Petition: Erhalt und Weiterführung der Pfefferminzbahn
Diese Strecke sollte nicht den Sparwahnsinn zum Opfer fallen, den aus jede unretabele Strecke kann man was machen, gerade auf der Pfefferminzbahn, kann man sehr viel machen um sie wieder rentabel zu gestalten.
ihr wisst ja bestimmt das man auf der Bahnstrecke KBS 551 die Fahrleistung ab 2015 abbestellen möchte. drum haben wir uns mit einigen Unterstützer eine Onlinepetition erstellt.
Nun bräuchten wir Unterstützung, bitte macht mit: hier
Ergänzung der Strecke Gaschwitz – Meuselwitz (Zeitz)
Wenn man die Strecke Gera- Pegau – Knautkleeberg- Plagwitz – HBF ab Elstertrebnitz auf relativ gerader Route über Pegau Ost- Zwenkau- Gaschwitz verlegen würde. Könnte die Verbindung nach erfolgter Elektrifizierung ja mit in das Linienkonzept des Tunnels eingebunden werden. Bestimmte Linien die in Gaschwitz enden könnten entsprechend weitergeführt werden.
Bei der Finanzierung hätte man vor Rekultivierung sicherlich auch die Mibrag oder so was in die Pflicht nehemen können, da die alte Zwenkauer Strecke ja durch die Kohle stillgelegt wurde.
Als Vorteile würde sehe ich folgendes: * Wegfall der reichlich 20km Strecke ab Elstertrebnitz bis Plagwitz bzw. tlw. Reduzierung auf ein Güteranschlussgleis sehen. (Neubau wären etwa 15 km) * Schnellere, da direkte Verbindung Gera LE ohne den Bogen über den Leipziger Norden. Durch Verknüpfung mit anderen Linien evtl. auch Einsparung von Wagenmaterial möglich. * Wieder- Anbindung von Zwenkau (ca:9000EW) an das Bahnnetz * Bahnhof Pegau Ost würde neben Pegau auch wieder Groitzsch erfassen.
Nachteile fallen mir momentan keine wichtigen ein. Knautkleeberg ist über die Tram gut erschlossen. Knautnaundorf wird auch mit dem Bus erreicht.
Sicherlich wurde diese Möglichkeit auch von den Tunnelplanern und -Kennern- teilweise lesen und schreiben hier mit ja auch schon durchdacht. Vielleicht könnte einer davon die vielen Nachteile- welche zu einer Nichtumsetzung geführt haben benennen.
Die Strecke Gaschwitz-Zwenkau-Groitzsch-Pegau-Zeitz könnte für den S-Bahn – Verkehr elektrifiziert werden. Alle 30 Minuten von Leipzig Hbf bis Groitzsch. Alle 60 Minuten weiter nach Zeitz. Die aktuelle Strecke würde man allerdings beibehalten für den schnellen Regionalverkehr(RE).
Zur Verbindung Leipzig – Gera über Gaschwitz – Zwenkau – Pegau: Diese Verbindung wurde selbstverständlich genauestens geprüft (das Thema war auch reichlich veröffentlicht), aber schließlich trotz des verlockenden Gedankens einer Südanbindung doch verworfen. (Was man nicht verstehen kann) Einmal wären die Kosten einer Eisenbahn-Neubaustrecke auf Tagebau-Kippenboden exorbitant. Technisch ist es aber sicherlich lösbar. Zum Zweiten soll unbedingt durchgehender Verkehr in Richtung Gera – Saalfeld erhalten bleiben. Das bedingt, da dort eine Elektrifizierung so wahrscheinlich wie der sofortige Bau eines Ost-West-Tunnels unter Leipzig ist, die weitere Vorhaltung der traditionellen Strecke über Plagwitz. Einen anderen “Dieselweg” (außer über die Waldbahn) wird es ja nach Leipzig Hbf nicht mehr geben. Zudem ist die weitere Vorhaltung der Stammstrecke für den Güterverkehr (der Tagebau Profen ist derzeit einziger aktiver MIBRAG-Tagebau mit noch funktionierender Eisenbahnanbindung) unumgänglich. Damit wären bei einer S-Bahn-Anbindung Gaschwitz – Zwenkau – Pegau zwei Strecken zu bedienen und zu unterhalten, was natürlich auch machbar ist. Die Strecke von Leipzig über Pegau nach Gera als RE/RB und die Strecke (Leipzig)-Gaschwitz-Zwenkau-Groitzsch-Pegau-Zeitz als S-Bahn.
Als weiterer Gedanke,(dies müsste auf Machbarkeit überprüft werden) Frühestmögliche Einfädelung auf die alte GM-Linie und neben Kap Laura/Zwenkau/wie auch immer ein scharfer Schwenk in den Kohle-Übergabebahnhof (bzw. dessen Planum) mit Einfädelung in Böhlen?, Hierbei drängt sich dann auch Espenhain als weiterer südlicher Endpunkt auf. Sogar mit noch weniger Potenzial als Zwenkau. Am besten mit Fortsetzung nach Bad Lausick–Großbothen.
Wir haben gerade eine interessante Mail vom Bundesrat bekommen, die Wir euch nicht vorenthalten möchten.
Zitat herzlichen Dank für Ihren Vorschlag die Bahnverbindung von Meuselwitz nach Leipzig zu reaktivieren.
Diesen werde ich umgehend den Landesregierungen mitteilen, damit diese entscheiden können, ob sie im Bundesrat einen Gesetzes- oder Entschließungsantrag stellen wollen.
Wie Sie wissen ist der Bundesrat das Bundesorgan, durch das die Länder an der Gesetzgebung des Bundes und bei der Rechtsetzung der Europäischen Union mitwirken. In diesem Rahmen kann er sich nur mit Gesetzentwürfen oder Vorlagen der Bundesregierung, des Bundestages, aus den Ländern oder von der Europäischen Union befassen. Ferner sind ihm u. a. durch den Grundsatz der Gewaltenteilung klare Grenzen gesetzt. Daher bitte ich um Verständnis, dass ich Ihre Eingabe nicht direkt in die parlamentarischen Beratungen des Bundesrates einbringen kann.
Weitere Möglichkeiten, Sie in Ihrem Anliegen zu unterstützen, habe ich nicht, wofür ich um Verständnis bitte.
Bitte bedenken Sie auch, dass der Bundesrat nur ein Mitwirkungs- und Vorschlagsrecht an der Bundesgesetzgebung hat. Er kann Ihren Wunsch nicht eigenständig umsetzen. Gesetzesänderungen – auch solche, die vom Bundesrat vorgeschlagen werden – müssen zunächst vom Deutschen Bundestag beschlossen werden.
Ich habe ein Faltblatt über den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages beigefügt und schlage Ihnen vor, (auch) dort eine Petition einzureichen.
Zitat von wurzner im Beitrag #2Hat Du mal auf die Landkarte gesehen, zwischen Gaschwitz und Groitzsch sind in den letzten Jahren mehrere Tagebaue geflutet wurden, so das die Strecke nur mit Eisenbahnfähren oder Megabrücken überbrückt werden kann. Wer so was fordert, hat jeden Realitätssinn verloren.
Wir kennen diese Region und es ist nicht aussichtslos, die Bahnstrecke wieder zu realisieren
Zitat von Wurzen West im Beitrag #3Ich finde es zwar grundsätzlich gut sich für die Reaktivierung von Bahnstrecken einzusetzen aber das hier scheint mir schon etwas arg realitätsfern, wie soll denn so ein Vorhaben überhaupt finanziert werden.
Wer mehrere Milliarden für den City-Tunnel übrig hat, ohne groß über die Kosten zu reden, hat auch Geld für die Reaktivierung kleinerer Bahnstrecken.
Die Zeit ist reif, diese Bahnstrecke wieder zu reaktivieren, da diese Strecke eigentlich als Musterstrecke im SPNV Plan des Landes Sachsen vorgesehen war. Sie gehörte mit zu den ersten Strecken in Sachsen, die einer Stilllegungswelle 1997 zum Opfer fiel. Die Ursache daran war, dass die Anschlüsse zu den Hauptbahnen nicht immer sehr günstig lagen und auch an der Tatsache, dass die Strecken Vmax auf 30 in vielen Abschnitten heruntergesetzt werden musste. Die zahlreichen schweren Kohlezüge hatten den Gleisen arg zugesetzt und somit wurde eine Bahnfahrt in Verbindung mit den gestiegenen Fahrpreisen, zu unattraktiv. Da die Region rund um Zwenkau und Groitzsch in der Zwischenzeit gut gewachsen ist und auch viele Naherholungsgebiete erschaffen wurden, so ist es auch gegeben den ÖPNV gut auszubauen und so wäre diese Bahnstrecke wieder von Vorteil. Da der Leipziger Hauptbahnhof mit dem neuen S-Bahn System gestartet ist, ist eine schnellere Verbindung nach Leipzig, Halle und etc. wieder voll gegeben.