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Ein großes Loch lenkt am Schmidtstedter Knoten in Erfurt derzeit die Blicke auf sich. Es mündet in den Flutgraben, ist fast mannshoch und führt scheinbar ins Ungewisse.

Erfurt. Dass dem nicht so ist, erklärte auf Anfrage der Zeitung Günter Baudis, der Projektingenieur für die Tiefbau- und die Oberbauarbeiten rund um den Bahn-Knoten Erfurt. Es handelt sich um das Ende eines neuen Hauptsammlers für Regen- und Oberflächenwasser, in dem alles zusammenläuft, was auf den Bereich des östlichen Bahnhofsausläufers vom Himmel fällt. Er führt über 2,4 Kilometer Länge bis an den Tonberg, wo der ICE die Ostumfahrung unterquert. Dort nimmt er zuerst das Schichtwasser auf, dessen Aufkommen sich durch den verbreiterten Einschnitt (für zwei weitere Gleise) entsprechend erhöht hat. Auf dem Weg zur Gera wird der Hauptsammler durch zahlreiche weitere Anschlüsse gespeist - insgesamt wurden 14 Kilometer neue Entwässerungsleitungen verschiedener Querschnitte verlegt.

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