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Über verhaltenen Optimismus mit dem neuen Zugfahrplan und die Herausforderungen, die der erhoffte Talsperrentourismus in der Zeulenrodaer Region bringt, wurde mit Dietrich Hoffmann gesprochen.

Zeulenroda-Triebes. Seit dem Fahrplanwechsel am Sonntag bei der Eisenbahn bedient die Erfurter Bahn die Strecke von Gera über Zeulenroda nach Hof. Aus diesem Anlass sprachen wir mit Dietrich Hoffmann, Vorstandsmitglied der Bürgerinitiative für sozialverträgliche Abgaben und Leistungsgerechtigkeit in Zeulenroda und Umgebung, auch über die Erwartungen der BIZ an den öffentlichen Personennahverkehr im Zusammenhang mit dem erhofften Talsperrentourismus.

Wie beurteilen Sie das neue Fahrplanangebot auf der Schiene, das seit Sonntag gilt?

Die Züge fahren im Zwei-Stunden-Takt zwischen Gera und Hof. Den Zwei-Stunden-Rhythmus gab es bisher nur bis Zeulenroda und dann noch eine Weile im Schienenersatzverkehr. Dass jetzt aller zwei Stunden Züge nach Gera und Hof fahren, ist positiv. Es ist aber nur ein kleiner Fortschritt, gemessen an dem, was im November bei einer Verkehrskonferenz besprochen wurde. Denn wünschenswert ist ein Stundentakt.

Was halten Sie von den Fahrzeiten?

Die sind im wesentlichen gleich geblieben. Von Zeulenroda nach Gera fahren die Bahnen eine Minute schneller. Das ist marginal. Aber größere Geschwindigkeiten gibt die Strecke auch nicht her. Trotzdem: Wer beispielsweise zum Einkaufen nach Gera will, für den ist die Fahrzeit von gut einer halben Stunde konkurrenzlos günstig und die Umweltbilanz sieht besser als beim Auto aus. Ganz zu schweigen davon, dass auch die stressige Parkplatzsuche entfällt.

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