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Rackwitzer Straße in Leipzig für zweiten Abschnitt des Bahnbrückenbaus ab Montag, 2. Dezember, gesperrt
Durchgang für Fußgänger und Radfahrer • Anschluss an Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg-Berlin (VDE8)
(Leipzig, 28. November 2013) Am 2. Dezember früh wird die Rackwitzer Straße in Leipzig im Bereich der Bahnbrücke bis voraussichtlich Mitte April 2014 gesperrt. Umleitungen sind ausgeschildert. Für Fußgänger und Radfahrer ist der Bereich jedoch passierbar. Die Bahnbrücke über die Straße und die unmittelbar benachbarte Gewölbebrücke über den Fluß Parthe wird für weitere zwei Gleise abgebrochen und neu gebaut. Das geschieht in der zweiten von drei Bauetappen. Von August 2012 bis September 2013 waren die Brücken für vier Gleise neu gebaut worden, rechtzeitig vor Inbetriebnahme des City-Tunnels, der über die Brücken Rachwitzer Straße zu erreichen ist. In einer dritten Bauetappe werden bis 2015 die restlichen Brücken für weitere zwei Gleise neu gebaut. Der Brückenbau ist ein Baustein zur komfortablen Anbindung von Leipzig an die Neu- und Ausbaustrecke Nürnberg-Leipzig-Berlin (VDE8).
Das Besondere der jetzt beginnenden Bauetappe ist die Lage der Baustelle in so genannter Insellage zwischen den befahrenen Gleisen, den neuen und den alten. Deshalb läuft die Versorgung der Baustelle vor allem aus dem Straßenbereich heraus von unten. Zuerst werden die alten Brücken abgebrochen und zerkleinert abtransportiert. Ab Anfang Januar 2014 wird ein Bohrgerät in der entstandenen Brückenlücke stehen und sieben Bohrpfähle bis in eine Tiefe von 17 Metern treiben. Sie verleihen durch eine tiefe Gründung den Widerlagern der Brücke die notwendige Stabilität.
Die Brücken sind über 100 Jahre alt und haben ihre Nutzungsdauer erreicht. In ihrer äußeren Erscheinung werden die neuen den alten Brücken z. B. durch Klinkerverblendung gleichen.
Weitere Erläuterungen mit Film und Grafik:
Infostele im Hauptbahnhof Leipzig am Zugang zum Museumsbahnsteig Internetseite www.vde8.de, Knoten Leipzig Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr.
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