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»Wir kämpfen für den Haltepunkt bei Wümbach«, gibt sich Wolfsbergs Bürgermeister Georg Juchheim kämpferisch und will an das Eisenbahnbundesamt, die zuständige Überwachungsbehörde des ICE-Baus, schreiben. Bisherige Schreiben direkt an die Deutsche Bahn blieben entweder unbeantwortet oder wurden negativ beschieden.

Wümbach. In dem Brief wolle er darauf hinweisen, dass beim Trassenbau gegen das Planfeststellungsverfahren verstoßen wurde, erklärte Juchheim. Am Überholbahnhof bei Wümbach war ein Durchlass für die Reisenden für den geplanten Haltepunkt vorgesehen.
Dieser wurde beim Bau nicht berücksichtigt. Juchheim fragt sich, was die Bahn mit dem dabei gesparten Geld gemacht habe. Da er späteren Regionalverkehr auf der ICE-Strecke nicht ausschließe, will der Bürgermeister an den Forderungen nach dem Haltepunkt festhalten. Er vermutet, dass dieser Durchlass absichtlich weggelassen wurde, weil man den Haltepunkt nie ernsthaft in Erwägung gezogen habe. Ex-Bundestagsabgeordnete Claudia Nolte hatte in den 90er-Jahren den Haltepunkt als Entschädigung für die Bevölkerung gefordert. Inzwischen habe der politische Druck nachgelassen, schätzt der CDU-Bürgermeister ein.

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