Essen - Gelsenkirchen - Dortmund (ots) - Am gestrigen späten Nachmittag (19. Juli) nutzten Kinder die Gleisanlagen der Bahnstrecke Oberhausen - Gelsenkirchen als Abenteuerspielplatz. Sie legten mehrere Schottersteine auf die Schienenköpfe.

Der Triebfahrzeugführer der Regionalbahn 89888 informierte die Bundespolizei über mehrere Kinder im Gleisbereich der Strecke Oberhausen - Gelsenkirchen, auf Höhe der Heegstraße in Essen Bergeborbeck. Diese würden Schottersteine auf die Schienenköpfe auflegen.

Eine Streife der Bundespolizei konnte jedoch keine Kinder mehr antreffen. Auch eine Nahbereichsfahndung nach den Kindern verlief negativ. Auf den Schienenköpfen konnte durch die eingesetzten Kräfte Mahlspuren von zerfahrenen Schottersteinen festgestellt werden.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei Dortmund auf folgende Gefahren hin:

- Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung
oft erst sehr spät wahrgenommen werden.
- Durch das Überfahren von Schottersteinen können herumfliegende
Steinsplitter zu lebensgefährlichen Verletzungen führen.
- Beim Klettern auf Masten, Schutzeinrichtungen, Brücken und
abgestellten Schienenfahrzeuge entsteht eine lebensgefährliche
Nähe zum Oberleitungsnetz der Eisenbahn; dieses steht unter
einer Spannung von 15.000 Volt
- Nicht nur das Berühren der Oberleitung mit dem Körper oder mit
Gegenständen aller Art, sondern schon die bloße Annäherung ist
lebensgefährlich.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall
Tel: +49 (0)231 56 22 47 542
E-Mail: bpoli.dortmund.presse@polizei.bund.de