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Die EVG fordert massive Anstrengungen, um wieder mehr Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern. "Der Rückgang der Transportleistung ist ein Alarmsignal", sagte EVG-Vorstandsmitglied Martin Burkert mit Blick auf aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes. "Die dringend notwendige Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene darf nicht ins Stocken geraten. Aber die Zahlen sind auch ein Armutszeugnis für Politik und Unternehmen."

Burkert wies darauf hin, dass die Bundesregierung sich mehrfach zur Verlagerung von Güterverkehr von der Straße auf die Schiene bekannt habe. "Bekenntnisse und Beschwörungen können aber keine Politik ersetzen." Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes ist die Transportleistung auf der Schiene 2012 gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent gesunken, der Marktanteil der Schiene ging von 17,4 Prozent auf 17,2 Prozent zurück. "Das ist kein Wunder angesichts der knappen Kapazitäten im Schienennetz und der willkürlichen Belastungen der Schiene mit Steuern und Abgaben."

"Politik und Unternehmen müssen jetzt die richtigen Schlüsse ziehen und den Transport auf der Schiene attraktiver machen", sagte Burkert. Er verwies auf die aktuellen Vorarbeiten zum Bundesverkehrswegeplan ab 2015. "Schieneninfrastrukturprojekte müssen endlich Vorrang bekommen. Und die Schiene muss von der Ökosteuer befreit zu werden, um die Schieflage im Wettbewerb wenigstens zum Teil zu beseitigen." An die Unternehmen gehe der dringende Appell, mehr Personal und insbesondere mehr Fachkräfte einzustellen. "Die Unternehmen müssen ihren Kunden gute Angebote machen und das ist nur möglich mit gutem Personal."

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EVG