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Lokführer-Azubis setzten mit umgestaltetem S-Bahn-Zug im Rhein-Main-Gebiet ein Signal gegen Hass und Gewalt
Auffällige Gestaltung durch Auszubildende der DB • Fahrender Aufruf gegen Hass und Gewalt
(Frankfurt am Main, 17. Dezember 2012) Auszubildende der Bahn hatten die Idee, und seit heute ist das Ergebnis ihrer Kreativität und Engagements auf den Schienen im Rhein-Main-Gebiet unterwegs. Ein von Lokführer-Azubis aus Hessen in Eigenregie gestaltetes Design schmückt einen kompletten S-Bahn-Zug und mahnt auffällig zu Toleranz und Zivilcourage.
Die Bahn-Azubis haben am Vormittag „ihren“ Zug im Rahmen einer kleinen Feierstunde vor der S-Bahn-Werkstatt Frankfurt auf die Strecke verabschiedet. In den nächsten zwei Jahren ist die S-Bahn im gesamten Rhein-Main-Gebiet unterwegs und wirbt für ein tolerantes und respektvolles Miteinander. „Die Bahn in Hessen sorgt nicht nur für eine gute fachliche Ausbildung, sondern fördert mit einem solchen Projekt auch die gesellschaftliche Verantwortung und soziale Kompetenz der bei ihr beschäftigten Auszubildenden“, erläutert Peter Rumpf, Leiter der S-Bahn Rhein-Main, den Hintergrund der Aktion.
Die an dem Projekt beteiligten Azubis sind jetzt im dritten Lehrjahr und erlernen den Beruf des Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung Lokführer. Begleitet durch einen Projektpaten haben die jungen Leute eigenständig die Außenwände eines ganzen S-Bahn-Zuges themenorientiert gestaltet. Das ausdrucksstarke Design wurde dann als Folie produziert und auf die Fahrzeuge aufgebracht. In leuchtenden Farben gibt der S-Bahn-Zug nun Denkanstöße hin zu mehr Aufmerksamkeit, gegen Hass und Gewalt gegenüber Menschen und gegen Vandalismus.
Kulturelle Vielfalt, Offenheit und Respekt sind Grundwerte der Deutschen Bahn. Aus sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung heraus startete der DB-Konzern jedes Jahr einen bundesweiten Wettbewerb „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt – Gemeinsam für ein tolerantes und respektvolles Miteinander“. Ziel ist es, Zivilcourage und soziale Kompetenzen nachhaltig zu stärken, um Toleranz und Demokratie zu fördern. Alle Auszubildenden des ersten und zweiten Lehrjahres sind aufgerufen, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Azubis im dritten Lehrjahr können in Form einer Mentorenschaft für neue Auszubildende teilnehmen. Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn und Klaus-Dieter Hommel, stellvertretender Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sind Paten des Wettbewerbs.
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