ZitatNordhausen. Der Landkreis Nordhausen wird auch zukünftig Gesellschafter der Harzer Schmalspurbahnen bleiben. Mehrheitlich hat das der Kreistag am Dienstagabend beschlossen. Allerdings nur unter einigen Bedingungen.
"Niemand hatte die Absicht, aus der HSB auszusteigen", betonte Egon Primas (CDU) am Dienstagabend während der Kreistagssitzung in Nordhausen. Er sagte aber auch, dass eine Diskussion über ein solch schwieriges Thema öffentlich noch möglich sein müsse. Es habe nur negative Reaktionen auf die Äußerung Kellers gegeben, sagte Primas.
Barbara Rinke (SPD) erinnerte noch einmal an die Anfänge der HSB und die Neuaufstellung der HSB nach der Wende. "Wir sind stolz auf die HSB und wollen dieses Fundament nicht beschädigen", sagte Rinke. Nun solle man aber neue Akzente setzen, die vor allem der Belebung des Landkreises dienen.
Birgit Keller erinnerte an die nächste Gesellschafterversammlung am Mittwoch. Dort wird wieder die gläserne Werkstatt in Wernigerode auf der Tagesordnung stehen. Diese Investition versetze die Mitgesellschafter in eine Lage, "wo ich nicht weiß, ob wir als Mitgesellschafter, das tragen und aushalten können", so Keller. Näheres wollte Keller im nichtöffentlichen Teil den Kreistagsmitgliedern erläutern.
Ihre Zustimmung haben die Kreistagsmitglieder an einige Bedingungen geknüpft: So müssen die Investitionen der HSB wirtschaftlich und rentierlich sein und dürfen zu keinem Zeitpunkt die Gesellschaft gefährden bzw. die Gesellschafter veranlassen, ihre Stammeinlage zu erhöhen. Die HSB muss in ihr Marketingkonzept stärker als bislang konkrete Maßnahmen einbeziehen, um die touristische Vermarktung des Streckennetzes in Thüringen zu verbessern. Eine besondere Rolle soll dabei die Wiederbelebung des Gebäudes auf dem Bahnhofsplatz in Nordhausen und der Bahnhöfe an der Strecke der HSB spielen. Und die HSB muss weiterhin am Gründungsziel der kommunalen Gesellschaft festhalten, das gesamte Streckennetz zu erhalten und darf daher inThüringen keine Strecken schließen. Auch der Tourismus im Kreis soll stärker gefördert werden.
Die Landrätin wird beauftragt, Ende des Jahres dem Kreistag einen Bericht vorzulegen, der den Stand der Erreichung dieser Ziele darlegt. Auf Basis dessen prüft der Kreistag erneut, ob der Landkreis Nordhausen als Gesellschafterin der HSB verbleibt.
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