Dresden. Ab 2015 wird die Verteilung der Regionalisierungsmittel auf die sächsischen Zweckverbände nach einem speziellen Schlüssel geregelt. Der Nahverkehr wird dabei nach stark frequentierten und weniger gut genutzten Strecken in Grund- und Zusatzangebote unterteilt und dementsprechend unterschiedlich vom Freistaat finanziert. "Wir wollen damit Anreize für einen Wettbewerb schaffen", sagte Verkehrsminister Sven Morlok (FDP). Die fünf sächsischen Verkehrsverbände könnten künftig selbst entscheiden, wie sie das ihnen zur Verfügung stehende Geld einsetzen. Derzeit erhalten sie Zuweisung nach dem von ihnen angemeldeten tatsächlichen Bedarf.
Busse deutlich preiswerter
Das neue System bevorzugt Ballungsräume und könnte so den Bahnverkehr in Sachsen deutlich beeinflussen. Im Moment hält in etwa der Hälfte der sächsischen Kommunen ein Zug. Das könnte sich aber bald ändern. "Man wird es sich künftig nicht mehr leisten können, überall Züge hinzuschicken. Man wird Züge abbestellen und durch Busse ersetzen müssen", sagte Morlok weiter. Vor allem im ländlichen Raum könnten dann weniger gut genutzte Verbindungen wegfallen. Busse seien hier deutlich preiswerter. Sie werden mit rund 2,50 Euro je Kilometer bezuschusst, die Bahn hingegen erhält zehn Euro je Kilometer.
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