(Berlin, 27. März 2015) An diesem Wochenende, in der Nacht vom 28. auf den 29. März, beginnt in Deutschland die Sommerzeit. Die Uhren werden um 2 Uhr eine Stunde auf 3 Uhr vorgestellt. Für die Deutsche Bahn (DB) ist diese Zeitumstellung Routine. Insgesamt werden bei der DB rund 120.000 Uhren an Bahnhöfen, Diensträumen, Automaten und Informations- und Sicherungssystemen umgestellt.
Bei der Umstellung auf Sommerzeit ist die Betriebsabwicklung einfacher als bei der Umstellung auf Winterzeit: Nach 1.59 Uhr kommt 3.00 Uhr. Zügen, die in dieser Zeit unterwegs sind, fehlt eine Stunde. Das sind in der Regel Güterzüge, Nachtreisezüge und S-Bahnen in den Ballungsräumen. Wenn möglich, werden Güterzüge vor der planmäßigen Abfahrtszeit auf die Reise geschickt. Sie erreichen dann ihren Zielort ohne oder nur mit geringer Verspätung. S-Bahnen, die nur innerhalb dieser Stunde unterwegs wären, fallen - für den Fahrgast unbemerkt - aus. Nachtreisezüge haben zumeist nächtliche Aufenthalte, die entsprechend gekürzt werden. Wo dies nicht möglich ist, kommen die Züge am Sonntag verspätet ans Ziel.
Das Langwellenfunksignal DCF 77 versorgt seit 1973 die Uhren der Bahn stets mit dem gleichen Zeitsignal. Der mit der Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig gekoppelte Sender steht in Mainflingen bei Aschaffenburg. Die Anpassung sämtlicher Uhren dauert etwa eine Stunde.
An mehr als 3.900 vor allem kleineren Bahnhöfen sind mittlerweile 6.200 Dynamische Schriftanzeiger (DSA) installiert, die über die Fahrplanabweichungen informieren. Die Zeitumstellung bei den DSA erfolgt wie bei vielen Handys und Computern automatisch.
Die Sommerzeit endet am Sonntag, 25. Oktober 2015.
Mehr Bahn für Metropolen und Regionen: Die größte Kundenoffensive in der Geschichte des DB Fernverkehrs
Die Deutsche Bahn startet die größte Kundenoffensive in ihrer Geschichte und verbindet Metropolen und Regionen künftig öfter, schneller, direkter und komfortabler miteinander.
(Berlin, 18. März 2015) Mit einer nie da gewesenen Ausweitung ihres Fernverkehrsangebots um 25 Prozent und dem konsequenten Ausbau der Stärken des Systems Bahn will die DB noch stärker als bisher gegen die Konkurrenz von Auto, Bus und Flugzeug punkten.
Die wichtigsten Veränderungen:
Häufiger, schneller, direkter, komfortabler und präsenter in der Fläche: DB baut bis 2030 Fernverkehrsangebot um 25 Prozent aus • Fünf Millionen Einwohner neu am Fernverkehrsnetz • 50 Millionen zusätzliche Reisende pro Jahr sollen gewonnen werden • Investitio-nen von 12 Milliarden Euro • Einsparung von 1,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr • Entspricht jährlichem Ausstoß von 600.000 Autos
Neues ICE-Netz: Bis 2030 über 150 Fahrten pro Tag mehr als heute • Bis zu zwei ICE-Verbindungen pro Stunde zwischen Metropolen • Ab 2016 erhebliche Reisezeitverkürzungen durch Inbetriebnahme neuer Strecken • Flottenausbau auf 360 ICE-Züge • Einführung kostenloses WLAN und Bord-Infotainment in der 1. und 2. Klasse
Neues IC-Netz: Bis 2030 Anbindung von nahezu allen deutschen Großstädten im Zwei-Stunden-Takt • 190 neue Direktverbindungen aus der Fläche in die 50 größten Städte • Einsatz von 120 neuen Doppelstock-Zügen mit moderner Bordtechnik für Telefon- und Internetnutzung • Günstigere Sparpreise ab 19 Euro
Faire Preise: BahnCards 25, 50 und 100 bleiben unverändert • Künftig auch mit drei Monaten Laufzeit • Ab 2016 Sparpreise für ICE und IC bis kurz vor Abfahrt buchbar • Kostenlose Sitzplatz-reservierung künftig in allen Fernverkehrstickets enthalten
Bis 2030 sollen 50 Millionen Fahrgästen mehr pro Jahr mit ICE oder IC unterwegs sein als heute. Durch den Umstieg auf das umweltfreundlichste Verkehrsmittel können dann 1,7 Millionen Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Dies entspricht dem jährlichen CO2 –Ausstoß von 600.000 Autos. Dazu will die DB insgesamt 12 Milliarden Euro investieren, vor allem in neue Zugflotten. Im Rahmen der Angebotsoffensive schafft die Bahn 1.500 neue Arbeitsplätze.
„Mit dem größten und modernsten Fernverkehrsnetz seit der Bahnreform wollen wir unseren Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten“, sagt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn. „Dazu bieten wir mehr grüne Mobilität als je zuvor: Mit zwei ICE-Zügen pro Stunde auf den Hauptachsen schaffen wir quasi eine superschnelle und hoch komfortable S-Bahn zwischen den deutschen Metropolen. Ein Quantensprung ist auch das neue IC-Netz für die Kunden in der Region: Mit wenigen Ausnahmen sind künftig alle Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern zweistündlich ans Fernverkehrsnetz angeschlossen. Fünf Millionen Menschen mehr als bislang können dann einen Intercity direkt vor der Haustür besteigen.“
Das neue ICE-Netz
Neue Fahrzeuge und neue Schienentrassen ermöglichen auf den nachfragestarken Korridoren zwischen den Metropolen Deutschlands sowohl Taktverdichtungen als auch Reisezeitverkürzungen. Im Jahr 2016 sollen alle 17 neuen ICE 3-Züge einsatzfähig sein und Ende 2017 der schrittweise Regelbetrieb der 130 bestellten ICx-Züge beginnen. Zusammen mit den ICE-Bestandsflotten werden bis 2030 dann insgesamt 360 Fahrzeuge das Rückgrat des neuen ICE-Netzes bilden. Der künftige Fahrplan weist vor allem auf den wichtigen Nord-Süd- und Ost-West-Achsen deutlich mehr Frequenzen auf. Dort können die Kunden mit zwei Zügen pro Stunde rechnen. Homburg: „Damit ist Deutschland im Takt und unsere Fahrgäste profitieren von wesentlich verbesserten Anschlussmöglichkeiten.“
150 Fahrten, die heute mit IC-Zügen stattfinden, werden in das neue ICE-Netz integriert. Mit dieser Aufwertung kommen Reisende in den Genuss der künftigen ICE-Komfortstandards. Dazu gehören neben der kostenlosen Nutzung eines Infotainment-Portals an Bord (ab September 2015) auch gebührenfreie WLAN-Hotspots in der ersten und – ab 2016 – auch in der zweiten Klasse. Der Einbau einer neuen Generation von Signalverstärkern (Repeater) wird zudem die Nutzung von Telefon und Internet über Mobilfunk verbessern. Wichtiger Bestandteil des ICE-Angebots ist und bleibt das Bord¬restaurant. Mit dem Einsatz der ICx-Züge wird im neuen ICE-Netz auch erstmals – wie von vielen Kunden gewünscht – die Fahrradmitnahme möglich.
Zum verbesserten Reiseerlebnis an Bord kommen auf vielen Verbindungen deutliche Reisezeitverkürzungen hinzu. Ende 2015 werden weitere Abschnitte der Neubaustrecke VDE 8 (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit) zwischen Nürnberg und Berlin in Betrieb genommen. So verkürzt sich beispielsweise die Fahrzeit zwischen Frankfurt/Main und Dresden um rund eine Stunde. Eine neue Streckenführung macht auch Paris von München oder Stuttgart um 30 Minuten schneller erreichbar. Ab 2018 werden dann sogar Reisezeiten zwischen Berlin und München unter vier Stunden (statt über sechs Stunden heute) realisiert.
Das neue IC-Netz
Mit insgesamt 120 neuen Doppelstock-IC-Zügen, die bis 2030 die bisherigen IC-Reisezugwagen komplett ablösen, bringt die DB den Fernverkehr auch in die Regionen. Nahezu alle deutschen Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern werden dann alle zwei Stunden am Fernverkehrsnetz angeschlossen sein. Neu oder wieder angefahrene IC-Halte sind beispielsweise Chemnitz, Cottbus, Fürth, Heilbronn, Potsdam oder Siegen. Weitere 30 Großstädte, darunter Dresden, Magdeburg, Oldenburg (Oldb.), Rostock oder Schwerin, erhalten deutlich verbesserte Fernverkehrsanschlüsse. Dazu kommen nochmals 15 neue IC-Halte in Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern, wie Brandenburg, Plauen, Tübingen, Wetzlar oder Zwickau. Insgesamt profitieren rund fünf Millionen Menschen von den neuen Fernverkehrsverbindungen vor der Haustür. „Die 190 neuen Direkt¬verbindungen aus der Fläche in die 50 größten deutschen Städte tragen dem Bedürfnis unserer Kunden Rechnung, auch weiter entfernte Ziele möglichst ohne Umstieg erreichen zu können“, sagt Homburg. Durch die umsteigefreien neuen Verbindungen, wie beispielsweise Hannover-Potsdam, Dresden-Rostock oder Chemnitz-Düsseldorf, hofft die Bahn auf eine Verdopplung der Reisendenzahlen auf diesen Relationen.
Dazu sollen auch die günstigeren Einstiegspreise für die Doppelstock-IC-Fahrten beitragen: Bereits ab 19 Euro werden Sparpreise auf diesen Strecken angeboten. Daneben strebt die DB im neuen IC-Netz auch weitere Tarifintegrationen mit dem Nahverkehr an. Wie heute schon auf Teilstrecken in Niedersachsen und Bremen möglich, könnten Reisende dann auch in weiteren Regionen den IC mit Nahverkehrstickets nutzen. In den neuen Doppelstock-Zügen wird es auch ohne Restaurantwagen ein einfaches Speise- und Getränkeangebot geben. Zudem wird auch hier modernste Bordtechnik für die Nutzung von Telefon und Internet über Mobilfunk verfügbar sein. Die Fahrradmitnahme ist künftig in allen Zügen des IC-Netzes möglich.
Faire Preise
Während alle bestehenden BahnCards (25, 50, 100) auch in den ermäßigten Versionen für Partner, Studenten und Senioren (etc.) erhalten bleiben, führt die DB noch im Jahr 2015 für die gesamte BahnCard-Familie ergänzende Varianten mit nur noch drei Monaten Laufzeit ein. Ab Ende 2016 können preissensible Kunden auch bis kurz vor Abfahrt des ICE- oder IC-Zuges noch vorhandene Sparpreise lösen. Die bisherige Vorkaufsfrist bis zum Tag vor der Reise entfällt.
Außerdem plant die Bahn die neue inkludierte Sitzplatzreservierung für die erste Klasse auch für alle Fernverkehrstickets in der zweiten Klasse auszuweiten. Ulrich Homburg: „Die Preise für das deutlich attraktivere Fernverkehrsangebot sollen einfach, transparent und fair sein. So wollen wir unsere Stammkunden noch fester an uns binden, Anreize für eine stärkere Bahnnutzung geben und vor allem neue Kunden für die Bahn begeistern. Dazu gehört auch, dass wir gleichzeitig intensiv weiter an der Steigerung unserer Basisqualität arbeiten.“
Zitat von Wolfram BahnAuch wenn der Landkreis es noch schaffen sollte, bis zum 30. April ein Konzept für den Gelegenheitsverkehr der „Wipperliese“ aufzustellen, die Regionalbahn wird am Männertag nicht fahren. Es fehlt einfach an Sicherheitspersonal.
Klostermansfeld.
Schlechte Nachricht für die Ausflügler zu Himmelfahrt am 14. Mai: Auch wenn der Landkreis es noch schaffen sollte, bis zum 30. April ein Konzept für den Gelegenheitsverkehr der „Wipperliese“ aufzustellen, die Regionalbahn wird am Männertag nicht fahren. „Wir haben dafür kein eigenes Sicherheitspersonal“, so Herbert Teutsch, Geschäftsführer der Kreisbahn Mansfelder Land (KML). Das private Unternehmen fährt nur noch bis zum 12. April im Auftrag der Deutschen Bahn AG mit der „Wipperliese“.
Eine Tradition geht zu Ende
Danach ist die Strecke durch das Land abbestellt worden. Damit ist der Bahnkonzern zwar noch für die Befahrbarkeit der Strecke, aber nicht mehr für die Sicherheit in den Zügen verantwortlich. Und eigene Sicherheitsleute, die verhindern, dass unterwegs was passiert, kann sich Teutsch nicht leisten.
Mit dieser Ankündigung geht eine Jahrzehnte lange Tradition zu Ende. Zu Himmelfahrt sind die Herren der Schöpfung in Massen mit der Regionalbahn ins Wippertal geströmt. Unterwegs gab es in den Anrainerorten zahlreiche Gelegenheiten zum Ein- und Aussteigen. Früher war auch die Brauerei in Wippra ein beliebter Anlaufpunkt. Das alles ist nun Geschichte. Ob und wie Busse der VGS zum Männertag im Wippertal fahren, ist noch offen. Der Landkreis „bastelt“ gemeinsam mit der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) noch an dem Ersatzkonzept, das ab 13. April gilt.
Ansturm zu den Osterfeiertagen
Ostern wird nach Lage der Dinge vorläufig der letzte Feiertag sein, an dem die „Wipperliese“ noch regulär im Zwei-Stunden-Takt zwischen Klostermansfeld und Wippra pendelt. Die Kreisbahn hat sich aus diesem Grund auch auf einen Ansturm zu den Osterfeiertagen am 5. und 6. April eingestellt. Eine Woche vor dem endgültigen Aus der Regionalbahn rechnet Teutsch auch mit vielen Eisenbahnliebhabern, die sich von der „Wipperliese“ verabschieden wollen.
Vor über zehn Jahren konnte man zu den Feiertagen auch am Vatteröder Teich noch mit der Parkeisenbahn fahren. Doch die einstige Pioniereisenbahn, die das Mansfeld Kombinat in das Naherholungsgebiet für seine Werktätigen gebaut hatte, wurde vom Kreis verkauft. Ein Eisenbahnfan aus Dresden bemüht sich seither, die Kleinbahn wieder in Betrieb zu nehmen.
Zitat von Thomas Spanier"Baustellenfahrplan" nennt Arne Behrens, Chef der Nahverkehrsservicegesellschaft (NVS) Thüringen, das, was ab Dezember auf der Bahn gilt. Gestern stellte er die Pläne im Saalfelder Stadtrat vor.
Saalfeld. Wer wollte, konnte sich schon vorab ein Bild vom künftigen Fahrplan machen, denn erstmals stellte die NVS den Entwurf online. 877 Fahrplaneingaben seien in Erfurt eingegangen, sagte Behrens. 40 Prozent aus dem Raum Jena, zwei Prozent aus Saalfeld, wo man auf eine Direktverbindung nach Erfurt und einen adäquaten Ersatz für den Wegfall des ICE-Haltes reflektiert. Weil die Frankenwaldbahn voraussichtlich zwischen dem 11. Januar und 4."September 2016 zwecks Einbindung der neuen ICE-Trasse voll gesperrt ist, werden schon in dieser Zeit keine Schnellzüge mehr in Saalfeld halten.
Wobei das Wort Schnellzug aus Behrens Sicht relativ ist. Der ICE brauche von Saalfeld nach Nürnberg zwei Stunden, der Franken-Thüringen-Express 2:27 Stunden und der als Schienenersatz verkehrende Bus 2:35 Stunden. In Richtung Norden wird laut Ankündigung des NVS-Geschäftsführers der Express von Saalfeld über Jena nach Leipzig verlängert. Die Fahrzeit betrage mit 1:25 Stunde nur unwesentlich länger als heute im ICE (1:17 Stunde). Da auch die Regionalbahnen alle zwei Stunden entweder direkt oder mit Umsteigen in Naumburg nach Leipzig fahren, sei die Messestadt von Saalfeld aus stündlich erreichbar. Auch nach Erfurt werde der Takt beibehalten, allerdings fährt auch hier nur jeder zweite Zug direkt zum Hauptbahnhof.
Ob dies bedeute, dass Rudolstädter, die zum ICE nach Erfurt wollen, ihr Gepäck künftig drei- statt bisher einmal buckeln müssen, wollte Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl (BfR) wissen, der ebenso wie sein Bad Blankenburger Amtskollege Frank Persike (Linke) und die komplette KomBus-Spitze im Saalfelder Stadtrat anwesend waren.
Im Prinzip ja, antworte NVS-Chefplaner Thomas Grewing sinngemäß. Eine Durchbindung der Erfurt-Züge von und nach Rudolstadt sei wegen der Taktung und des notwendigen mehrfachen Richtungswechsels nicht möglich. Rudolstädter sollten deshalb die Verbindung über Göschwitz in Erwägung ziehen, wo künftig alle 30 Minuten Züge nach Erfurt abfahren.
Zur Frage von Susanne Bätz (Grüne) zur Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern auf der Saalebahn sagte Behrens, die neuen Talent-2-Züge verfügten über ein großes Mehrzweckabteil, Lounges und andere Annehmlichkeiten. Fahrkartenautomaten soll es künftig in jedem Zug geben.
Zitat30.000 Euro Schaden: Randalierer hinterlassen Spur der Verwüstung in Rottenbach
Rottenbach (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt). In Südthüringen haben Randalierer einen Schaden von bis zu 30.000 Euro angerichtet. Laut Polizei haben ist dort eine Spur der Verwüstung an einem Bahnhof hinterlassen worden. Die Bundespolizeiinspektion Erfurt bittet um weitere Hinweise aus der Bevölkerung.
In der Nacht von Freitag auf Samstag haben sich bisher unbekannte Täter im Bereich des Bahnhofs Rottenbach ausgetobt. Durch einen Mitarbeiter der Schwarzatalbahn erhielt die Bundespolizei Erfurt Kenntnis zu erheblichen Sachbeschädigungen am Bahnhof Rottenbach.
Den eintreffenden Polizisten bot sich vor Ort ein Bild der Verwüstung. Neben diversen Fensterscheiben eines dort abgestellten Zuges waren auch fast alle Scheiben der Treppeneinhausung zur Bahnsteigunterführung, eine Scheibe des Aufzuges und die Seitenscheiben eines in der Nähe befindlichen Baggers zerstört.
Nach derzeitigen Erkenntnissen wird der Gesamtschaden auf mindestens 25.000,- bis 30.000,- Euro geschätzt. Im Rahmen umfangreich geführter Tatortarbeit und Hinzuziehung eines
Fährtenhundes der Thüringer Landespolizei konnte bereits ein 18-jähriger Tatverdächtiger ermittelt werden. Die Bundespolizeiinspektion Erfurt bittet unter Telefon 0361/65983-0 um weitere Hinweise aus der Bevölkerung.
Bündnisse und Intressengemeinschaften entlang der Strecke scheint es ja nun genügend zu geben. Jetzt sollten diese vielleicht einmal über eine gemeinsame Zusammenarbeit nachdenken, denn ihre Ziele sind ja eh schon nahezu identisch.
Mit gebündelten Kräften lässt sich bestimmt mehr bewegen
Zitat von Alexander Zeuner / Sebastian HeuchelIm Landkreis Saalfeld-Rudolstadt befindet sich ein Bahnbündnis nach Jenaer Vorbild in Gründung. Ziel ist es, ein regelmäßiges Fernverkehrsangebot auf der Saalebahn auch nach 2017 zu erhalten.
Saalfeld. Die Initiatoren zielen auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Bündnis "Fernverkehr für Jena" sowie dem Fahrgastverband Pro Bahn ab. In Zukunft möchte man gemeinsam für den Erhalt eines regelmäßigen Fernverkehrsangebots ab 2017, in Form von Intercity- beziehungsweise Interregio-Zügen, auf der Saalbahn kämpfen. Darüber hinaus setzt sich das Bündnis für adäquate und attraktive Nahverkehrsverbindungen an die ICE-Bahnhöfe in Leipzig, Halle, Erfurt und Nürnberg ein. "Insbesondere die Verbindung nach Norden ist für unsere Region essenziell. Eine regelmäßige Direktverbindung nach Berlin ist auch nach Inbetriebnahme der Neubaustrecke über Erfurt im Bereich des Möglichen", betont der designierte Sprecher des neuen Bahnbündnisses Klaus Frank.
Weitere Ziele des Bahnbündnisses aus dem Landkreis, dem Akteure aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik angehören, sind die Wiederinbetriebnahme der Max- und Moritzbahn zwischen Probstzella und Ernstthal für den Personen- und Güterverkehr, die Verlagerung von Waren- und Gütertransporten auf die Schiene sowie der Erhalt des Güter- und Rangierbahnhofes Saalfeld samt der Instandhaltungswerkstatt.
Außerdem setzen sich die Initiatoren für die Barrierefreiheit auf den Bahnhöfen im Landkreis sowie ausreichende Kapazitäten für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühlen in den Nahverkehrszügen ein.
Weitere Mitwirkende und Unterstützer willkommen
Von der neuen Landesregierung erhofft man sich mehr Unterstützung und neue Impulse für die Saalbahn und den Nahverkehr insgesamt. "Der Fahrplanentwurf für 2016 zeigt deutlich, in welche Richtung es nach 2017 gehen soll. Dem müssen wir etwas entgegensetzen. Noch gibt es Spielräume, die wir unbedingt nutzen sollten", erklärt Klaus Frank weiter.
Das Bahnbündnis Saalfeld-Rudolstadt befindet sich im Aufbau und ist auf der Suche nach weiteren Mitwirkenden aus der Region.
Interessenten melden sich bitte unter: buendnis@fernverkehr-saalfeld.de
In Rafz ZH ist am frühen Morgen ein Schnellzug mit einer S-Bahn kollidiert. Fünf Personen wurden verletzt, ein Zugführer schwer. Die Feuerwehr musste ihn aus der Führerkabine schneiden.
Bild: Newspictures / Markus Heinzer Bild: Newspictures / Markus Heinzer
In Rafz ZH kam es am Freitagmorgen um 6.45 Uhr zu einer Kollision zwischen zwei Personenzügen. Laut der Kantonspolizei Zürich wurden nach ersten Erkenntnissen fünf Personen verletzt, eine davon schwer. Beim Schwerverletzen handelt es sich um den Lokführer des Schnellzugs. Er musste aufwändig geborgen werden, die Feuerwehr schnitt ein Loch in die Führerkabine.
Wie verschiedene Leser-Reporter mitteilten, waren unzählige Polizei- und Krankenwagen im Einsatz. Auch die Feuerwehr war mit einem grossen Aufgebot vor Ort. SBB-Mediensprecher Stephan Wehrle bestätigt bisher lediglich die Kollision, das Ausmass sei im Moment noch immer unklar. Das Transportunternehmen spricht von einer «Flankenfahrt», da die beiden Züge in dieselbe Richtung fuhren, als es zum Zusammenstoss kam.
Zug drohte von Brücke zu stürzen
Die beiden Züge stehen unmittelbar nach dem Bahnhof in Richtung Jestetten auf einer Brücke. Der Verkehr musste zwischenzeitlich grossräumig umgeleitet werden, da nicht sicher war, ob die Brücke der Belastung standhalte. Ausserdem drohte der Zug von der Brücke zu fallen. Die schräg stehenden Waggons wurden nun provisorisch gesichert.
Wie es zu dem Unglück kam, ist noch immer unklar. An einer Pressekonferenz betonte die SBB, dass auf der viel befahrenen Strecke modernste Signalanlagen zum Einsatz kommen.
Rauch in der S-Bahn
Leser-Reporter Jan Sieber (18), der in einem der Züge sass, erzählt, dass die S-Bahn Richtung Schaffhausen in Rafz losfuhr. «Vermutlich hat der Lokführer ein Rotlicht übersehen.» Denn kurz darauf habe es geholpert und der Zug sei auf einer Weiche wieder zum Stehen gekommen.
«Von hinten kam der Schnellzug von Zürich nach Schaffhausen. Er rammte die S-Bahn an der Seite.» Dabei sei der Schnellzug entgleist. In der S-Bahn habe es im vorderen Bereich Rauch gegeben.
Laut einem Mitarbeiter eines Rettungsdienstes haben die Blaulicht-Organisationen mit dem Schlimmsten gerechnet. «Die Grossraumambulanz und Krankenwagen aus der gesamten Region wurden aufgeboten», so der Mann. Laut einem Twitter-Nutzer sollen auch Helikopter der Rega und des TCS im Einsatz gewesen sein.
Züge deformiert
«Die Züge sahen ziemlich schwer beschädigt aus», erzählt Sieber. Kurz nach der Kollision hätten die Lokführer beider Züge die Passagiere aus dem Zug steigen lassen, erzählt Sieber weiter.
Die Linie Bülach-Schaffhausen ist bis auf Weiteres für den Bahnverkehr unterbrochen. Auf dieser Strecke verkehren die S-Bahn-Linien 5 und 22 sowie die Schnellzüge Zürich-Schaffhausen. Die SBB informiert hier über die aktuellen Einschränkungen.
Zitat von Tino ZippelDas Bündnis Fernverkehr für Jena hatte durch den neuen Fahrplan den Rückfall in die Postkutschen-Zeit beklagt. Das Ministerium sieht das anders - und kündigt auch für die Mitte-Deutschland-Verbindung eine bessere Anbindung von Gera an.
Jena. Im Infrastrukturministerium gab es in dieser Woche eine Krisensitzung: Das Jenaer Fernbahnbündnis hatte sich in einem OTZ-Beitrag über die Verschlechterungen im neuen Fahrplan ab Ende 2016 beschwert.
Verkehrsministerin Birgit Keller (Linke) nehme die Sorgen aus Jena sehr ernst, sagte Ministeriumssprecherin Antje Hellmann. Ein Treffen des Staatssekretärs mit dem Bündnis, Fachpolitikern und Vertretern des Ministeriums in Jena sei bald geplant.
Kritisiert hatten die Jenaer etwa die langsame Regionalbahn-Verbindung, die von Jena nach Leipzig 76 Minuten benötigt und 18 Zwischenhalte bedient. Zum Vergleich: Die schnellsten Fernzüge brauchen heute 56"Minuten, also 20 Minuten weniger.
Ab Dezember 2017, wenn die meisten ICE auf der Saalbahn wegfallen, soll ein Regionalexpress von Saalfeld über Jena nach Leipzig die Regionalbahn ablösen. Allerdings wirklich schneller wird er nicht: "Die Fahrzeiten der Expresslinie Saalfeld-Leipzig sind in etwa mit denen der Regionalbahn-Linie gleich, da aufgrund der Korrespondenz in Naumburg eine Standzeit beim Regionalexpress von zehn Minuten vorgehalten werden muss", heißt es vom Ministerium. Zudem hält der Expresszug an allen Stationen im Leipziger Stadtgebiet.
Das Fernbahnbündnis hatte auch die schlechte Anbindung für Pendler aus Leipzig nach Jena moniert. Dabei komme der erste ICE ab Fahrplanwechsel im Dezember bereits 6.49 Uhr statt bislang 8.18 Uhr in Jena an, kontert das Ministerium: "Die Zahl der Direktverbindungen nach und von Leipzig werden mit dem neuen Fahrplan nicht weniger, sondern mehr."
Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit, da 2016 von Mitte Januar bis Anfang September die Strecke zwischen Bamberg und Lichtenfels gesperrt ist und in dieser Zeit keine Fernzüge auf der Saalbahn verkehren.
Gegenwärtig prüfe die Fernverkehrssparte der Deutschen Bahn, inwieweit besondere Ersatzangebote von Jena nach Leipzig als Zubringer zum ICE-Anschluss eingerichtet werden. Ein Schnellbus oder weitere Züge durch die zweistündliche Verlängerung des Franken-Thüringen-Express Nürnberg-Jena nach Leipzig sei angedacht.
Auch eine Übervorteilung Erfurts kann das Ministerium nicht erkennen. Die Jenaer hatten berechnet, dass es aus Erfurt 80 Direktverbindungen nach Halle und Leipzig täglich gibt, aus Jena über 34 Wochen im Jahr 2016 nur 18. Laut Ministerium rollen im Nahverkehr ab diesem Dezember 62"Direktfahrten zwischen Erfurt und Leipzig beziehungsweise Halle. Die Direktzüge von Erfurt über Sangerhausen nach Halle nennt das Ministerium nicht.
Für Saalfeld und Jena soll es ab Ende 2017 acht Expresszugpaare täglich von Saalfeld nach Leipzig und acht von Jena nach Halle geben. In den Stunden ohne Direktverbindung zum jeweiligen Zielort seien Fahrten mit Umstieg in Naumburg vorgesehen.
Verbesserungen auf der Mitte-Deutschland-Verbindung ab Ende 2016
Das Land verweist auf die Verbesserungen auf der Mitte-Deutschland-Schiene. Ab Dezember 2016 fahren zusätzlich sechs Expresszugpaare zwischen Erfurt und Jena-Göschwitz. Ab Dezember 2017 werde die Regionalbahnlinie Gera-Weimar bis Erfurt verlängert, so dass weitere sieben Zugpaare täglich den Anschluss an den ICE-Knoten in Erfurt herstellen. Zwischen Jena und Erfurt entstehe ein Halbstunden-Takt.
Bürgerbeteiligung bei Fahrplan möglich
Heute will das Jenaer Fernbahnbündnis erneut darauf hinweisen, dass Bürger bis zum 1. März ihre Meinung zu den neuen Fahrplänen an die Nahverkehrsservicegesellschaft senden können.
Zitat von Tino ZippelDie neue Thüringer Infrastrukturministerin Birgit Keller (Die Linke) feiert die Verbesserungen im Bahnverkehr. Doch in Jena läuft das Bündnis für Fernverkehr Sturm gegen die drohende Abkopplung. Sogar Gera sei besser gestellt.
Jena. Seit dem 16.2. stehen die Fahrplanentwürfe für das kommende Jahr auf den Internetseiten der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen. Bis 1.März können Bürger ihre Änderungswünsche mitteilen. Die Experten vom Bündnis Fernverkehr für Jena haben die Pläne bereits analysiert und kommen zum Schluss: Erfurt wird einseitig bevorzugt, während Jena der "Rückfall in die Postkutschenzeit" bevorsteht.
Infrastrukturministerin Birgit Keller (Die Linke) feiert den neuen Fahrplan, der Ende des Jahres in Kraft treten soll, als Erfolg. "Durch den Ausbau der Express-Direktverbindungen im Regionalverkehr erschließen wir die Vorteile des künftigen ICE-Knotens Erfurt als Drehscheibe im schnellen Bahnfernverkehr für alle Thüringerinnen und Thüringer", wird sie in einer Mitteilung ihres Ministeriums zitiert.
So verkürze sich die Reisezeit durch die ICE-Neubaustrecke zwischen Erfurt und Berlin auf eine Stunde und 50 Minuten. Auch im Nahverkehr gebe es deutliche Verbesserungen durch die neuen Züge von Abellio, die "mit neuen klimatisierten und barrierefreien Triebwagen vom Typ Talent II das Reisen bequemer machen".
Doch in Jena warten sie vergeblich auf versprochene schnelle Regionalexpress-Züge nach Halle und Leipzig. "Die einzige nennenswerte Verbesserung ist die Abellio-Regionalbahn, die aber nur alle zwei Stunden von Saalfeld nach Leipzig verkehrt und mit 16 Zwischenhalten ab Jena 78 Minuten Fahrzeit in die sächsische Metropole benötigt", sagt Wolfgang Meyer, Sprecher des Jenaer Fernverkehrsbündnisses. Damit sei der Zug deutlich langsamer als der ICE, der eine Stunde braucht. Selbst die schnellste Route per Auto sei in 65 Minuten zu schaffen.
Als besonderes Manko benennt er fehlende Früh- und Spätverbindungen. So könne morgens erst der dritte ICE in Leipzig in Richtung Berlin erreicht werden. Der Jenaer verweist darauf, dass selbst Gera bessergestellt sei: Von dort werden die ersten beiden ICE um 5.12 Uhr und 6.15"Uhr mit kurzen Umsteigezeiten erreicht.
Der erste durchgängige Zug von Leipzig über Jena nach Saalfeld fährt erst kurz vor 8"Uhr und kommt in Jena nach 9 Uhr an. "Für werktätige Pendler ist das kein Angebot und ein Armutszeugnis für den Verkehr zwischen einer Halbmillionenstadt und dem München des Ostens", sagt Meyer.
"Für die eigene Stadt haben die Erfurter Planer dies besser berücksichtigt: Direktzüge in die Landeshauptstadt starten bereits um 6 und um 7 Uhr." Auch abends verlasse der letzte Direktzug nach Jena Leipzig bereits gegen 20 Uhr, während Erfurt bis nach 23 Uhr und Gera gar nach Mitternacht umsteigefrei angefahren werde.
Die Jenaer kritisieren das dichte Nahverkehrsprogramm von Halle und Leipzig nach Erfurt. Allein im Nahverkehr sollen fast 80 tägliche Züge umsteigefreie Verbindungen herstellen. "Für Jena sollen es ganze 18 sein", sagt Meyer. "Durch Differenzen im Fahrgastaufkommen ist diese gewaltige Diskrepanz nicht zu erklären."
Meyer schwant nach diesen Plänen böses für die Zeit ab Ende 2017, wenn die ICE Berlin-München nicht mehr durchs Saaletal, sondern über die Neubaustrecke rollen. Aber schon 2016 wären dem Sprecher zufolge wegen einer 34-wöchigen Sperrung zwischen Lichtenfels und Bamberg und dem damit verbundenen ICE-Ausfall bessere Regionalzugangebote nötig.
Linker kritisiert linkes Verkehrsministerium
Auch der Linke-Bundestagsabgeordnete Ralph Lenkert kritisiert die Fahrpläne. "Das ist eine bodenlose Frechheit für die Region Jena, weil die Bahn für Pendler von und nach Halle und Leipzig unattraktiv wird", sieht er eine "nachhaltige Beschädigung des Leuchtturmes Jena" gegeben. Der Zeitpunkt der ersten Verbindungen und die Fahrzeiten seien indiskutabel. "Den Verantwortlichen sollten persönliche Konsequenzen drohen, wenn sie nicht bereit sind, den Plan zu korrigieren."
Meyer schlägt in die gleiche Kerbe. "Jene Köpfe im Erfurter Verkehrsministerium, die auch nach dem Politikwechsel weiterhin die Weichen stellen, können und wollen offenbar das Ostthüringer Fernverkehrs-Fiasko, das sie selbst mit angerichtet haben, nicht kompensieren", sagt der Jenaer Ehrenbürger, der sich auch über die Bemerkungen von Bodo Ramelow beim Jenaer Linke-Neujahrsempfang ärgert. Dort hatte der Ministerpräsident gesagt, dass ihn die Fehler von vor 15"Jahren nichts angehen. "Fehler kann man korrigieren. Er scheint seinen Koalitionsvertrag nicht zu kennen, der adäquaten Fernverkehrsersatz für Jena verspricht", sagt Meyer. "Eine Erkenntnis drängt sich auf: Bei der Gestaltung des Nahverkehrsangebotes steht nicht die Ersatzversorgung und Anbindung der künftigen fernverkehrsbefreiten Regionen im Mittelpunkt, sondern die optimale Stärkung des ICE-Knotens der Landeshauptstadt."
Die Verkehrspolitik sei völlig auf Erfurt fixiert. Das Land werde eher weitere Millionen für Prestigeprojekte wie die ICE-City oder den Flughafen bereitstellen, als auch nur einen Cent für ein angemessenes Fernverkehrsangebot auf der Saalbahn oder die Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung ausgeben, so das Jenaer Bündnis.
Zumindest gibt Ministerin Keller schon einen Ausblick auf den Fahrplan 2017, der Verbesserungen bringe. Täglich sollen sechs zusätzliche Regionalexpress pro Richtung zwischen Erfurt und Jena-Göschwitz fahren. Ab Dezember 2017 solle die Regionallinie Gera - Jena - Weimar nach Erfurt verlängert werden, um für Ostthüringen bessere Anschlüsse an den ICE-Knoten anzubieten. "Mit dem dann halbstündlichen Angebot zwischen Erfurt und Jena und dem viertelstündlichen Angebot zwischen Erfurt und Weimar wird die lange geforderte S-Bahn-ähnliche Taktung auf der Mitte-Deutschland-Verbindung endlich realisiert", kündigt sie an.