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Der Vater versuchte alles, um die drohende Katastrophe zu verhindern – vergeblich. Hilflos musste er mit ansehen, wie sein eingeklemmter Sohn (9) von einem Zug überrollt wurde.

Hachenburg – Furchtbares Unglück auf einer Bahnstrecke im Westerwald: Ein Vater (50) war mit seinem Kind im Traktor unterwegs. Doch das Fahrzeug stürzte von einer Brücke, blieb auf einem Bahngleis liegen.

Wie die Polizei berichtet, war der Mann, der als Hilfskraft für einen Landwirt arbeitet, mit dem Traktor auf einem abschüssigen Feldweg unterwegs.

Er wollte eine Brücke überqueren, die über die Bahnstrecke führt. Doch der Traktor durchbrach das Brückengeländer und stürzte zehn bis 15 Meter tief ab. Warum, das ist noch unklar.

DAS DRAMA: Der Fahrer kann sich selbst aus dem Traktor befreien, doch sein Sohn ist im Fahrzeug eingeklemmt. Übers Handy alarmiert der Vater die Feuerwehr und versucht noch, die Bahn zu warnen.

Sechs Minuten nachdem der Traktor auf die Gleise gestürzt ist, naht ein Regionalzug. Weil die Strecke kurvig ist, kann die Zugführerin das verunglückte Fahrzeug nicht rechtzeitig sehen.

Trotz Vollbremsung erfasst der Zug den Traktor, quetscht ihn und schiebt ihn vor sich her. Der Junge wird dabei tödlich verletzt.

Der Vater und die Zugführerin wurden leicht verletzt, die acht Fahrgäste im Zug kamen unverletzt davon. Die Bahnstrecke wurde wegen der Bergungsarbeiten gesperrt. Die Staatsanwaltschaft schickte einen Gutachter zum Unglücksort.

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