ZitatHeilbronn- Die Bundespolizei steht vor einem Rätsel: Seit rund drei Monaten setzt ein Unbekannter die akustischen Warnsignale am Bahnübergang „Im Haselter“ im Heilbronner Stadtteil Böckingen außer Betrieb. Und dies auf ungewöhnliche Weise, denn der Täter klebt den Lautsprecher mit Styropor passgenau ab und lackiert die Dämmung in der Farbe des Gehäuses. So ist von außen nicht erkennbar, dass sich jemand an der Anlage zu schaffen gemacht hat.
Heikle Situation
Die Warnsignale, die vor der herannahenden Stadtbahn warnen, sind so fast nicht mehr zu hören, erklärt der Sprecher der Heilbronner Bundespolizei, Dieter Natterer. „Eine heikle Situation“, betont er. Zwar würden die Manipulationen nichts an der Funktionstüchtigkeit der Schranken ändern. Aber gerade mit Blick auf die Beschützende Werkstätte und den Behinderten in der Nähe des Bahnübergangs stellt die Sachbeschädigung eine ernste Gefahr dar.
„Das ist kein Dummejungenstreich“, unterstreicht Natterer. Zwar sei es bisher noch nicht zu brenzligen Situationen gekommen. Doch will er sich lieber nicht ausmalen, was passieren könnte, wenn Menschen unbedarft auf die Gleise gehen. Darum geht die Bundespolizei jetzt mit dem Fall an die Öffentlichkeit, um den Täter zu fassen, obwohl Natterer sich der Nachahmer-Problematik bewusst ist.
Keine Vermutung
Mindestens vier Mal hat der Täter die Akustikanlage außer Funktion gesetzt. Jedes Mal hat die Bundespolizei die Lautsprecher wieder in Gang gesetzt. Der Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Wer der Übeltäter sein könnte? Die Ermittler tappen im Dunkeln. Auch über das Motiv rätselt die Polizei.
„Vielleicht jemand, den der Lärm der Warnsignale stört?“, fragt sich Bundespolizeisprecher Natterer – und kann sich keine Antwort geben. Sachbeschädigungen durch Vandalismus würden immer mal wieder vorkommen. Doch dass ein Täter seine Manipulationen derart aufwendig tarnt, ist Natterer noch nicht vorgekommen.
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