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Der Thüringer Fahrgastbeirat fordert bessere Anbindungen kleinerer Städte an das Regionalnetz der Deutschen Bahn. Dazu sei ein umfangreiches Konzept mit zahlreichen Vorschlägen an Bahnchef Rüdiger Grube übergeben worden, teilte der Sprecher des Beirates, Karl-Heinz Kraass, am Mittwoch in Jena mit.

Jena. Die "Denkanstöße" könnten den Bahnverkehr in Thüringen verbessern und weitere Fahrgäste für die Bahn begeistern, betonte er. Unter anderem fordert die Interessensvertretung der Bahnkunden im Freistaat, die Taktzeiten im Regionalverkehr attraktiver zu gestalten. Zwar werde die Zahl der Einwohner Thüringens den Prognosen zufolge bis 2050 auf 1,5 Millionen zurückgehen. Bleibe es bei dem derzeitigen Angebot, werde dies aber der "Verödung nur weiteren Vorschub" leisten.

Unter anderem müssten die Stadt Schleiz wieder Bahnstadt und die Strecken in die alten Bundesländer reaktiviert werden, verlangte Kraass. Dies betreffe die Strecken Blankenstein-Marxgrün, Eisfeld-Coburg und Vacha-Hünfeld. Kritisch sehen die Fahrgastvertreter auch den geplanten Umbau und neue Bahnsteige in Jena-West und Göschwitz. Diese sollten auf 170 Meter verkürzt werden - ein Halt von Fernzügen sei damit ausgeschlossen, betonte Kraass.

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TA