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Unwetter haben am Dienstag im Landkreis den Bahnverkehr durcheinandergebracht. Eine Windhose zerstörte eine Scheune.

Gleich mehrfach haben Gewitter und Sturm gestern den Bahnverkehr im Landkreis Bautzen lahmgelegt. Nach dem Unwetter am Nachmittag prallte bei Arnsdorf eine Regionalbahn mit einem umgestürzten Baum zusammen. Bereits am Morgen hatte ein Blitzeinschlag in einem Stellwerk den Takt im Berufsverkehr durcheinandergewirbelt. Zeitweise fielen Züge ganz aus, über den gesamten Tag war es immer wieder zu massiven Verspätungen gekommen.

In den frühen Morgenstunden waren nach einem Blitzeinschlag die Signale auf der Strecke zwischen Radeberg und Dresden-Neustadt ausgefallen. Für mehr als eine Stunde drehte sich deshalb auf diesem Abschnitt kein Rad mehr. Gleiches galt für die Strecke Bischofswerda – Bautzen. Erst gegen 5.30 Uhr konnte der Schienenstrang wieder freigegeben werden – allerdings rollten in der Folge die Züge mit deutlich geringerer Geschwindigkeit. Die Folge waren auch am Vormittag noch Verspätungen. Auch das Unwetter am frühen Nachmittag blieb nicht ohne Folgen. Zwischen Arnsdorf und Großharthau krachte ein Baum auf die Schienen. Verletzte gab es nach Angaben der Deutschen Bahn nicht. Jedoch kam es auch hier in der Folge zu Verspätungen. Umgestürzte Bäume meldete die Rettungsleitstelle gestern unter anderem aus Wurbis und Wilthen. In Schönau bei Kamenz zerstörte eine Windhose eine Scheune und beschädigte mehrere andere Gebäude. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden.

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sz-online