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Erfurt. Mehrere Verbände haben "Missstände" in der Thüringer Verkehrspolitik kritisiert. Mobilität sei zu teuer und Straßenbau stehe vor öffentlichem Nahverkehr, erklärten am Dienstag die Landesverbände des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), des Verkehrsclubs Deutschland und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG.

Bisher gebe es "Lippenbekenntnisse" und oft eine nur mangelhafte Umsetzung. Mit der Konzentration auf den künftigen ICE-Knotenpunkt Erfurt sei sogar noch eine Verschlechterung zu befürchten.

Die Verbände fordern eine an der Bevölkerungsentwicklung ausgerichtete Verkehrspolitik des Landes mit einem landesweiten Verbund. Nötig sei auch der weitere Ausbau der Mitte-Deutschland-Bahn.

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TA