ZitatBundespolizei ermittelt zum Tod des 22-Jährigen
Werdau. Wilfried Kuntze konnte leider nichts mehr tun. Er hat zwar versucht, den jungen Mann sofort wiederzubeleben. Trotzdem starb er am Donnerstagabend auf dem Bahnhofsgelände Werdau. Der 53-jährige Familienvater Kuntze, der in der angrenzenden Spedition arbeitet, hatte den Unglücksfall beobachtet und war gemeinsam mit seinen Kollegen zu Hilfe geeilt. Doch auch der nachfolgende Rettungsdienst konnte den ohnmächtig gewordenen Jugendlichen nicht mehr ins Leben zurück holen. Was war passiert?
"Aus bisher ungeklärten Gründen kletterte der junge Mann am Donnerstagnachmittag auf einen Containerwagen, der auf dem Bahnhofsgelände stand", sagte Mario Speer, Pressesprecher der Bundespolizei-Inspektion Klingenthal, am Montag. "Dann kam er wohl der 15.000 Volt führenden Oberleitung zu nahe. Es gab einen Lichtbogen, der einen Stromschlag verursachte. Der Mann fiel vom Waggon auf die Gleise. Der Stromschlag war trotz sofortiger Hilfeleistung zu heftig. Er hat ihn leider nicht überlebt", so der Polizeisprecher.
Der junge Mann, der im Landkreis Zwickau zuhause ist, war mit zwei Freunden unterwegs gewesen. Sie werden jetzt zu den Umständen des tragischen Unglücksfalls befragt. "Wir prüfen derzeit das Motiv, war es Selbstmord oder einfach nur Leichtsinn", sagte Speer. Bis gegen 19 Uhr dauerten am Unglückstag die Ermittlungen vor Ort an. Wilfried Kuntze ist noch immer betroffen, dass auf solch tragische Art und Weise ein Leben enden musste.
"Was viele gar nicht wissen oder unterschätzen: Man braucht die Oberleitung nicht zu berühren, um einen Schlag zu bekommen. Die Spannung ist so gigantisch, dass man sich nur in der Nähe aufhalten muss und schon passiert solch ein Unglück", sagt der Vater dreier Kinder, der mit seiner Familie in Steinpleis wohnt. Deshalb könne man nicht oft genug auf diese Gefahren hinweisen. "Wenn ich darüber nachdenke, dass es eines von meinen Kindern betroffen hätte, läuft es mir kalt den Rücken runter."
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