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Im Bahnhof Weimar ist eine elektrische Oberleitung auf einen ICE gestürzt. Wie die Bahn am Freitag bestätigte, ereignete sich der Unfall bereits am Donnerstagabend. Rund 550 Fahrgäste saßen stundenlang fest.

Bauarbeiten an der Oberleitung
Die Oberleitung im Bahnhof Weimar wird seit Beginn der Woche erneuert. Die Arbeiten sollen bis zum 1. März dauern. Gebaut wird jeweils nachts zwischen 22:00 und 04:20 Uhr. Während dieser Zeit ist der Bahnhof gesperrt. Auch tagsüber fahren die Züge nach geändertem Fahrplan oder werden durch Busse ersetzt.

Die Bauarbeiten sind nach Auskunft eines Bahnsprechers auch die Ursache für den Unfall. Demnach riss eine Oberleitung und fiel auf einen ICE, der gerade in den Bahnhof eingefahren war und am Bahnsteig stand. Die Bahn stoppte den Zug und schickte Techniker aus Leipzig, um die Leitung zu entfernen. Zuvor mussten die Experten sicherstellen, dass die Leitung nicht mehr unter Spannung steht. Die Reisenden mussten aus Sicherheitsgründen die gesamte Zeit über im Zug bleiben.

Keine Verletzten
Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Die 400 Fahrgäste des betroffenen ICE saßen mehrere Stunden lang in ihrem Zug fest und fuhren anschließend in einem Sonderzug weiter. Auch ein entgegenkommender ICE mit 150 Fahrgästen musste längere Zeit angehalten werden.

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Quelle: MDR

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Am Weimarer Hauptbahnhof hat ein technischer Defekt am Donnerstagabend einen ICE gestoppt. Vermutlich sei ein Montagefehler die Ursache der Störung gewesen, sagte eine Bahnsprecherin.
Weimar. Ein Defekt an einer Oberleitung hat am Weimarer Bahnhof zu Zugverspätungen geführt. Nach einem Kurzschluss saßen am Donnerstagabend etwa 400 Fahrgäste eines ICE für etwa anderthalb Stunden fest, wie eine Bahnsprecherin am Freitag mitteilte. 150 Insassen eines entgegenkommenden Zuges mussten ebenfalls warten.

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