Zitat von Arne MartiusIlmkreis sucht touristischen Schulterschluss mit Nachbarn
Ilmmreis. Wiederbelebung der Bahnlinie über den Rennsteig ist Bestandteil eines neuen Konzepts. Angebote besser bündeln.
Um mehr Gäste in die Region zu holen, will der Ilmkreis gemeinsam mit Nachbarkreisen und dem Biosphärenreservat "Vessertal - Thüringer Wald" Besuchern neue Angebote unterbreiten. Eine große Rolle spielt dabei der öffentliche Nahverkehr. Bestandteil der Pläne ist deswegen die dauerhafte Wiederbelebung der Bahnstrecke über den Rennsteig.
Nach dem Zuschlag des Thüringer Tourismusbudgets 2013 an den Ilmkreis haben sich Montag Abend in Neustadt Verantwortliche aus Politik, Verwaltung, Tourismus, Forst und Betreibern von Hotels auf das weitere Vorgehen verständigt.
Unter Federführung der Reservatsverwaltung beteiligte sich der Ilmkreis am diesjährigen Tourismuswettbewerb des Landes und gewann die Ausschreibung mit Unterstützung der Landkreise Hildburghausen und Schmalkalden-Meiningen sowie der Stadt Suhl. Zwar teilt sich der Kreis die Gewinnsumme mit dem Landkreis Greiz. Dennoch stehen nun bis 2015 375.000 Euro bereit, die dazu dienen, den Tourismus und die Zusammenarbeit in der Region zu verbessern.
Das Biosphärenreservat gilt dabei nicht nur geografisch als verbindendes Element, sondern auch als Fläche mit großem naturtouristischen Ausbaupotenzial, hieß es. Das Konzept sieht vor, die einzelnen örtlichen Möglichkeiten hinsichtlich Kultur, Landschaft und Infrastruktur wie Rad- oder Skiwege zu bündeln, auszubauen und sie mit Hilfe des öffentlichen Nahverkehrs zu verknüpfen.
Perspektivisches Ziel soll sein, dass in einigen Jahren Besucher des Thüringer Waldes mit ihren Gästekarten kostenlos den gesamten Nahverkehr nutzen, um so die touristischen Angebote wahrnehmen zu können, sagte die stellvertretende Reservatsleiterin Elke Hellmuth. Dazu gehören auch neue Vermarktungsstrategien.
Eine wichtige Rolle kommt dabei der Bahnlinie zwischen Ilmenau über den Rennsteig bis Themar zu. Vorgesehen ist eine regelmäßige Befahrung der Strecke an Wochenenden und Feiertagen mit jeweils vier Zugpaaren aus dem Bestand der Erfurter Bahn, erklärte am Montag Lüder Kaltwasser von der Rennsteigbahn. Bislang scheiterte die Befahrung der Route über den Kamm an der fehlenden Zulassung der Fahrzeuge für die Steilstrecke. Nun hat das Bemühen um die Wiederbelebung der Bahntrasse zu einem neuen Zulassungsverfahren beim Eisenbahnbundesamt geführt, verkündete Kaltwasser.
Nach Probefahrten haben die Triebwagen der Erfurter Bahn die Strecke technisch problemlos absolviert - jetzt werden die Messprotokolle Grundlage für eine mögliche Zulassung sein. Das grüne Licht vom Eisenbahnbundesamt und vorhandene touristische Möglichkeiten werden ausschlaggebend dafür sein, ob das Land Thüringen die Linie wieder bestellt, schätzte Lüder Kaltwasser ein.
Aus Sicht von Landrätin Petra Enders ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig. Unterstützung sagte am Montag auch der Thüringen-Forst zu.
Zitat++99 Verletzte++Menge attackiert Lokführer++Zweiter Unfall im selben Bahnhof++
Buenos Aires – Der Triebwagen ist völlig zerfetzt. Er klemmt zwischen Bahnhofsdecke und Plattform fest – und in der Front steckt der stählerne Stoßdämpfer eines Prellbocks.
Schlimmer Unfall in einem Bahnhof von Buenos Aires!
Der Pendler-Zug ist morgens in der argentinischen Hauptstadt unterwegs. Im Vorort- und Fernbahnhof „Once“ steht Hot-Dog-Verkäufer Maxi Jaquet und sieht wie er einfährt. Dann ein ohrenbetäubender Knall und ein Krachen. Jaquet: „Die Bahn hat nicht angehalten. Sie kam von den Schienen ab, stieß gegen die Decke. Erst dadurch wurde der Zug gestoppt. Rauch stieg auf. Wir begannen zu laufen, um zu helfen."
Passagier Jorge Ramirez (47) saß im zweiten Waggon. Er erzählt: „Es ist eine Tragödie. Ich sah Verletzte schreien, sie wurden zu Boden geworfen. Im ersten Waggon lagen Passagiere übereinander." Nach dem Aufprall im Endbahnhof funktionieren einige Türen am Zug nicht. Passagiere treten Scheiben ein, um aus dem Wrack zu kommen. Zeugen alarmieren sofort Polizei und Feuerwehr. Mindestens 99 Fahrgäste sind verletzt. Darunter auch ein Junge (8). Viele haben Wunden von den Splittern zerborstener Scheiben, fünf erleiden Knochenbrüche.
Im Bahnhof gehen Passagiere auf den verletzten Lokführer los, sie bewerfen ihn mit Steinen, schreien „Mörder“. Polizisten müssen anrücken.
Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch unklar. Transportminister Florencio Randazza sagte zur möglichen Unglücksursache, der Zug sei mit erhöhter Geschwindigkeit in den Bahnhof eingefahren. Probleme an den Bremsen schloss er aus. „Der Zug hat alle technischen Kontrollen ohne Beanstandungen durchlaufen und wurde erst am vergangenen Dienstag komplett überprüft.”
Merkwürdig: Erst im Februar 2012 gab es einen ähnlichen Vorfall im selben Bahnhof, auf genau dem selben Gleis. Auch damals hatte ein Zug den Prellbock gerammt. Es gab viele Tote und hunderte Verletzte.
Gainford – Flammen lodern, schwarzer Rauch steigt auf und entglang der Gleise liegen tonnenschwere Waggons wie verstreut.
Schweres Zug-Unglück in Kanada!
Die Transportbahn hatte Öl und Gas geladen, ist nachmittags in der Nähe der Ortschaft Gainford unterwegs. Die Lok zieht 13 Waggons: Vier mit Roh-Öl und neun mit Flüssiggas. Dann passiert es. Laut einem Zeugen gibt es ein lautes Krachen, dann schießt der Feuerball in die Luft. Meilenweit ist die gigantische Stichflamme zu sehen. Mehrere Waggons sind entgleist. Sie stürzen ineinander, krachen neben die Schienen.
Explosionsgefahr!
Behördensprecher Carson Mills: „Es ist noch immer eine riskante Situation, wir müssen die Leute hiervon weghalten.“ Eine Gemeinde muss komplett evakuiert werden, während Feuerwehrleute gegen die Flammen ankämpfen, die aus den Gas-Waggons lodern. Ein weiterer Zeuge: „Die Flammen waren so groß, dass sie über beide Fahrbahnen einer Autobahn hinweg brannten.“
Laut kanadischen Medien wollen die Einsatzkräfte das Gas aus den Waggons nun kontrolliert abbrennen lassen – weitere Löschversuche wären zu gefährlich. Warum der Güterzug entgleiste ist noch völlig unklar. Bisher gibt es keine Berichte über Verletzte.
Zitat von Sigrid AschoffFahrplanwechsel bringt Änderungen für Eichsfelder Bahnreisende
Eichsfeld. Veränderungen beschert der Fahrplanwechsel Mitte Dezember den Eichsfeldern auf der Schiene. Wie Landrat Werner Henning auf Nachfrage der Fraktion von SPD und Grünen informierte, hat das Land beim "Dieselnetz Nordthüringen" die Leistungen ab 15. Dezember für 12 Jahre auf den Strecken Erfurt - Kassel, Erfurt - Nordhausen sowie Gotha - Bad Langensalza an die Deutsche Bahn AG vergeben.
Statt der Regionalzüge der Erfurter Bahn, die zwischen Kassel - Leinefelde - Erfurt verkehren, würden Expresszüge der Deutschen Bahn im Zwei-Stunden-Takt mit Anschluss in Erfurt an den Fernverkehr Leipzig/Berlin eingesetzt. Zum Einsatz kämen Diesetriebwagen mit modernen Ticketautomaten sowie akustische Fahrgastinformationen mit gut lesbaren Displays. Kundenbetreuer seien in jedem Express- und jedem zweiten Regionalzug vorgesehen.
Einige stündliche Bedienungen entfallen
Die Erfurter Bahn verkehre dann nicht mehr auf der Strecke Erfurt - Kassel, hieß es, wodurch die stündlichen Bedienungen der Haltepunkte Birkungen, Beuren, Wingerode und Bodenrode entfielen. Die Regionalexpresszüge von Göttingen über Leinefelde - Erfurt führen, so die Neuerung, in der geraden Stunde, zum Beispiel ab Heiligenstadt um 6.30 Uhr bis 21.30 Uhr, im 2-Stunden-Takt. Die von Erfurt über Leinefelde, Heiligenstadt nach Göttingen fahrenden Züge verkehrten in der ungeraden Stunde, so ab der Kreisstadt um 5.59, oder 7.30 Uhr bis 22.34 Uhr ebenfalls alle zwei Stunden.
Von der Leinestadt in die Landeshauptstadt sowie in der Gegenrichtung führen die Regionalbahnen alle zwei Stunden durchgängig. Heute muss man in Mühlhausen und Langensalza umsteigen.
Forderungen des Kreises werden umgesetzt
Die Forderungen des Landkreises Eichsfeld, eine passende Frühverbindung für die Schüler und Pendler in Richtung Heiligenstadt sowie Leinefelde vorzuhalten, werde die Nahverkehrsservicegesellschaft umsetzen. Wie mitgeteilt wurde, hält der Regionalexpress Linie 9 um 6.39 Uhr in Bernterode, Niederorschel und Hausen und komme um 6.50 Uhr in Leinefelde an. Anschließend seien Halte in Beuren, Wingerode und Bodenrode mit Ankunft in Heiligenstadt um 7.05 Uhr im Fahrplanentwurf vorgesehen. In der Gegenrichtung halte der Regionalexpress Linie 1 in Arenshausen, Uder, Heiligenstadt (an und ab gegen 6.50 Uhr) und weiter in Bodenrode, Wingerode und Beuren zwecks Schülerbeförderung nach Leinefelde. Ankunft ist um 7.03 Uhr.
Beuren, Wingerode und Bodenrode hätten zwischen 6.54 und 8.45 Uhr keine Zugverbindung mehr Richtung Heiligenstadt, wurde berichtet. Für Fahrgäste aus diesen Orten bestehe die Möglichkeit, per Buslinie 4 um 7.31 und 8.23 Uhr gen Kreisstadt zu fahren. Von dort nach Leinefelde gebe es zwischen 15.02 und 17.02 Uhr keine Zugverbindung mehr, ebenso keine mit dem Bus zu den Orten.
Zitat von Peter Scholz Am Bahnhof in Zeutsch (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) ist am Dienstagabend gegen 18 Uhr ein Güterzug in eine Kuhherde gerast. Foto: Peter Scholz
Am Bahnhof in Zeutsch (Landkreis Saalfeld-Rudolstadt) ist am Dienstagabend gegen 18 Uhr ein Güterzug in eine Kuhherde gerast. Mindestens sieben Tiere der Agrargenossenschaft Engerda-Neusitz waren sofort tot. Die Herde kam von einer Weide bei Niederkrossen.
Zeutsch. Ein Güterzug ist am Dienstagabend gegen 18 Uhr am Bahnhof in Zeutsch in eine Kuhherde gerast. Sieben der insgesamt 45 Färsen und Mutterkühe waren sofort tot, weitere müssen vermutlich aufgrund ihrer Verletzungen getötet werden.
Der Zugführer, der in seinen insgesamt 46 Berufsjahren so etwas noch nie erlebt hatte, versuchte mit einer Vollbremsung, Schlimmeres zu verhindern vergeblich. "Ich kam aus der Kurve aus Richtung Jena und plötzlich standen die Tiere im Bahnhofsbereich vor mir", so der Zugführer, der den 1200 Tonnen schweren Zug erst nach etwa 500 Metern zum Stehen brachte. "Ich bin heilfroh, dass ich nicht noch entgleist bin", so der geschockte Bahnmitarbeiter, der an diesem Abend von Halle nach Saalfeld unterwegs war.
"Ich hörte es im Dauerton hupen und dann nur noch einen dumpfen Aufprall", sagte ein Zeutscher, der unmittelbar am Bahnübergang wohnt. Nicht nur ihm bot sich am Bahnhof ein Bild des Grauens: Verstreut über die Gleisanlagen und darüber hinaus lagen tote Tiere, einige von ihnen hatte es bei dem Zusammenprall regelrecht zerrissen. Auch unter dem stehenden Zug hatte sich ein Tier in den Achsen verkeilt.
"Mir ist es unerklärlich, wie die Tiere hierher gekommen sind", sagte Gabi Speer von der Agrargenossenschaft Engerda-Neusitz. Die Vierbeiner standen ursprünglich auf einer Weide zwischen Niederkrossen und Friedebach, mehr als einen Kilometer entfernt. "Wir werden versuchen, die Tiere noch im Laufe der Nacht einzufangen", sagt Gabi Speer, die mit Mitarbeitern der Agrargenossenschaft gegen 19.30 Uhr begann, die toten Tiere zu bergen. Feuerwehrleute berichteten zudem, dass einige Kühe in der Saale stehen würden.
Nach dem Zusammenstoß wurde die ICE-Strecke in beide Richtungen komplett gesperrt. Ein Bahnmanager konnte bis Redaktionsschluss nicht sagen, wie lange es zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr kommen würde, zumal auch der Zug erheblich beschädigt war. Unklar war gestern Abend noch, ob dieser seine Fahrt bis nach Saalfeld überhaupt noch fortsetzen konnte.
Vom 18. Oktober bis 3. November umfangreiche Bauarbeiten mit Einschränkungen im Reiseverkehr • Pressetermin und Baustellenbesichtigung am 21. Oktober von 10 bis 12 Uhr
(Leipzig, 14. Oktober 2013) Die Deutsche Bahn AG (DB AG) erreicht Anfang November im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben im Eisenbahnknoten Dresden einen weiteren wichtigen Meilenstein: Im Zeitraum vom Freitag, 18. Oktober (22 Uhr) bis zum 3. November (14 Uhr) erfolgen umfangreiche Arbeiten für die Inbetriebnahme der Bahnsteige vier und fünf im Bahnhof Dresden-Neustadt, der Fernbahngleise zwischen Dresden-Neustadt und Radebeul Ost und der S-Bahngleise im Bereich Radebeul Ost, Radebeul West und Coswig. Das Elektronische Stellwerk (ESTW) Radebeul Ost und Radebeul Nord wird ebenfalls in diesem Zeitraum in Betrieb gehen.
Während der Inbetriebnahmephase sind neben Arbeiten an den Gleisanlagen, der Signal- und Sicherungstechnik umfassende Softwarewechsel im Elektronischen Stellwerk (ESTW) erforderlich. Gleichzeitig stehen die Funktions- und Abnahmeprüfungen an den neuen Gleisen, Weichen und Oberleitungsanlagen sowie der Sicherungstechnik im Mittelpunkt.
Übersicht über die Sperrphasen (Beachten Sie bitte dazu unsere separate Verkehrsmeldung Nr. 358)
Sperrphase 1: Vom 18. Oktober (22 Uhr), bis 1. November (12 Uhr), kann die Strecke Coswig–Dresden-Neustadt nicht befahren werden. Sperrphase 2: Vom 1. November (12 Uhr) bis 3. November (14 Uhr), können weder die Strecke Coswig–Dresden-Neustadt noch der Bahnhof Dresden-Neustadt befahren werden. Sperrphase 3: In der Nacht vom 1. November (23 Uhr) bis 2. November (5 Uhr) ist wegen Softwarewechsel in der Unterzentrale Dresden Hbf der gesamte Eisenbahnknoten Dresden gesperrt.
Arbeiten erfolgen in zwei Bauphasen:
In der ersten Bauphase (Sperrphase 1) vom 18. bis zum 31. Oktober konzentrieren sich die Arbeiten – neben den intensiven Bau- und Inbetriebnahmearbeiten im Bahnhof Dresden-Neustadt – vor allem auf den Bereich Radebeul Ost. Dort werden die neuen Fernbahngleise aus Richtung Dresden-Neustadt an die bereits in Betrieb befindlichen Fernbahngleise aus Richtung Radebeul Ost angeschwenkt. Zuvor muss das etwa in Höhe der Forststraße den Bahnhof diagonal querende Gleis, über welches heute der Eisenbahnverkehr läuft, zurückgebaut werden. Weiterhin werden die Weichenverbindungen zu den neuen S-Bahngleise eingebaut. Nach Fertigstellung der Gleise müssen diese noch mit der Oberleitung überspannt und mit der erforderlichen Signaltechnik ausgerüstet werden.
In der zweiten Bauphase (Sperrphase 2+3) vom 1. bis zum 3. November erfolgen die für die Inbetriebnahme der ESTW Radebeul Ost und Radebeul Nord notwendigen Softwarewechsel und technischen Abnahmen. Mit Abschluss der Arbeiten können die Gleise vier und fünf im Bahnhof Dresden-Neustadt wieder befahren werden. Gleichzeitig gehen die Gleise eins bis drei außer Betrieb, um auch hier die Gleistragwerke und Bahnsteige zu erneuern. Im Streckenabschnitt Dresden-Neustadt‒Radebeul Ost können dann die Arbeiten für den Bau der zukünftigen S-Bahngleise begonnen werden. Zwischen Radebeul West und Coswig beginnen die Arbeiten für den Bau der künftigen Fernbahngleise.
Erneuerung der Gleistragwerke im Bahnhof Dresden Neustadt
Seit 2010 erneuert die DB schrittweise alle Gleistragwerke im Bahnhof Dresden-Neustadt. Die Bahnsteige und die Gleise werden erneuert und die beiden Personentunnel inklusive der Zugänge zu den Bahnsteigen saniert. Der Bahnhof erhält fünf Aufzüge und wird somit barrierefrei ausgebaut. Ziel der bis 2016 laufenden Bauarbeiten ist es, den Bahnhof durch höhere Ein- und Ausfahrgeschwindigkeiten und durch die Erneuerung der Ingenieurbauwerke deutlich leistungsfähiger zu machen. Weichen und Signale werden nicht mehr lokal über Stellwerke bedient, sondern sind seit 2008 an ein Elektronisches Stellwerk angeschlossen und werden von der Betriebszentrale in Leipzig aus gesteuert. Darüber hinaus sind die aktuell stattfindenden Bauarbeiten am Bahnhof Dresden-Neustadt für den geplanten viergleisigen Ausbau in Richtung Coswig eine entscheidende Voraussetzung.
Überblick über das Gesamtvorhaben S-Bahn-Ausbau Dresden-Neustadt–Coswig–Meißen
Bereits seit Januar 2010 treibt die DB den Ausbau der S-Bahn-Linie von Dresden-Neustadt über Coswig nach Meißen Triebischtal sowie den bis Coswig parallel verlaufenden Ausbau der Fernverkehrsstrecke Leipzig–Dresden (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. (VDS) 9 kontinuierlich voran. In den nächsten Jahren soll der 13 Kilometer lange Abschnitt zwischen Dresden-Neustadt und Coswig auf vier Gleise ausgebaut werden. Künftig sollen je zwei Gleise von Nah- beziehungsweise Fernverkehrszügen befahren werden. Damit wird zwischen Dresden-Neustadt und Coswig eine vollständige Entflechtung des langsameren Nah- und schnelleren Fernverkehrs möglich. Eindeutiger Vorteil für die Kunden: Durch die Beseitigung des Mischbetriebs werden ein reibungsloserer Betrieb sowie geringere Wartezeiten möglich. Damit verbunden sind die Erneuerung von Gleis-, Weichen-, und Oberleitungsanlagen sowie Telekommunikations- und Energieversorgungseinrichtungen. Insgesamt werden in diesem Abschnitt 22 Eisenbahnüberführungen, zahlreiche Bahnsteigtunnel und Stützbauwerke erneuert beziehungsweise angepasst sowie zwei Elektronische Stellwerke errichtet.
Im Zusammenhang mit den Modernisierungsarbeiten baut die DB alle sieben S-Bahn-Haltepunkte entlang der Strecke barrierefrei aus. In Dresden entsteht bis 2016 der neue Haltepunkt Dresden-Bischofsplatz, der direkt an der Brücke über die Fritz-Reuter-Straße errichtet und von der Hechtstraße aus erreichbar sein wird.
Das Gesamtvorhaben „Eisenbahnknoten Dresden“
Bei den Bauarbeiten im Eisenbahnknoten Dresden handelt es sich um eines der größten regionalen Eisenbahn-Bauvorhaben. In die grundlegende Erneuerung der Eisenbahninfrastruktur im Großraum Dresden investiert die DB seit Ende der neunziger Jahre bis 2016 insgesamt mehr als eine Milliarde Euro.
Charleston – Die Waggons liegen umgekippt neben dem Gleis, dahinter der umgestürzte Anhänger eines Holz-Lastwagens. Polizisten haben alles abgesperrt.
In der Bahn sind 63 Touristen unterwegs. Sie wollen vormittags bei einem Ausflug die herbstliche Landschaft rund 250 Kilometer östlich der Stadt Charleston genießen.
Der Zug mit Diesel-Lok ist im Ort Elkins gestartet, rollt durch das Appalachen Gebirge, mitten durch Wildnis und Wald. Geplant ist eine Strecke von rund 200 Kilometern zurückzulegen.
Doch dann das Unglück. Laut US-Medien kracht ein Trucker dem Zug an einem Bahnübergang in die Seite! Der Lastwagen-Fahrer ist sofort tot.
Zwei Waggons entgleisen und kippen um. Ein Weiterer bleibt völlig schief auf den Schienen stehen.
Schock bei den Touristen, 24 werden verletzt, drei von ihnen schwer. Zeugen alarmieren Polizei und Feuerwehr, auch drei Bahnangestellte müssen von Medizinern betreut werden.
ZitatDresden/Hof. Bahnkunden können ab Mitte Dezember umweltfreundlich und komfortabler von Dresden nach Hof reisen. Eine durchgehende Verbindung mit dem von E-Loks gezogenen Regionalexpress RE 3 gibt es nach dem elektrischen Ausbau der Strecke allerdings nur zwischen Dresden und Hof, wie die Deutsche Bahn AG am Donnerstag in Chemnitz mitteilte.
Fahrgäste mit dem Ziel Nürnberg müssen dort in Dieselzüge umsteigen. Außerdem verlängert sich die Fahrtzeit zwischen Dresden und Hof durch den Wegfall der Neigetechnik in den neuen Zügen um elf Minuten. Das Verkehrskonzept wurde zwischen der Bahn und den Verkehrsverbünden Oberelbe (VVO), Mittelsachsen (VMS) sowie Vogtland (VVV) abgestimmt. Durch die Elektrifizierung zwischen Reichenbach/Vogtland und Hof kann der RE 3 mit emissionsarmen elektrischen Lokomotiven fahren, die jeweils drei Waggons ziehen. „Die dann eingesetzten Doppelstockwagen bieten Niederflureinstieg, mehr Platzangebot, ein behindertengerechtes WC im Steuerwagen, verbesserte Bedingungen für die Radmitnahme und insgesamt ein ruhigeres Fahren“, erklärte Harald Neuhaus, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Mittelsachsen.
Der RE 3 soll in Tharandt, Freiberg, Flöha, Chemnitz, Glauchau, Zwickau, Reichenbach und Plauen halten. In Hohenstein-Ernstthal hält der Zug zusätzlich morgens (05.49 Uhr nach Dresden) und abends (21.08 Uhr aus Dresden). Außerdem werden die Dieselzüge der künftigen Regionalexpresslinie RE 9 (heute IRE 1) auf sächsischem Gebiet in Tharandt, Freiberg, Oederan, Flöha, Niederwiesa, Chemnitz, Hohenstein-Ernstthal, Glauchau, Zwickau, Reichenbach und Plauen halten. Beide Linien sollen abwechselnd fahren, so dass ein Stunden-Takt angeboten werden kann. Mit dem RE 9 besteht weiterhin eine Direktverbindung von Dresden nach Nürnberg.
(Leipzig, 9. Oktober 2013) Auf Grund von Arbeiten an leit- und sicherungstechnischen Anlagen in der Unterzentrale Leipzig Hauptbahnhof kommt es vom 11. Oktober (22.00 Uhr) bis 15. Oktober (14.30 Uhr) auf verschieden Streckenabschnitten im Knoten Leipzig zu Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehr (SEV).
Fernverkehr:
Der ICE 1619 der Linie 28 Berlin–Leipzig–Nürnberg–München wird am 12. Oktober über Bitterfeld–Halle (Saale) Hbf (mit zusätzlichem Halt) umgeleitet und hält nicht in Leipzig Hbf. Zwischen Bitterfeld und Leipzig Hbf fährt ein Bus. Die IC/ICE-Züge der Linie 50 Wiesbaden/Saarbrücken–Frankfurt–Leipzig–Dresden/Berlin verspäten sich vom 11. bis 15. Oktober auf dem Streckenabschnitt Leipzig Hbf–Dresden Hbf um 10 bis 20 Minuten. In der Gegenrichtung fahren die Züge mit bis zu 10 Minuten früheren Abfahrtzeiten von Dresden Hbf bis Leipzig Hbf. Die IC-Züge der Linie 55/56 Norddeich/Oberstdorf–Hannover–Magdeburg–Leipzig/Dresden werden vom 11. Bis 15. Oktober in Leipzig umgeleitet und kommen dadurch bis zu 20 Minuten später in Leipzig Hbf an. In der Gegenrichtung fahren die Züge bis zu 30 Minuten früher von Leipzig Hbf bis Leipzig/Halle Flughafen. Die Nachtzüge CNL 458/458 (Prag–Zürich) werden in der Nacht am 12./13. Oktober über Leipzig Messe–Halle (Saale) Hbf (mit zusätzlichem Halt) umgeleitet und halten dadurch nicht in Leipzig Hbf.
Nahverkehr:
Die Züge der Linien RE 5 Leipzig–Halle, RE 13 Leipzig–Magdeburg, RB 54 Leipzig–Dessau und RB 57 Leipzig–Lutherstadt Wittenberg werden vom 11. bis 15. Oktober zwischen Leipzig und Leipzig Messe durch Busse ersetzt. Die Züge der Linie RE 11 Leipzig–Elsterwerda-Biehla–Hoyerswerda werden in der Nacht am 12./13. Oktober zwischen Leipzig Hbf und Leipzig-Thekla durch Busse ersetzt. Die Züge der Linien RE 8 Leipzig–Zwickau und RB 130 Leipzig–Gaschwitz–Altenburg–Glauchau/Zwickau werden in der Nacht am 12./13. Oktober zwischen Leipzig Hbf und Leipzig-Plagwitz durch Busse ersetzt. Die Züge der Linie RB 125 Leipzig–Weißenfels werden in der Nacht am 12./13. Oktober zwischen Leipzig Hbf und Leipzig-Leutzsch durch Busse ersetzt. Die S-Bahnen der Linie S 10 Leipzig–Halle werden in der Nacht am 12./13. Oktober zwischen Leipzig Hbf und Schkeuditz durch Busse ersetzt.
Mitteldeutsche Regiobahn:
Einige Züge der Mitteldeutschen Regiobahn Linie MRB 2/70 Leipzig Hbf–Borna/Geithain werden in der Nacht am 12./13. Oktober auf dem Abschnitt Leipzig-Plagwitz–Leipzig Hbf–Leipzig-Möckern durch Busse ersetzt. Zwei Züge der Mitteldeutschen Regiobahn Linie MRB 54 Leipzig Hbf–Delitzsch–Bitterfeld werden am 12./13. Oktober zwischen Leipzig Hbf und Leipzig Messe durch Busse ersetzt. Der Zug MRB 80323 der Mitteldeutschen Regiobahn Linie MRB 115 Leipzig Hbf–Eilenburg Ost–Torgau wird in der Nacht am 12./13. Oktober umgeleitet und hält dadruch nicht in Leipzig-Thekla.
Erfurter Bahn:
Die Züge der Erfurter Bahn Linie EBx 12 /EB 33 Leipzig–Zeitz–Gera fahren vom 12. bis 15. Oktober von Leipzig Hbf bis Leipzig-Plagwitz mit früheren Fahrzeiten (zur Minute 22). In der Nacht am 12./13. Oktober werden zwei Züge zwischen Leipzig Hbf und Leipzig-Plagwitz durch Busse ersetzt.
Die Reisenden beachten bitte diese Änderungen bei ihrer Reiseplanung und berücksichtigen auch die möglicherweise längeren Fahrzeiten des Schienenersatzverkehrs und nutzen gegebenenfalls frühere Verbindungen, um Anschlusszüge zu erreichen. Die Mitnahme von Fahrrädern und Kinderwagen sowie die Beförderung mobilitätseingeschränkter Personen sind im Schienenersatzverkehr nur eingeschränkt möglich.
Die Deutsche Bahn, die Erfurter Bahn und die Mitteldeutsche Regiobahn bitten die Reisenden um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten.
Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im mdr auf Texttafel 738 und im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. * 20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf.
In der 1. Klasse für 59 Euro • Bis zu vier weitere Mitfahrer für jeweils 10 Euro • Buchbar ab dem 16. Oktober
(Berlin, 10. Oktober 2013) Ab 19. Oktober werden Reisen am Samstag - ob zum Einkaufen, Freunde besuchen oder zu einer Stadtbesichtigung - mit der Deutschen Bahn (DB) besonders preisgünstig: Mit dem Samstag-Ticket fahren die Kunden bundesweit hin und zurück für 49 Euro. In der 1. Klasse kostet das Samstag-Ticket für eine Person 59 Euro. Bis zu vier weitere Mitfahrer können in der 1. oder 2. Klasse für jeweils 10 Euro mitgenommen werden.
Das Samstag-Ticket wird vom 16. Oktober bis zum 11. Dezember überall dort verkauft, wo es DB-Fahrkarten gibt. Es ist in allen Vertriebskanälen der DB zu gleichen Konditionen erhältlich.
Das Angebot ist verfügbar, solange der Vorrat reicht. Die Vorkaufsfrist beträgt drei Tage. Die Hin- und die Rückreise muss am selben Samstag erfolgen. Es besteht Zugbindung. Reisezeitraum sind die Samstage vom 19. Oktober bis 14. Dezember. Familienkinder unter 15 Jahren reisen kostenlos mit ihren Eltern oder Großeltern, wenn sie auf der Fahrkarte eingetragen sind. Umtausch und Erstattung sind ausgeschlossen. Der ICE Sprinter kann gegen Aufpreis genutzt werden. Nachtzüge und IC Busse sind vom Samstag-Ticket ausgenommen. Weitere Informationen unter www.bahn.de/samstagsticket.
ZitatVogtlandbahn bedient ab Dezember 2014 die Zuglinien im Ostsachsennetzes
Der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON), der Zweckverband Verkehrsverbund Oberelbe (Z-VOE) und der Liberecky kraj haben die Bedienung des Ostsachsennetzes an die Vogtlandbahn-GmbH vergeben. Das Zuschlagschreiben ist heute an das Verkehrsunternehmen gegangen. Damit fahren ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 die grünweißen Züge der Vogtlandbahn-GmbH auf den Linien
Die Besteller und die Vogtlandbahn treffen sich Anfang November zu einem ersten Gespräch, um die Schritte bis zur Betriebsaufnahme zu beraten Die Vogtlandbahn wird dann ihre Planungen bis zur ersten Fahrt vorstellen. Der Verkehrsvertrag hat eine Laufzeit von vier Jahren und umfasst ein Volumen von jährlich rund 3,0 Mio. Zugkilometer. Derzeit bedient die DB Regio AG beide Strecken.
Mit Beginn des neuen Verkehrsvertrages wird es auch eine neue Servicequalität in den Zügen geben. So wird jeder Zug mit einem Zugbegleiter besetzt sein. Fahrscheine kann der Fahrgast dann direkt im Zug kaufen. Zudem werden Snacks und Getränke angeboten.
Ein undichtes Ventil an einem Kesselwagen mit Benzol hat in Sachsen-Anhalt den Bahnverkehr lahmgelegt. Wegen der Vollsperrung auf der Strecke Erfurt-Halle gab es erhebliche Verspätungen im Fernverkehr, auch etliche ICE blieben stundenlang stehen.
Großkorbetha/Magdeburg - Ein mit der Chemikalie Benzol gefüllter Kesselwagen hat auf der Bahnstrecke Erfurt-Halle Ladung verloren und damit stundenlang den Zugverkehr lahmgelegt. Der Vorfall führte zu einer zweistündigen Vollsperrung der Strecke; auch bei etlichen ICE-Zügen kam es zu erheblichen Verspätungen.
Wie die Bundespolizei in Magdeburg mitteilte, hatten Bahnarbeiter bei Rangierarbeiten am Bahnhof Großkorbetha in Sachsen-Anhalt ein undichtes Ventil an dem Gefahrgut-Waggon entdeckt. Durch das Leck sei die Chemikalie Benzen ausgetreten. Besser bekannt ist die Substanz unter dem Namen Benzol, es handelt sich um eine giftige und leicht entzündliche organische Verbindung, die unter anderem als Beimischung für Treibstoffe verwendet wird. Der Bahnhof wurde nach der Entdeckung weiträumig abgesperrt und der Zugverkehr unterbrochen. Menschen seien von der ausgetretenen Chemikalie nicht gefährdet gewesen, teilte die Polizei mit.
Havarierter Wagen auf dem Hauptgleis
Der Feuerwehr sei es nach rund einer Stunde gelungen, das Leck zu schließen und die ausgelaufene Flüssigkeit mit Bindemittel abzudecken. Darauf wurde der Zug von Großkorbetha nach Leuna geschleppt, wie eine Bahn-Sprecherin mitteilte. Mehr als 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Bahn waren beteiligt.
Die Vollsperrung hatte laut Deutscher Bahn erhebliche Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr, da der havarierte Kesselwagen auf dem Hauptgleis stand. Etliche ICE mussten warten, bis die Strecke wieder frei war. Ursprüngliche Pläne, Züge zurück nach Erfurt fahren zu lassen und dann umzuleiten, ließ die Bahn fallen. Mögliche Ausweichstrecken waren wegen Gleisarbeiten zwischen Erfurt und Weimar bereits vollständig ausgelastet.
Deshalb kam es auf den ICE-Strecken Dresden-Frankfurt/Main, Berlin-München sowie Berlin-Basel zu erheblichen Verspätungen. Viele Bahnreisende verpassten ihre Anschlüsse. Ein Fahrgast des ICE 874 von Karlsruhe nach Berlin berichtete, dass sein Zug am Bahnhof Naumburg zweieinhalb Stunden warten musste.Wie die Bundespolizei in Magdeburg mitteilte, hatten Bahnarbeiter bei Rangierarbeiten am Bahnhof Großkorbetha in Sachsen-Anhalt ein undichtes Ventil an dem Gefahrgut-Waggon entdeckt. Durch das Leck sei die Chemikalie Benzen ausgetreten. Besser bekannt ist die Substanz unter dem Namen Benzol, es handelt sich um eine giftige und leicht entzündliche organische Verbindung, die unter anderem als Beimischung für Treibstoffe verwendet wird. Der Bahnhof wurde nach der Entdeckung weiträumig abgesperrt und der Zugverkehr unterbrochen. Menschen seien von der ausgetretenen Chemikalie nicht gefährdet gewesen, teilte die Polizei mit.
Havarierter Wagen auf dem Hauptgleis
Der Feuerwehr sei es nach rund einer Stunde gelungen, das Leck zu schließen und die ausgelaufene Flüssigkeit mit Bindemittel abzudecken. Darauf wurde der Zug von Großkorbetha nach Leuna geschleppt, wie eine Bahn-Sprecherin mitteilte. Mehr als 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Bahn waren beteiligt.
Die Vollsperrung hatte laut Deutscher Bahn erhebliche Auswirkungen auf den Nah- und Fernverkehr, da der havarierte Kesselwagen auf dem Hauptgleis stand. Etliche ICE mussten warten, bis die Strecke wieder frei war. Ursprüngliche Pläne, Züge zurück nach Erfurt fahren zu lassen und dann umzuleiten, ließ die Bahn fallen. Mögliche Ausweichstrecken waren wegen Gleisarbeiten zwischen Erfurt und Weimar bereits vollständig ausgelastet.
Deshalb kam es auf den ICE-Strecken Dresden-Frankfurt/Main, Berlin-München sowie Berlin-Basel zu erheblichen Verspätungen. Viele Bahnreisende verpassten ihre Anschlüsse. Ein Fahrgast des ICE 874 von Karlsruhe nach Berlin berichtete, dass sein Zug am Bahnhof Naumburg zweieinhalb Stunden warten musste.
ZitatLeipzig. Premierenstimmung im Leipziger Citytunnel: Am späten Dienstagabend ist die erste S-Bahn erfolgreich durch die wohl prominentesten Röhren der Messestadt gefahren. Mit einem doppelten Vierteiler des Typs Talent 2 eröffnete die Deutsche Bahn gegen 23.20 Uhr im Tiefbahnhof am Leipziger Hauptbahnhof die umfangreiche Testphase bis zur Aufnahme des Publikumsbetriebes am 15. Dezember.
Begleitet von unter anderem Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlock (FDP) und dem DB-Bevollmächtigten im Freistaat Artur Stempel ging es über die unterirdischen Stationen Markt und Leuschner Platz bis zum Sublevel am Bayrischen Bahnhof. Knappe 20 Minuten dauerte die Premieren-Reise. „In der ersten Phase der Tests fahren wir nur mit etwa 25 km/h, später werden es 80 km/h. Auch die Haltezeiten auf den Bahnhöfen sind derzeit noch deutlich länger“, erklärte Gesamtprojektleiter Christian Dubiel gegenüber LVZ-Online. Am Dienstagabend wurde vor allem das Anhalten an einem bestimmten Punkt am Bahnsteig geprobt.
Bis zum 15. Oktober sollen laut Dubiel auf diese Art auch das Anfahren an der Citytunnel-Rampe, verschiedene Havarie-Szenarien, wie etwa das Abschleppen von S-Bahnen im Tunnel, sowie weitere ideale Haltepunkte bei unterschiedlich langen S-Bahnen überprüft werden. Danach beginnt bis zur endgültigen Eröffnung Mitte Dezember die zweite Phase der Vorbereitungen, in welcher der Bahnbetrieb im Citytunnel nach Fahrplan und unter Regelbedingungen getestet wird.
Hochwasserbedingter Stützmauerschaden in Antonsthal beseitigt
(Leipzig, 26. September 2013) Ab kommenden Samstag, den 28. September 2013, nimmt die Erzgebirgsbahn zwischen Johanngeorgenstadt und Antonsthal wieder den planmäßigen Zugbetrieb auf. Der wegen einer beschädigten Stützmauer notwendige Schienenersatzverkehr zwischen Antonsthal und Johanngeorgenstadt ist damit nicht mehr erforderlich.
Allerdings kann der Zug aufgrund eines weiteren noch nicht beseitigten Hochwasserschadens im Gleisbereich derzeit nicht durchgehend fahren. Ein Umstieg in Antonsthal von einem Zug in den anderen am selben Bahnsteig ist erforderlich.
Durch den damit in Zusammenhang stehenden Fahrzeugumlauf kann vorläufig keine durchgängige Zugverbindung nach/von Karlovy Vary angeboten werden. Für Reisende nach Karlovy Vary steht in Johanngeorgenstadt ein Triebwagen der ČD bereit. Für die Unannehmlichkeiten bittet die Erzgebirgsbahn um Verständnis.
Symbolische Übergabe an der Bergstation am morgigen Freitag, 10 Uhr
(Leipzig, 26. September 2013) Die Bergstation der Drahtseilbahn Augustusburg ist ab morgen um zwei historische Elemente reicher: Konkret werden Dr. Harald Neuhaus, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS) sowie Wolfgang Leibiger, Leiter des Verkehrsbetriebs Erzgebirgsbahn, am morgigen Freitag, 10 Uhr, symbolisch eine historische Uhr und Außenlampe an den Verein der Drahtseilbahn Augustusburg, vertreten durch den Vereinsvorsitzenden Gottfried Jubelt, übergeben.
Sowohl die Uhr als auch die Lampe wurden von regionalen Handwerkern nach historischem Vorbild in Handarbeit gefertigt. Die Finanzierung der rund 7.000 Euro teuren Investition erfolgte durch den VMS. Der Verein übernimmt damit ab sofort die Pflegschaft für Uhr und Lampe.
ZitatLuxemburg – Europäische Eisenbahnunternehmen müssen Kunden bei Verspätungen auch dann Fahrpreise teilweise erstatten, wenn höhere Gewalt die Ursache ist. Reisende haben damit je nach Verspätung Anspruch auf eine anteilige Erstattung des Fahrpreise von bis zu 50 Prozent, wie der Europäische Gerichtshof (Az: C-509/11) entschied.
Tolle Entscheidung! Hier muss wirklich einmal die Frage erlaubt sein - "Was haben die geraucht?" - bzw. "Wer hat da am Besten geschmiert?" In Europa scheint der Verstand wirklich auszusetzen oder warum treibt man die Bürger mit rasender Geschwindigkeit immer mehr in die Fänge europafeindlicher Parteien? Die Argumente werden jedenfalls frei Haus geliefert und sind schwer zu widerlegen.
ZitatDie Regionalstrecke der Deutschen Bahn zwischen Erfurt und Nordhausen wird künftig "Roland-Express" heißen. Das hat eine Jury aus Vertretern der Kreise, des Unternehmens und der Thüringer Nahverkehrsgesellschaft entschieden. Für die Strecke Erfurt-Kassel wurde "Thüringen-Hessen-Express" ausgewählt, für die Strecke Gotha-Bad Langensalza fiel die Wahl der Jury auf den Namen "Hainich-Bahn".
Zuvor hatte die Bahn über das Internet dazu aufgerufen, Namensvorschläge einzureichen. Dabei kamen auch schräge Vorschläge wie "The Erfurt line zu Kassel rein", "Die Born-Korn-Route" oder "Adel-trifft-Rosen-Bahn". Über alle 536 Vorschläge konnte schließlich wiederum im Internet abgestimmt werden. Die fünf Vorschläge pro Route mit den meisten Stimmen gingen an die Jury.
Die Bahn-Tochter DB Regio bedient bisher schon die Strecke Erfurt-Nordhausen. Zwischen Gotha und Leinefelde wird DB Regio ab Dezember ohne die Konkurrenz der Erfurter Bahn fahren, zwischen Erfurt und Kassel bietet DB Regio dann eine Expressverbindung mit wenigen Zwischenhalten als Alternative zu den wenigen, überall haltenden Zügen der Erfurter Bahn. Weil auf den Strecken die Oberleitungen fehlen, wird DB Regio wie schon die Erfurter Bahn Dieseltriebwagen einsetzen. Die Vergabe der Strecken ist zwölf Jahre gültig.
Neue Oberleitungsanlage unter Hochspannung von 15.000 Volt
(Leipzig, 23. September 2013) Am Dienstag, 24. September (0 Uhr) wird der Strom auf die neue Oberleitungsanlage der Eisenbahnstrecke zwischen Leipzig-Engelsdorf und Gaschwitz zugeschaltet. Die Fahrleitungsanlage steht ab diesem Zeitraum dauerhaft unter Hochspannung von 15.000 Volt.
Das betrifft folgende Streckenabschnitte:
Strecke Leipzig-Anger‒Engelsdorf Strecke Engelsdorf‒Leipzig-Anger Strecke Leipzig-Anger‒Leipzig-Schönefeld Strecke Leipzig-Schönefeld‒Leipzig-Anger Abzweig Leipzig-Anger‒alle Schaltgruppen Strecke Leipzig-Stötteritz‒Leipzig-Anger Strecke Leipzig-Anger‒Leipzig-Stötteritz Bahnhof Leipzig-Stötteritz‒alle Schaltgruppen Strecke Leipzig-Stötteritz‒Leipzig-Connewitz Strecke Leipzig-Connewitz‒Leipzig-Stötteritz Strecke Leipzig Hbf‒Leipzig-Stötteritz Strecke Leipzig-Stötteritz‒Leipzig Hbf Strecke Leipzig Hbf‒Leipzig-Connewitz Strecke Leipzig-Connewitz‒Leipzig Hbf Bahnhof Leipzig-Connewitz‒alle Schaltgruppen Strecke Leipzig-Connewitz‒Gaschwitz Strecke Gaschwitz‒Leipzig-Connewitz
Die Deutsche Bahn möchte ausdrücklich auf die Gefahren bei unbefugtem Betreten von Bahnanlagen hinweisen. Wer auf Brückenvorbauten, Masten, Fahrzeuge oder Wagen klettert, begibt sich in Lebensgefahr. Bereits ein Abstand von weniger als 1,5 Meter zur Oberleitung und ihrer Aufhängung kann zu einem meist tödlichen Stromschlag führen.
Gesamtbauvorhaben:
Der künftige Betrieb des City-Tunnels Leipzig (CTL) erfordert eine komplexe Umgestaltung des Streckenabschnitts Leipzig-Engelsdorf‒Gaschwitz. Ziel ist es, die südlichen Zufahrtsstrecken für den CTL neu zu gestalten, Gleisanlagen und Verkehrsstationen an die veränderte Linienführung anzupassen.
Während der 96-stündigen Totalsperrung des Leipziger Hauptbahnhofes (25. bis 29. September) finden ein umfassender Softwarewechsel in den Elektronischen Stellwerken (ESTW) sowie technische Anpassungen in den „Altstellwerken“ nahezu im gesamten Eisenbahnkonten Leipzig statt. Dabei wird die neue Infrastruktur in die Stellwerkssoftware integriert, mit dem die DB dann sowohl den City-Tunnel Leipzig als auch alle umliegenden neuen Eisenbahnanlagen in das Netz integriert. Betroffen von diesem Softwarewechsel sind neben der Betriebszentrale Leipzig auch die Elektronischen Stellwerke Leipzig Nord, Leipzig Ost, Semmelweisstraße und Stötteritz. Damit können ab Anfang Oktober erste Messfahrten und ab Mitte Oktober der Probebetrieb durch den City-Tunnel starten. Gleichzeitig ist nach Abschluss der Bauarbeiten auch die vollständig erneuerte Strecke Engelsdorf – Gaschwitz („Netzergänzende Maßnahmen“) wieder an das bestehende Netz angeschlossen.
Zitat von Katrin MüllerKleinmölsen (Landkreis Sömmerda). Zu einem tödlichen Arbeitsunfall ist es Montagmittag an der Baustelle des ICE-Neubaus bei Kleinmölsen gekommen. Wie die Landespolizeiinspektion Erfurt mitteilte, habe gegen 13.30 Uhr ein Lkw-Fahrer Betonteile für den streckenbau abladen wollen.
Doch bevor die Betonteile an den Kran gehängt werden konnten, kippten die Teile ab und der Lkw-Fahrer geriet darunter und verletzte sich tödlich.
Derzeit befinden sich neben Mitarbeitern der Landespolizeiinspektion Erfurt, die Kriminalpolizei, das Amt für Arbeitsschutz, Feuerwehren und Rettungskräfte am Unglücksort.
Finale Bauarbeiten zur Einbindung des City-Tunnels: Umfassende technische Abnahmen und Softwarewechsel sowie viertägige Sperrung im Leipziger Hbf erforderlich
Gleise der S 10 ab 20. September gesperrt • Danach 96-stündige Sperrung des Leipziger Hauptbahnhofs vom 26. bis 29. September
(Leipzig, 9. September 2013) Meilenstein für den Leipziger City-Tunnel: Die Deutsche Bahn führt Ende September die abschließenden Bauarbeiten für Fertigstellung des Großprojekts City-Tunnel Leipzig durch. Danach wird der Leipziger City-Tunnel vollständig an die umliegende Gleisinfrastruktur im Eisenbahnknoten Leipzig angebunden sein, was Voraussetzung für den Probebetrieb des City-Tunnels und die anschließende Gesamtinbetriebnahme am 15. Dezember 2013 ist.
Der Weg dahin ist ein Kraftakt: Neben den Bauarbeitern sind vor allem Prüfingenieure und Softwareexperten in den letzten Septembertagen mit intensiven Bau-, Prüf-, Abnahme- und Softwarearbeiten rund um den Leipziger Hauptbahnhof im Einsatz. Deren Aufgabe ist es, den City-Tunnel beispielsweise mit den vier neuen Eisenbahnbrücken über die Berliner Straße, die Rackwitzer Straße und die Parthe sowie den Zulaufstrecken wie dem Abschnitt Engelsdorf–Gaschwitz zu verbinden, technisch zu prüfen, abzunehmen und anschließend in Betrieb zu setzen. Dafür sind auch umfassende Softwarewechsel in den Elektronischen Stellwerken (ESTW) sowie technische Anpassungen in den „Altstellwerken“ nahezu im gesamten Eisenbahnkonten Leipzig erforderlich.
Bauabschnitt I (20.9.2013, 8 Uhr, bis 25.9.2013, 8 Uhr): Arbeiten im westlichen Bahnhofsvorfeld des Leipziger Hbf
Wie bereits im September 2012 ist das Bauvorhaben in mehrere Phasen gegliedert. Der erste Bauabschnitt konzentriert sich auf die Restbauarbeiten im westlichen Bahnhofsvorfeld im Zusammenhang mit den zwei Eisenbahnbrücken über die Berliner Straße und die Parthe. Dieses Vorhaben erfordert in der Zeit vom 20. September, 8 Uhr, bis 25. September, 8 Uhr, eine Sperrung der S-Bahn-Strecke Leipzig–Halle.
Konkret wird in diesem Bauabschnitt eine als Interimszustand benötigte Bauweichenverbindung zurückgebaut und parallel dazu eine Weiche zur Anbindung der S-Bahn an die Tunnelgleise sowie die Bahnsteige im Bahnhofsvorfeld eingebaut. Der Umbau umfasst umfangreiche Gleis- und Tiefbauarbeiten im jeweiligen Weichenumfeld einschließlich aller ausrüstungstechnisch notwendiger Anpassungsarbeiten für die Oberleitung, die Weichenheizung und die signaltechnischen Ausrüstung. Ab Ende September können die S-Bahnen dann über die neuen Eisenbahnbrücken fahren.
Bauabschnitt II (25.9.2013, 8 Uhr, bis 29.9.13, 8 Uhr) Arbeiten im Nord – , West – und Ostbereich Leipzig Hbf
Vom 25. September 2013, 8 Uhr, bis zum 29. September 2012, 8 Uhr, finden die finalen, technischen Prüf- und Abnahmearbeiten rund um den Leipziger Hauptbahnhof statt. Dabei müssen hunderte Weichenverbindungen, Signalansteuerungen sowie jede einzelne sicherheitstechnische Anlage sowohl draußen im Gleisbereich als auch im Elektronischen Stellwerk auf ihre korrekte Einbindung in die Gleisanlagen getestet werden. In diesem Zusammenhang kann es zu einzelnen, nächtlichen Fahrplanabweichungen kommen, über die wir gesondert informieren.
Parallel dazu finden ein umfassender Softwarewechsel in den Elektronischen Stellwerken (ESTW) sowie technische Anpassungen in den „Altstellwerken“ nahezu im gesamten Eisenbahnkonten Leipzig statt. Dabei wird – ähnlich wie am heimischen PC – die neue Infrastruktur in die Stellwerkssoftware integriert, mit dem die DB dann sowohl den City-Tunnel Leipzig als auch alle umliegenden neuen Eisenbahnanlagen in das Netz integriert. Betroffen von diesem Softwarewechsel sind neben der Betriebszentrale Leipzig auch die Elektronischen Stellwerke Leipzig Nord, Leipzig Ost, Semmelweisstraße und Stötteritz. Damit können ab Anfang Oktober erste Messfahrten und ab Mitte Oktober der Probebetrieb durch den City-Tunnel starten. Gleichzeitig ist nach Abschluss der Bauarbeiten auch die vollständig erneuerte Strecke Engelsdorf – Gaschwitz („Netzergänzende Maßnahmen“) wieder an das bestehende Netz angeschlossen.
Der Zugbetrieb ist während dieses 96-stündigen Bauabschnitts aus Sicherheitsgründen im gesamten Bahnhofsbereich nicht möglich. Alle Signale stehen auf Rot. Erst wenn alle Umbauten realisiert, die Softwarewechsel abgeschlossen und die Änderungen geprüft und abgenommen sind, kann der Zugbetrieb am 29. September, 8 Uhr, wieder starten.
Bauabschnitt III (29.9.2013, 8 Uhr, bis 13.10.13, 6.30 Uhr) Arbeiten im nördlichen Bahnhofsbereich Leipzig Hbf
Unmittelbar an den Softwarewechsel schließen sich weitere Arbeiten im nördlichen Bahnhofsbereich an. Konkret erfolgt der Umbau des Abstellbereiches „Hallesche Gruppe“. Damit wird auch der letzte Abschnitt für die Anpassung des Spurplans des Leipziger Hauptbahnhofs an den Betrieb des City-Tunnel abgeschlossen. In dieser Zeit finden zahlreiche Kabelumschaltungen für die Baufreiheit im Zusammenhang mit der Einbindung der Neubaustrecke und der dafür notwendigen weitern Brückenbauarbeiten an der EÜ Rackwitzer Straße/ EÜ Parthe statt.