Zitat von Klaus Moritz

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Brückenprüfung am Piesau-Viadukt


Mit einem Brückenuntersichtgerät wird der Bauzustand der Eisenbahnbrücke ­Piesau-Viadukt in Lichte geprüft. Foto: Klaus Moritz

Die Eisenbahnbrücken auf der Strecke der sogenannten Max- und Moritzbahn, Piesau-Viadukt in Lichte und Finsterer Grund-Viadukt, kurz vor Ernstthal, werden zurzeit einer Hauptprüfung unterzogen. Die Revisionsarbeiten könnten auch für die Erteilung einer Betriebserlaubnis für die Strecke wichtig sein.

Lichte. Auf den Schienen des über 30 Meter hohen Wahrzeichens von Lichte, dem imposanten Piesau-Viadukt, war am Mittwochnachmittag ein spezieller Lkw zu beobachten, ein schienenfähiges Brückenuntersichtgerät. Das Gerät der Fuldaer Firma WEMO TEC wird für In­spektionen von Eisenbahn­brücken eingesetzt.

"Wir machen hier an der Brücke eine turnusgemäße Hauptprüfung. Das ist eine routinemäßige Revision, die alle sechs Jahre durchgeführt wird", erklärt Brückenprüfer Frank Weber . Er"sei hier im Auftrag der Deutschen Regionaleisenbahn DRE, dem Pächter der Bahnstrecke, tätig. Bei der sogenannten handnahen Sichtprüfung werden ­tragende Bauglieder auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft und die Ergebnisse dokumentiert. Mit dem Korb des Brückenuntersichtgerätes könne er zu allen erdenklichen Punkten des Verkehrsbauwerkes gelangen, so Weber.

Diese Arbeiten sind für uns sehr wichtig. Dadurch wird auch sichtbar, dass es uns ernst ist mit dem Erhalt der Bahn­strecke und dass sie wieder ­aktiviert werden soll", sagt ­Markus Büttner, Vorsitzender vom Förderverein der Max- und Moritzbahn.

Um die angestrebte Betriebserlaubnis für die Strecke zu erhalten, seien solche Vorarbeiten wie die Brückenrevision notwendig. "Eine Betriebserlaubnis wäre der gerechte Lohn für die siebenjährigen Leistungen der Vereinsmitglieder", so Büttner. Der Verein hat momentan nur die Genehmigung für Draisinenbetrieb auf der Strecke zwischen Schmiedefeld und Ernstthal.

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OTZ