Im Juli 2012 stießen im südbrandenburgischen Hosena zwei Güterzüge zusammen, ein Bahnwärter war damals ums Leben gekommen. Jetzt wurde der verantwortliche Lokführer zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt.
Zwei Jahre nach dem schweren Güterzugunglück im Bahnhof Hosena (Oberspreewald-Lausitz) ist ein 64-jähriger Lokführer wegen fahrlässiger Tötung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr zu neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Zudem müsse er eine Geldstrafe zahlen, sagte die stellvertretende Leiterin der Staatsanwaltschaft Cottbus, Petra Hertwig, am Montag.
Der Lokführer war Ende Juli 2012 im Bahnhof Hosena auf einen haltenden Güterzug aufgefahren. Durch den Aufprall stürzten eine Lok sowie 30 Waggons um und verkeilten sich ineinander. Ein Waggon walzte ein Stellwerk neben der Bahnstrecke nieder, ein 54-jähriger Wärter starb in den Trümmern.
Laut einem Gutachten soll der 64-Jährige vor der Abfahrt die vorgeschriebene Bremsprobe nicht ordnungsgemäß erledigt haben.
Zweites Unglück an gleicher Stelle
Zu einem zweiten Bahnunglück an fast identischer Stelle wird noch ermittelt. Beim Zusammenstoß eines leeren Güterzuges mit einem stehenden Güterzug im November 2013 war ein 51 Jahre alter Lokführer verletzt worden.
Seit November 2013 erichtet die Deutsche Bahn im Bahnhof Hosena ein elektronisches Stellwerk - als Ersatz für das beim Bahnunglück im Sommer 2012 zerstörte Stellwerk. Bis Ende 2014 soll es fertig gestellt sein.
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