Kapiteln:
- Wie alles anfing - Eine Kindheit mit der Schmalspurbahn - Unser Thumer Bahn'l - im Alltag einfach unentbehrlich - Kuriositäten mit der Bimmelbahn - Foto-Abenteuer im Thumer Schmalspurnetz - Unterwegs zwischen Thum und Schönfeld-Wiesa - Große Pläne noch kurz vor dem Ende - Nur ein einziges Mal bis nach Wilischthal - Liebeleien im Lumpensammler
- Unterwegs im Thumer Schmalspurnetz - eine historische Farbfotogalerie (16-seitige Farbfotogalerie mit historischem Bildmaterial aus den 1960er bis 1980er Jahren) - Wie ein Thüringer Junge die Schmalspurbahn in und um Geyer erlebte (4 Seiten) - Ins Ferienlager nach Venusberg (3 Seiten) - Bimmelbahn-Kindheit am Bahnhof Gelenau (2 Seiten) - Bekanntschaft in der Bimmelbahn (2 Seiten) - Wieder ein Zeitzeugnis weniger: Der Abriss des Bahnhofsgebäudes Geyer 2016 (6 Seiten)
Im Folgenden als kleines "Appetitshäppchen" noch vier Fotos aus der neuen Thum-Broschüre:
Im Sommer 1971 steht 99 1791-5 mit dem P 3026 nach Thum im Bahnhof Meinersdorf zur Abfahrt bereit. Foto: Christian Sehm
Am 25. August 1980 traf der Fotograf im Bahnhof Schönfeld-Wiesa auf gleich zwei Lokomotiven der Baureihe 99.77-79: Links 99 1778-2 und rechts 99 1790-7. Foto: Wilfried Rettig
Zwischen Grießbach und Gelenau ist 99 1787-3 am 2. Mai 1972 und damit im letzten Betriebsmonat der Wilischtalbahn unterwegs. Foto: Dieter Bäzold, Slg. Rüdiger Bäzold
Zugkreuzung mit 99 1791-5 im Bahnhof Gelenau an der Strecke Wilischthal - Thum zu Beginn der 1970er Jahre. Foto: Sammlung Olaf Vogel
Insgesamt sind in der Publikation natürlich nicht nur vier Fotos, sondern 94 Aufnahmen abgedruckt, davon 48 Farbfotos und 46 Schwarzweißaufnahmen. Die Broschüre hat DIN A4-Format und 64 Innenseiten. Nähere Angaben zum Inhalt und im Falle des Interesses auch die Bezugsmöglichkeiten auf der Webseite des FHWE. Wie immer kann man dort auch einige Seiten der Broschüre virtuell durchblättern.