Am Sonntag zog es mich nach längerer Zeit mal wieder an die Magistrale zwischen Frankfurt und Berlin. Der Grund ist schnell erklärt, DeltaRail hatte für diesen Sonntag vier Güterzüge mit prominenter Bespannung im Angebot. Und das alles bei Tageslicht, so zumindest der Plan. So wurde rechtzeitig gefrühstückt und dann los gefahren, bei Briesen wurde dann das Quartier für den Tag bezogen. Erste Deltalady sollte von Stendell gegen halbneun losfahren, das zog sich dann aber doch bis 11:15 hin. So gab es nach meiner Ankunft erstmal 248 043 mit einem fetten Müslibomber.
Eintiger ostfahrender Güterzug an diesem Tag wurde dann 185 616 mit Kisten im Gepäck, in der Ecke pausiert derweil noch eine Metranse vor sich hin.
Dann gabs es den nächsten Westfahrer, Cargounit 6193 056 mit Kesselwagen kam daher.
Kurz darauf fuhr dann die Metranse aus der Ecke raus weiter Richtung Frankfurt, vier Minuten darauf folgte der EC 57 mit lahmen Taurus hinterher, der schleppte sich samt Zug mit ca 40km/h von Berlin bis nach Polen, hatte in Frankfurt ca eine Stunde Verspätung rein gefahren. Der nächste EC war da nicht mehr weit entfernt, und kam dann auch recht zügig durch den Bahnhof geschossen. 6193 327 hing vor.
Dann war es endlich soweit und die erste Delta Lady kommt in Sichtweite, 143 963 mit Chraftern im Gepäck nach Bad Bentheim.
Dahinter dann ein EC nach Berlin, 193 800 hängt vor.
Dahinter dann zuerst Metrans und im Block dahinter RTB-Cargo mit Kisten hinterher.
Dahinter dann wieder ein EC mit Taurüssel 370 004 und anschließend LTE mit 186 941 und Kisten.
Es folgte 370 003 mit dem nächsten EC nach Berlin und aus Berlin dann 193 639 mit einem EC nach Polen.
Aus Frankfurt als nächstes dann wieder RTB-Cargo mit 193 816-6 mit Kisten, was auch sonst hier...
Kurzer Seitenwechsel, denn 212 001 mit ihrem Kesselzug aus Stendell hat den Vormeldeposten bei Erkner passiert. Zuvor kommt aus Frankfurt aber erst noch PKP-Cargo 193 506, sie ist die letzte PKP-Cargo 193 noch mit roter Nase.
Im Block dahinter Schinken 189 201 mit KLV hinterher.
Der nächste EC aus Polen stand an, bespannt mit der Brausetablette 370 007.
Dann endlich ist es soweit und die Erste ihrer Art, die Ur Lady kommt mit ihrem Kesselzug gefahren. Eigentlich hätte sie jetzt schon mit der zweiten Fuhre des Tages in ihrem Dienstplan längst in westlicher Richtung vorbei gefahren sein müssen. Aber in Stendell war wer auch immer dafür zuständig, nicht in der Lage, die Frachtpapiere zu digitalisieren. Irgendetwas wollte da mit der Technik dazu nicht hinhauen. Deshalb die große Verspätung vom Kesselzug. Grüße zurück an Sven auf der Lok.
Dann ein weiterer EC ostwärts mit blauer Beacon 193. Gegen Dreivierteldrei dann die Meldung, das der dritte Deltagüterzug in Frankfurt los gefahren ist. Nun kommen 143 856 und 276 mit einem leeren Kohlezug auf dem Weg nach Wilhelmshafen gefahren. Dem äußeren Anschein nach ein reinrassiger DB-Cargo Güterzug, selbst die Kekse auf den Ladys sind drauf, und dennoch wird die Fuhre von DeltaRail gefahren, so steht´s auch auf der Zugzielanzeige.
Viertelstunde dahinter kommt dann auch schon die Vierte und letzte Deltafuhre im Bunde hier durch, 212 001 kommt nun mit Chraftern im Gepäck nach Emden hier durch gefahren. Damit endet dann auch der Sonntagsausflug. Sechseinhalb Stunden in der Kälte stehen und frieren reicht dann auch aus.
Nach der Arbeit bin ich noch mal kurz an die Strecke gefahren. ziel war die Hamburger Bahn im Havelland zwischen Nauen und Friesack. Güterverkehr war mal wieder reine Einbahnstraße, natürlich alles von der Seite, die man nicht unbedingt gebrauchen kann. Von der guten Seite natürlich nichts, naja fast nichts. Eine Captrain 185 mit einem bunten Kistenzug war alles aus der besseren Richtung. Etwas Matsch liegt auch noch in der Landschaft herum, mehr darf man in diesem Winter im Flachland nicht mehr erwarten.
Der leere ziltendorfer Erzpendel wollte bis dreie einfach nicht kommen, normal wäre der etwa zwischen 12:30 und 13:30 hier durch. Dafür kam der volle Erzpendel, der war halbwegs in der zu erwartenden Zeit. 185 244-1 hat die Poolposition inne.
Und extra für Ralf gab es dann noch vorm EC nach Hamburg den klassischen Standard Vectron in blau/weiß.(193 290)
Paar Tage zuvor noch in der Rostocker Ecke gab es zunächst in Pölchow den Seddiner mit 152 100 an der Spitze.
Etwas später im Seehafenbahnhof konnte die defekte LDK 155 013-6 "abgelichtet" werden, wenn man bei dem Wetter noch von Licht sprechen kann.
Und zum Schluss noch 185 245 mit einem leeren Güterzug von Poppendorf nach Rottleberode.
Das war es dann für diesen Beitrag erstmal gewesen. Wetter soll ja auch die nächsten zwei Wochen so räudig wie aktuell bleiben. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Am Samstag ging es auf dem Nachhauseweg mit einem kleinen Schlenker über die Prignitz mit Ziel Hamburger Bahn zwischen Wittenberge und Ludwigslust. Bekannter Nachtzug EN345 aus Stockholm hatte heute mal wieder ein klein wenig Verspätung angehäuft(anderthalb Stunde) und so kam was kommen musste, ich war zwei Minuten vor dem Zug am Fotopunkt angekommen, das Signal war schon grün, also im Sprint die Treppe hoch und gerade noch die Zeit, um die passenden Werte an der Kamera einzustellen. Wobei zehn Minuten nach Sonnenaufgang bei der Bewölkung natürlich alles andere als Taghell. Da mussten mal wieder reichlich ISO-Sonnen in die Kamera gekippt werden bei fast Offenblende, damit überhaupt noch etwas an verarbeitbaren Rohmaterial auf die Speicherkarte wandern konnte, zu Hause am PC wurde dem Ganzen dann der Rest gegeben, damit man etwas erkennen kann. 101 027 hatte den auch heute wieder aus acht Wagen bestehenden Nachtzug am Haken, und allem Anschein nach, haben diese vor kurzem einen Vollwaschgang mit Perwoll erhalten... Saubermänner waren das ja in den letzten Monaten nicht unbedingt gewesen.
Viertelstunde später kommt schon die nächste 101 hier vorbei, diese aber planmäßig mit dem IC 2074. Hätte der Nachtzug noch fünfzehn Minuten mehr Verspätung gehabt, wären beide 101 nebeneinander gewesen. So schubst 101 067 ihren IC nun allein nach Itzehoe durch die einsame Prignitz. Auch wenn nur eine Viertelstunde später als der Nachtzug, war es doch merkbar heller geworden.
Dann passierte erstmal eine Dreiviertelstunde nix, die weißen Fensterzüge und ODEG RE8 mal außen vor gelassen, aber die sind für mich auch uninteressant. Auf den Güterverkehr habe ich es abgesehen, mal sehen, was uns da am ersten Samstag des Jahres 2025 so geboten werden wird. Los geht es dann mit einem Tschechenkessel gezogen von 388 010. Na das geht ja schon mal ganz gut los hier. Und wie man sehen kann, ist das Signal für die Gegenrichtung auch schon von rot auf gelb gewechselt, also wird auch da demnächst etwas kommen.
Kurz die Straßenseite gewechselt und schon kommt der nächste Güterzug angefahren, 383 001 mit Kisten, auch da war die Freude durchaus groß gewesen. Im Hintergrund ist noch die Löwenkopfbrücke zu erkennen.
Als drittes lässt sich Metrans mit 383 435 und Kisten blicken.
Gefolgt von Captrain 152 196-2 mit Kisten.
Dann war wieder ein wenig Ruhe, bis es wieder Bewegung am Set gab. Eine fliegende Überholung, weiße Rennsemmel überholt PKP-Cargo 6193 230 mit leeren Kistenzug. Das war eine äußerst knappe Kiste gewesen, nur fünf Sekunden vor dem ersten Auslösen, schoss noch der ICE auf dem vorderen Gleis hindurch.
Nach Ewigkeiten dann endlich mal wieder ein Westfahrer, aber leider nur eine Lok Lz, 152 088.
Aus der anderen Richtung dann ein wahres Schwergewicht, der volle Ziltendorfer mit zweimal BR 185, Nummer 280 vorne.
Der zweite und letzte Kessel des Tages stand an, LEG 192 017 hatte diesen hinter sich, natürlich auch als Ostfahrer.
Jetzt zur Abwechselung mal etwas grünes mit Fenstern, Flix mit 182 516 auf dem Weg nach Leipzig.
CD-Cargo Nummer drei stand nun an, 388 014 mit bunten Kisten im Gepäck.
Dann war wieder etwas Ruhe bis der nächste Güterzug kam, bei dieser Leistung komme ich nun etwas ins Grübeln. Nahgüter habe ich hier bislang noch keine in all den Jahren hier fahren gesehen, dem Wagenpark her kann er eigentlich nur aus Wismar kommen. Nur fährt der planmäßig nicht am Wochenende und wenn er fährt dann von Wismar nach Rostock-Seehafen. Und der samstägliche Mischer von Rostock nach Seddin hat normalerweise deutlich mehr dran, vor allem auch H-Wagen. Außerdem verkehrt dieser zu späterer Zeit, wäre um die Zeit in Rostock-Seehafen normalerweise noch gar nicht los gefahren.
Noch ein Fesnterzug, diesesmal auch wieder tschechisch, 192 982 hängt vorn. Mindestens drei Fernzüge allein während meiner Anwesenheit hier sind heute bei DB-Fern auf dieser Strecke allein ausgefallen! Reife Leistung beim weißen Riesen, det läuft wie der Berliner sagen würde, oder auch eben nicht wie festgestellt.....
Hinter dem EC kommt dann der leere Ziltendorfer angefahren, 185 006 und 347 hängen vor.
Den Schlussakt für diesen Fototag setzt dann noch einmal Captrain mit 185 541 und Kisten.
Dann ging es weiter nach Hause. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Der letzte Beitrag fürs Jahr 2024 und gleichzeitig der erste in 2025 ist heute sehr Vectron lastig. Es gibt heute nur und ausnahmslos Vectronen zu sehen, dafür aber in vielerlei Gestalt. Los geht es mit dem goldenen Vectron 193 031, welcher sich bereits am vorletzten Tag des Jahres direkt nach Dienstende, mir vor die Line drängte. Da war das Wetter zwar noch nicht so dolle, typisch Berlin/Brandenburg eben dieser Wochen, aber zum Gold schürfen ist das Wetter ja fast egal. Nur Dank der Verspätung von gut zwanzig Minuten war das Bild für mich möglich, manchmal haben Verspätungen auch ihr gutes. So konnte nach der Ankunft an der Fotostelle direkt mit dem Gold schürfen angefangen werden, dat Dinges funkelt sogar bei dem trüben Mistwetter. Dazu ne steife Brise, damit die Rotoren im Hintergrund auch genug Saft in die Oberleitung schicken können.
Am Silvestermorgen war es zunächst noch trüb wie immer die letzten Wochen hier, als ich dann zum Pfannkuchen kaufen los gefahren bin, war aber die Wolkenkante zum schönen Wetter bereits zu sehen, halbe Stunde später war das Gewölk dann weg gezogen und es ging vom Bäcker direkt an die Strecke bei Ahrensdorf. Da heute Silvester ist, rechnete ich nicht groß mit Güterverkehr, es dauerte dann auch tatsächlich eine gute halbe Stunde, bis der erste Zug in Auslösereichweite kam. Zum Frühstück gab es derweil im Auto sitzend den ersten Pfannkuchen. Dank späten Dienstbeginn erst kurz vor vierzehn Uhr, war jetzt am Vormittag genügen Zeit zum fotografieren. Den Anfang macht 193 726 von RTB-Cargo mit einem löchrigen Kistenzug. Grüße gehen zurück.
Ach die Sonne tut ja so gut nach der langen Zeit der tiefdunkeltrüben Tage und Wochen hier, wenn doch bloß etwas mehr fahren würde... . Nach vierzig Minuten kommt dann aber wieder Bewegung ans Set, PKP-Cargo kommt mit einem KLV daher.
Die Abstände zum nächsten Zug werden kürzer, nach zwanzig Minuten kommt Metrans mit 383 426 und einem schön bunten Kistenzug. Heute schon mal etwas Silber geschürft, nah gut, das gibt es hier in den Ahrensdorfer Wiesen reichlich.
Gleich dahinter kommt 193 381 von DB-Cargo, haben nur irgendwie den Zug vergessen mitzunehmen...
Kurz danach zog es sich von Süden wieder zu mit Hochnebel. Also erstmal nach Hause Mittagessen und die Sachen für die Arbeit und anschließende Hochfahrt in die Heimat gepackt. Um halbzwei war ich dann wieder an der Strecke um Gold zu schürfen. Genhsager Heide war nun auserkoren dazu. Die Sonne hatte sich mittlerweile auch wieder durch gekämpft. Pünktlich wie die Maurer, kommt Goldi mit dem EC 175 um die Ecke und wird in wenigen Augenblicken auf den südlichen Außenring einschwenken.
Und Blick hinterher, der rollende Goldbarren glänzt und blendet ja regelrecht.
In dem Sinne wie es auf Goldi schon steht, Danke für eure Aufmerksamkeit und ein frohes, gesundes, erfolgreiches Jahr 2025.
Am allerletzten Sonntag des Jahres 2024 wurde sich aus dem vernebelten Brandenburg auf ins sonnenverwöhnte Sachsen gefahren. Während in B/BB Land seit Tagen dunkelste Dauertrübnis die Menschen quält, ballerte die Sonne übern Sachsenlande seit drei Tagen volles Rohr. So wurde am Arbeitsfreien Sonntag das Streitroß gesattelt und nach Sachsen geritten. Bei Großdobritz wurde wenige Minuten vor dem EC 171 die Stellung erreicht und bezogen, 193 978-4 kommt nur augenblicke später über den Laufsteg gefahren.
Mein Hauptziel war natürlich der in zwei Stunden erscheinende EC 173 mit der 193 022 davor. Bis dahin wurde auf das drauf gehalten, was sonst noch so vorbei kam. Viel war es nicht, meist nur Fensterzüge. Stellvertretend dafür ein IC nach Stuttgart, geschubst von 146 560-8.
Von Berlin dann 4110-112 als IC nach Elbflorenz.
Im Block hinterher dann sogar noch ein Güterzug, Metrans 386 012 mit Kisten, was auch sonst.
Kurz vor der Bescherung saust noch 193 056 ohne Zug gen Berlin.
Dann war noch einmal Bescherung, zum letzten Mal in diesem Jahr, denn in Prag wurde die Lok aus dem Plan heraus genommen.
Dann ging es rüber an die Leipziger Strecke, die verläuft hier ja nur einen Kilometer weiter westlich. Hier war nun der Regionalverkehr das Ziel. 112 150 macht den Anfang.
Halbe Stunde später kommt die nächste Rennlady, nun Nummer 146 mit dem RE18 aus Hoywoy.
Nur drei Minuten dahinter dann 146 010 mit dem RE2 aus Leipzig.
Hiernach ging es wieder rüber zur Berliner Strecke. EC 379 gezogen von 193 681 stand auf dem Plan. Ist um Haaresbreite vom Tunneltampon zugefahren worden.
Captrain bringt mit 193 984 leere Getreidewagen nach Tschechien.
Nun wieder rüber nach Jessen an die Leipziger Strecke. Dort kommt das Schienenabenteuer mit einer interessanten und geheimen Fuhre. Weiß jemand, was für ein Triebwagen sich unter der weißen Verhüllung befindet?
Viertelstunde später schiebt 112 150 ihren RE zurück gen Cottbus oder Hoyerswerda.
Zum Schluss noch einmal an die Berliner Strecke für den EC 175 mit 193 976.
Dann fuhr ich wieder nach Berlin, kaum über die Landesgrenze bei Ortrand rüber, wurde es dann bald wieder grau, nass und dunkel.....
Der 642 039 würde sich über eine Vollwäsche aber ganz sicher ganz doll wie Bolle freuen. Ob man mit so einem Dreckspatz Werbung für ein Urlaubsland machen muss? Macht so nicht gerade den besten Eindruck auf Fahrgäste und Außenstehende.
Kurz vor Weihnachten war ich noch mal im Rostocker Seehafenbahnhof. 202 350 von der PRESS hat gerade einen leeren Autozug vom Verladeterminal hoch gezogen, und machte sich anschließend auf zur Hinrichsdorfer Straße, um dort einen vollen Zug zum Terminal zu schieben.
Und Blick hinterher.
Dort angekommen, dauerte es ein kleines Weilchen, bis es dann wieder los ging.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag ging es dann wieder nach Berlin zur Arbeit beim üblichen Dreckswetter. Zwei Tage später war das Wetter noch immer unterirdisch, ja es legte sich sogar noch der Mantel des Grauens drüber. So ging es quasi vor die Haustüre zum Haltepunkt Großbeeren an der Anhalter Bahn. Heute gab es hier eine verspätete Bescherung. 6193 mit dem EC173 nach Prag stand zunächst auf dem Plan und verteilte die Geschenke.
Anderthalb Stunden später kam dann der ICE Sprinter von Berlin nach München, heute als Ersatzzug mit 795 396-1 samt Beiwagen!
Und Blick hinterher. Am alten Stellwerk wurden zwischenzeitlich sogar die Grafitty entfernt.
Der nächste EC nach Prag wurde dann von 193 987-5 traktioniert, leider nicht von Goldi(193 031).
Dann ging es wieder in die warme Stube Mittagessen und anschließend zur Maloche. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Am vierten Advent war von Berlin aus die WFL 03 2155 zusammen mit 119 158-4 auf dem Weg nach Schwerin. Kurz vor Wittenberge wurde der Zug zum ersten Mal fotografiert.
Nachschuss auf das Berliner UBoot.
Dann ging es auf die andere Seite von Wittenberge. Hinter Karstädt, gerade noch so in BB, wurde wieder Stellung bezogen und gewartet auf das was kommt. RDC 101 031-3 mit dem dreieinhalb Stunden verspäteten EN345 aus Stockholm, heute in XXXL Version mit acht Wagen, bisher hatte ich ihn immer nur mit vier bis sechs Wagen fotografiert.
Güterverkehr war über Stunden leider keiner zu sehen, mit nun knapp halber Stunde Verspätung kommt dann der Sonderzug erneut in Sichtweite. Und schnell noch ein paar Kohlen nach geschaufelt, bevor es in Klein Warnow in die Ecke geht, eine weiße Rennsemmel koberte schon wieder von hinten.
Die letzte Fahrt mit einer Dampflok auf dieser Strecke dürfte schon eine Weile her gewesen sein. Blick hinterher auf das UBoot, das versucht in der Rauchwolke vom Wasserkocher abzutauchen.
Durch den Überholungshalt ergab sich die Möglichkeit, den Zug noch ein drittes Mal zu fotografieren, nun schon in MV.
Anschließend wieder zurück zur vorherigen Position. Aber außer Spesen nix gewesen. Erst kurz vor Zweie, kommen die Güterzüge endlich in Fahrt. Los geht es mit einem schönen Gemischten, gezogen von 193 306.
Aus der Gegenrichtung kommt 193 028 mit einen EC nach Prag.
Im Block hinterm ersten Güterzug von eben, kommt der leere Erzpendel mit 152 012 und 151 auf dem Weg nach Hamburg.
Aus der Gegenrichtung hinterm EC, kommt CD-Cargo 383 022 mit leeren Wagen für den Getreidetransport.
Dahinter ITL 185 606 mit Kisten.
Aus der anderen Richtung kommt der EC nach Hamburg, gezogen von 193 023.
Ein weiterer leerer Getreidezug, gezogen von 186 570, kommt gefahren.
Zum Schluss kommt dann noch Belog 248 084 mit leeren Eaos Wagen hinterher, bevor es nach Hause ging, wurde eh immer dunkler.
Am Freitag gab es ein seltenes Naturschauspiel in MV zu bewundern, es schien die Sonne statt des seid Wochen grauen, trüben, feuchten Dunkelwetter. Obendrein gesellten sich zwei seltene Reichsbahn Grazien nach Rostock-Seehafen sowie eine blaue RDC 101. 143 001 alias 212 001 kam bereits am Vormittag es vorherigen Tages an und sollte am späten Abend einen Schleifzug von der Fähre abholen. So weit so gut erst einmal. Nur als der Schleifzug dann am Haken der White Lady hing, wollte diese nicht mehr und quittierte den Dienst. Somit stand sie dann am Freitag den ganzen Tag über in guter Position stehend im Rostocker Überseehafen. Außerdem kam noch 155 016-9 mit Kesselwagen aus Magdeburg am Donnerstagabend hier oben an. Da das Entladen über Nacht und am Vormittag erfolgte, war die Rückfahrt nach Magdeburg für die späte Mittagszeit angesetzt. So ging es also zunächst zur Ausfahrtgruppe vom Überseehafenbahnhof. Und da stand sie nun in ganzer Schönheit mit ihrem gelben Anhang.
Und etwas seitlicher.
155 016-9 stand etwas dichter, dafür aber zwischen diversen Masten. Noch war das Lokpersonal nicht vor Ort, aber das wird sich in der nächsten Zeit schnell ändern.
Dann kam aus Bützow die Info rein, das 101 071 wieder Lz auf dem Weg nach Rostock ist, das Spiel kannte ich schon vom Montag her, da stand ich in Bützow. Nach knapp halber Stunde rollte die RDC 101 dann in den Bahnhof rein und passt gerade so in die Lücke.
Und etwas weiter zusammen mit dem Schleifzug. Hätte sich als Abschlepplok vor dem Schleifzug samt weißer Lady auch äußerst gut gemacht. Sollte aber nicht sein.
Dann erwachte die 155 016 und wurde aufgerüstet.
Derweil kam RBH 145 008-9 mit einem Kesselwagenzug in die Ausfahrtgruppe hoch gezogen, sie wird kurz darauf nach Angermünde über Stralsund weiter fahren.
Dann fuhr ich nach Bützow. Erst mal etwas Fernverkehr nach Berlin auf umgeleiteten Wegen.
Halbe Stunde später dann die 101 071 zurück, nun mit 185 708 im Schlepp.
Und eine Dreiviertelstunde drauf dann endlich der Kesselzug mit der CLR 155 016-9.
Mehr war nicht zu erwarten und so ging es zufrieden nach Hause. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Am Dienstag war ich am Nachmittag mal für zwei Stündchen in Karow aktiv, 218 153 war damit beschäftigt, abgestellte Güterwagen um zu sortieren und am Ende auch noch ein paar Wägelchen mit zu nehmen. Bei meiner Ankunft in Karow, hatte die erste Rangierfahrt bereits angefangen.
Und Blick hinterher in den Bahnhof.
Nach einer ganzen Weile ging es wieder vorwärts durch den Bahnhof. Blick auf die nördlichen Ausfahrsignale.
Anschließend wieder zurück, nun wieder am südlichen Stellwerk.
Und Blick hinterher in den Bahnhof.
Und wieder vor...
Schnell ums Stellwerk herum und noch ein Bild von oben.
Anschließend auf die Nordseite vom Bahnhof und weiter fotografiert.
Und noch ein Blick von etwas erhöhter Position auf die Signale und den Bahnhof.
Dann war man mit dem Rangieren fertig und es gab eine längere Pause. Die Abfahrt erfolgte dann bei Lichtwerten, die es sinnlos machten dafür noch eine Stelle irgendwo an der Strecke aufzusuchen. So ging es dann erstmal nach Hause. Am Mittwoch ging es dann gleich morgens hinunter nach Malchow, der AKKU Flirt machte sich gerade fertig zur Abfahrt auf die "Teststrecke". Das EG verfällt immer mehr, fast sämtliche Fenster eingeschmissen.
Links steht noch 218 447 mit einem Kuppelwagen für den Flirt, da der noch nicht zugelassen ist, darf der sich nicht aus eigener Kraft bewegen, außer zu den Testfahrten.
Bald darauf ging es raus aus dem Bahnhof, der BÜ wird demnächst auch komplett erneuert und auf EU Standard gebracht. Dann hat´s sich ausgeblinkt und das Straßenpflaster ist langweiligen Asphalt gewichen.
Die nächsten Bilder dann auf Strecke zwischen Alt Schwerin und Karow. Das meiste Begleitpersonal ist bereits ausgestiegen und beginnt die Schienen mit Öl und Schmierseife auf einen mehrere hundert Meter langen Abschnitt zu präparieren. Exrta für uns zwei Fotografen wurde aber von der nahen Warteposition ein kurzes Stück langsam vorgefahren und wieder zurück, damit die ersten Fotos angefertigt werden konnte. In etwas Entfernung kann man den Sipo erkennen.
Und kurz darauf die ca 200 Meter wieder langsam zurück.
Das präparieren dauerte über eine Stunde, da fuhr ich noch einmal zurück nach Malchow und machte ein Bild von der 218 447.
Wieder zurück an der Strecke, war man noch immer mit den Schienen beschäftigt, also Zeit für weitere Standaufnahmen. Auf der relativ frisch gemähten Wiese lagen mehrere Rehbeine und an einer Stelle auch viele Federn.
Aus etwas erhöhter Position entstanden weitere Bilder. Ab dem Kilometerstein beginnt die Teststrecke für den kommenden Bremsversuch mit höherer Geschwindigkeit. Man kann gut erkennen, wie lang die präparierte Strecke ist.
Dann fuhr ich nach Karow. Von hier aus beginnt später die Schnellfahrt. Also muss der Triebwagen zunächst erst mal hier her kommen.
Schnell noch zwei Standbilder aus dem Bahnhof.
Dann ging es wieder an die Strecke. Die Bahnübergänge sind bereits mit Posten samt bunten Flatterband gesichert. Nachdem die Stellung eingenommen war, dauerte es noch ca fünf Minuten, bis der Flirt mit geschätzt 120 km/h an uns beiden vorbei durchs Motiv flitzte. Kurz darauf Vollbremsung im präparierten Abschnitt.
Dann stiegen alle aus dem Zug wieder aus und begutachteten Gleis und Triebwagen. Ein letztes Bild, bevor wir beide dann nach Bützow fuhren, da sollte ja ab der Mittagszeit auch etwas interessantes fahren, die Betonung liegt aber ganz stark auf sollte..... :-(
Damit endet dann der Beitrag. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Am Dienstag mal kurz vor dem eigentlichen Tagesprogramm nach Pölchow gefahren. Gleich hinter der S-Bahn nach Güstrow kommt BUG 203 141-7 aus Angermünde ohne Zug im Block gefahren.
Halbe Stunde dahinter dann noch akiem 185 566-7 mit einem umgeleiteten Walter KLV nach München.
Dann ging es weiter nach Karow, dazu in einem späteren Beitrag dann mehr. Am Mittwoch ging es in der frühe wieder nach Malchow und Karow. Ab dem Mittag ging es dann wieder nach Bützow, es sollte eigentlich etwas aus Rostock-Seehafen fahren, aber das wurde dann auf nach 20:00 Uhr verschoben. Der Lokführer war ebenso bedient gewesen wie die Fotografen an der Strecke. So blieb nur noch ein wenig Resterampe übrig. 185 003-1 hatte mit zwei Gaskesselwagen wenig zu schleppen und wartete in Bützow die Überholung vom ICE 203 nach Binz ab, ist wahrscheinlich der Nahgüter aus Wismar. Anschließend ging es weiter. Damit auch jedermann weiß wo Bützow sich befindet, haben Schmierfinken das alte Stellwerk entsprechend verunstaltet, komisch das so extrem dicht an Straße und Gleis das niemand mit bekommt, in fünf Minuten ist diese großflächige Schmiererei jedenfalls nicht an die Wand gepinselt.....
Die Schranken blieben unten und 146 281 kommt mit dem RE1 nach Hamburg in den Bahnhof gesegelt. Die Wagen mittlerweile auch mehr Schweinchenrosa als verkehrsrot.
Dann ging es heimwärts, da klingelte das Telefon und es kam die Meldung rein, das 143 242 mit einem Doppelstockwagen im Anflug auf Bützow gen Rostock ist. Also Anker geworfen und kurz gewartet und dann kam sie auch schon. Ihr Gastspiel mit S-Bahn fahren in und um Dresden augenscheinlich wieder vorbei, Seeluft ist halt doch die bessere Luft...
Dann ging es weiter heimwärts. Bei Scharstorf an der Berliner Strecke dann oh Überraschung ein Walter KLV südwärts, die Berliner Strecke bei Waren offenbar wieder offen, der GV rollt, der ÖPNV fährt aber weiter fröhlich Bus durch die Lande, Fernverkehr dreht auch weiterhin seine drei Alibi Runden über Schwerin nach Berlin. 187 005-6 hängt vorn.
Dann ist endgültig Feierabend und ab nach Hause. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Am Samstag ging es wieder in die Heimat. Dabei wurde an der Hamburger Bahn im Grenzgebiet BB/MV für drei Stunden Halt gemacht. Die Bauarbeiten waren ein paar wenige Tage früher fertig geworden und so konnte wer wollte schon wieder dort entlang fahren. ODEG, Flix und der weiße Riese wollten noch nicht, aber wenigstens ein wenig Güterverkehr ließ sich blicken, wenn auch erst nach drei Stunden des Wartens. Unweit der Grenze von BB zu MV bezog ich Stellung und haarte der dinge die da eventuell kommen wollen oder auch nicht. Nach dem ich gegen zehn nach Neun dort Position bezogen hatte, dauerte es bis zehn vor Zwölf, bis das rot zeigende Signal doch noch eine andere Farbe anzeigte, da hatte ich die Hoffnung auf Güterverkehr schon fast aufgegeben und wollte weiter heimwärts. DB-Cargo brachte die Erlösung in Form von 185 194 und einem Kalizug im Gepäck. Der Zug wird in gut einer Minute die Grenze zu MV überqueren und zuvor noch den Betriebsbahnhof Klein Warnow passieren.
Der Zug war noch zu hören, da gab es schon erneut gelb am östlichen ESig von Klein Warnow und Metrans folgte mit 386 001-2 und Kisten hinten dran.
Kaum fünf Minuten vergangen und das Blocksignal vor Reckenzin wollte mir beweisen, das es auch noch etwas anderes als Dauerrot zeigen kann. Nun also noch ein Güterzug in die Gegenrichtung. War dann auch wieder Metrans mit 383 402 und einem halbvollen Kistenzug.
Dann wurde es draußen zum Dauerdunkelgrau auch noch nass und ich fuhr weiter nach Hause. Am Sonntag war ich dann im Rostocker Bereich zu Gange. Bei Bentwisch bezog ich nach dem Mittagessen Stellung und wartete auf die Dinge die da kommen sollen. Vor dem eigentlichen Grund meiner Anwesenheit kam aus Poppendorf noch ein Güterzug mit 187 311 gefahren, fragt sich nur, wem der Bock denn jetzt wirklich gehört, RailPool oder DB-Cargo??? Zum Dunkelgrau von oben gabs es auch noch fiesen Wind mit Wassertropfen waagerecht gratis dazu. Dabei hatte ich eigentlich das Sonnenverwöhnpaket gebucht. Aber stattdessen gibt es nur Dunkelflaute frei Haus geliefert, und das auch noch ohne Returenschein.
Halbe Stunde später dann die Überführung von zwei Quietschies aus dem Söderschen Königreiche zur Abstellung nach Mukran auf der schönen Insel Rügen.
Mehr war nicht zu erwarten hier oben, also ab nach Hause. Am Montag ging es dann zunächst nach Güstrow, hatte dort was zu erledigen. Anschließend ging es danach weiter nach Bützow und dort noch etwas Zeit am Schienenstrang verdödelt. Wetter wie gehabt, trist, dunkelgrau, feucht und windig. Da die Berliner Strecke jetzt gesperrt ist, geht nun alles an GV aus Rostock über Schwerin gen Süden. ELL 193 225 hatte Überholung vom ICE und fährt anschließend weiter.
Es folgte im Block hinterher 711 108-1. Das die Dinger wieder aus eigener Kraft fahren dürfen....., zumindest heute ohne Feuerschweif am Heck.
Dreiviertelstunde später gab es dann eine blaue Überraschung, RDC mit 101 071-9 brachte eine RailPool Traxx nach Rostock-Seehafen. Hunderteinser kommen planmäßig keine mehr nach MV, nur noch im Transit mit ganz vereinzelten Leistungen zwischen Boizenburg und Reckenzin auf der Hamburg-Berliner Bahn.
Sonntag Abend gegen 18:30, machte ich mich wieder auf dem Weg an die Ostbahn mit Ziel Chojnice. Nach ruhiger Fahrt über die 22, kam ich gegen 23:30 in Chojnice an, und suchte mir ein ruhiges Plätzchen in Bahnhofsnähe, um im Auto ein bischen Schlaf zu finden. Den Wecker auf 3:30 gestellt, und dann bald in den Schlaf gefallen. Für dreieinhalb Stunden lohnte es sich nicht, im Hotel einzuchecken, zumal Sommernächte ja eigentlich warm sind. Nun gut, warm war´s nun nicht unbedingt(wo ist eigentlich der Sommer geblieben???), aber wozu fährt man das ganze Jahr über Decken im Auto spazieren, irgentwann müssen die Dinger ja auch mal zu was nütze sein. :-) Um 3:30 weckte mich mein Handy pünktlich und unüberhöhrbar(was die Dinger alles können), und ich wagte einen Blick aus dem Fenster. Es schien tatsächlich ein schöner Morgen zu werden. Also los zum Bahnhof, und die Kameraausrüstung auf´m Bahnsteig in Position gebracht. Man muß schon ziemlich verrückt sein, um diese Nachtschlafende Zeit sich auf dem Bahnhof herum zu treiben, dementsprechend leer und ruhig war´s auf dem Bahnhof, nur der Zug und ich waren da. Irgentwie wollte SU42 514 auch noch nicht so richtig, und so werkelte der Lokfüher immer wieder vorn an seinem Zugpferd herum, und gab zwischendurch immer wieder mal kräftig "Gas".
Weitere Einstellung von weiter hinten.
Dann war´s endlich 3:54, und das Bähnle entschwand mit sich aktivierendem Tarnkappenmodus, nur die Suchscheinwerfer wollten sich nicht unsichtbar machen lassen. :-)))
Kaum das sich die Sonne über den Horizont geschoben hatte, machte sich ein altbekannter Blubbi(Su42 506) mit zwei Bonanza´s auf dem Weg nach Krzyz.
Auch hier wieder der obligatorische Nachschuß.
Nun wurde es Zeit, sich nach Brusy zu begeben, ein wundervolles Zügli hatte sich in Chojnice zur Abfahrt nach Koscierzyna an den Bahnsteig gestellt, das mußte ich unbedingt einmal auf Strecke erleben und fotografieren. Zehn vor sechs kam dann der rote Ziegelstein ala SN81 002 in den Bahnhof gefahren.
SA101 001 wartete derweil schon am nördlichen ESig auf Einfahrt. Als auch ich in Position stand, hob sich der Signalflügel, und der SA101 knatterte los.
Die Ausfahrt des SN81 002(ach ist das Teil knuffig) wurde dann am nördlichen ESig umgesetzt. Ja Schwejki, die Strecke ist schon herlich, die darauf eingesetzten VT´s aber auch, jetzt müßten die dort nur noch mit Dreifachtraktion SN81 fahren.
Nach diesem Abstecher an die 424, ging´s wieder zurück an die Ostbahn nach Rytel. Stand ja nun der TUR auf dem Programm. Nur blöd, das auch die Wolken aufgewacht sind, und nun in großflächigen Wolkenfeldern aufgezogen kamen, aber das ahnte ich schon, wie bereits auf den Bildern mit der SU42 506 zu sehen waren, insbesondere beim Nachschuss. Aber ich hatte Glück, als der Zug im Wald um die Kurve kam, schob sich auch die Wolke zur Seite, und ließ den Sonnenstrahlen freien Lauf zur Erde, und auf Sm42 221.
Im Bahnhof dann schnell noch ein Bild vom Zug.
Nachdem der TUR in Rytel erfolgreich digitalisiert werden konnte, hieß es zügig weiter Richtung Osten. Problem waren nur die immer größer und zahlreicher werdenden Wolkenfelder. Ein kleiner wolkenloser Keil in der Wolkendecke konnte aber Richtung Norden ausgemacht werden, also solange weiterfahren mit dem Zug im Nacken, bis auf die Wolkenlücke getroffen wird. In Czarna Woda war dies leider noch nicht der Fall, also weiter nach Kaliska, da passte es dann aber. Nun muß nur noch der TUR kommen. Aber vorher begannen die Quellwolken loszubrodeln, wie auf Kommando, bildeten sich diese Dinger wie im Zeitraffertempo, endlich kam auch der TUR um die Ecke, aber vorher muß er ja noch am Bahnsteig halten, und dann wurde es duster. Der kräftige Wind sorgte dann aber bei Abfahrt des Zuges dafür, das die Wolke weitergeschoben wurde, und so konnte eine Wolkenlücke ausgenutzt werden, den Zug doch noch mit Sonne abzulichten. Kaliska war eigentlich nicht geplant, sondern Czarna Woda, doch da war´s ja schon schattig gewesen, und somit wanderte ein neues Motiv auf die Speicherkarte. Im Hintergrund kann man noch gut die Problemwolkenfelder vom Morgen sehen, weiter vorn die blitzartig entstandenen Quellwolken.
Nun ging´s wieder zurück nach Chojnice. hier konnte Sm42 003 vorm Bw abgelichtet werden, innen drin wurde an etlichen Reisezugwagen gearbeitet. vor der Halle standen dann ein 1.Klasse Wagen ganz frisch noch ohne Abnahmedaten mit Anschriften für Olsztyn(der hinter der Sm42 003), ebenso fertig zur Abnahme ein Doppelstockeinzelwagen sowie ein Bonanza für Lublin.
Danach ging´s wieder an die 424, der Ziegelstein SN81 war bereits auf dem Rückweg nach Chojnice. In Powalki kam er dann mit fünf Minuten Verspätung zum halten, raus/rein wollte aber niemand, es hätte aber auch niemand mehr hineingepasst, das Teil war bestens gefüllt, satte 200% Auslastung, deswegen wohl auch die paar Minuten später. Pünktlich zur Stelle dafür aber die mittlerweile schon mächtigen Quellwolken, welche auch schon erste Anzeichen von Inkontinenz zeigten. Zur Planzeit war der Hintergrund schwarz, Vordergrund hell, zum Zug nun genau andersrum. Nunja, auch mit dieser schwierigen Lichtsituation, muß man versuchen, irgendwie etwas halbwegs vorzeigbares zu zaubern, ich hoffe, es hat geklappt. Dafür war es aber an diesem Tag, trotz des sehr wechselhaften Wetters, das einzige Bild mit Wolkenschaden, und das, obwohl besonders am Nachmittag heftige Schauer und Gewitter übers Land zogen.
Hiernach ging es nun nach Pila, kurz gecheckt, was um 13:30 nach Krzyz fährt, und oh Jubel Freude, statt SA108, stand SP32 204 mit einem Bonanza am Bahnsteig. Im Güterbahnhof konnten Sm42 575 und 882 vor einem Zementzug gesichtet werden, werden wohl nach Ujscie fahren. Blick auf die Uhr, hmmm naja gut, also ganz schnell ran und Foto gemacht. Im Hintergrund schon wieder recht dunkle Schauerträchtige Wolken, na hoffentlich wird´s was mit dem Einwagenpress in Stobno.
Schnell weiter nach Stobno, Blick zur Uhr, 13:37, also müßte er jeden Moment am Horizont auftauchen, besorgter Blick zum Himmel, jou, wenn er pünktlich kommt, wird´s Bild mit Sonne. Und er kam pünktlich, 13:39 fuhr er an mir vorbei.
Das Bild also mit Sonne im Kasten, aber die Sonne schien nur noch kurz, langsam aber unaufhaltsam wurde es von Nordwesten her immer dunkler, als ich aus dem Wald heraus kam, konnte man sehen, was da aufzieht. Bei Biala Pliska hab ich dann kurz angehalten, und ein Foto von drohenden Unwetter gemacht.
Dann gings im stürmischen Platzregen, der mehr waagerecht als senkrecht viel, weiter gen Trzianka auf der 180. Beim Anblick der Tag zuvor schon durch ein Unwetter halb verwüsteten Alle, wurde es mir dann aber doch recht mulmig, zumal es jetzt gerade wieder ordentlich wehte. Im Slalom teils einspurig, mußte ein ca ein Kilometer langer Abschnitt zwischen abgebrochenen und mit der Wurzel umgebrochenen mächtigen Eichen passiert werden, und das jetzt bei diesem Mistwetter. Eine halbe Stunde schüttete es nun wie verrückt, danach hörte es schlagartig auf, und die Sonne schien wieder vom blauen Himmel. Wasserdampf stieg nun im Waldeinschnitt westlich von Trzianka, wo die Gleise lagen, auf, und bildeten einen dichten Nebelschleier im gleißenden Sonnenlicht. Jetzt fehlt nur der Zug, aber der soll erst in einer knappen halben Stunde da sein, bis dahin war der Nebel wieder weg, und ich positionierte mich um zum östlichen Ortsrand Da kam dann auch SP32 204 pünktlich durchgefahren Richtung Pila, das hohe Gras immer noch nass, meine Hose noch viel nasser.
SU42 506 trat nun mit zehn Minuten Verspätung ebenfalls auf die Bildfläche, gerade noch rechtzeitig, denn die Wolkenlücke wurde von hinten schon wieder durch dunkle Schauerwolken dezimiert.
Das letzte Bild der Tour, entstand nun an der Brückenbaustelle bei Herburtowo. Hier kann man nun schon sehen, wie der neue Straßenverlauf sein wird, auch wie die Brücke später aussehen wird, kann man bereits erahnen. SP32 204 machten die knappen Triebwagenzeiten im Gegensatz zur SU42 nix aus, und kam überpünktlichst um die Ecke, zum Glück, denn halbe Minute später war´s wieder dunkel, und es begann erneut zur regnen.
Somit ging ein sehr interessanter Tag vorbei, und mit viel Fotografenglück beim Wetter, konnten wieder neue Motive umgesetzt werden.
Thema von 132 088-6 im Forum Bilder Sonderfahrten u...
Hallo allerseits,
Am Samstag fuhren gleich drei Sonderzüge allesamt mit BR 52 bespannt in und durch die Oberlausitz. Den Anfang machten die Cottbuser, welche bis Dresden noch mit 243 005 unterwegs waren. Weil ich rechtzeitig los gefahren bin, habe ich zunächst noch in Ruhland angehalten, hier sollte der Cottbuser Sonderzug ja auch durchkommen. Hell erleuchtet ist der Bahnhof ja, Erichs Lampenladen in Berlin war dagegen wohl nur eine dunkle Räuberhöhle. 193 427 schläft dort mit ihrem Getreidezug und wartet auf einen Dompteur, der sie aufweckt. Eigentlich hätte es hier keines Statives mehr gebraucht, frei Hand mit Iso 1000 hätte völlig ausgereicht, ist fast heller als bei diesem Dunkelwetter zur Mittagszeit.
Der Sonderzug kommt mit zehn Minuten Verspätung in den Bahnhof gefahren.
Und kurz darauf wird mit gemächlich aus dem Bahnhof weiter gefahren.
Dann ging es weiter in die Bautzener Ecke. Da ist die mit einzige Stelle an der Strecke Dresden-Görlitz, die ein paar hundert Meter freie Sicht auf die Strecke erlauben, der Rest ist bis auf die Viadukte in Demitz und Bautzen komplett zugewachsen. Zwischenzeitlich hatte der Cottbuser Sonderzug eine halbe Stunde Verspätung aufgebaut. Kurz bevor der kommt war es sogar mal richtig hell geworden, zwei Trilex Desaster auf dem Weg nach Dresden durften somit auf die Speicherkarte fahren.
Gut zehn Minuten später kommt dann mit knapp zehn Minuten Verspätung die LDK 52 8079 mit dem Cottbuser Sonderzug sehr gemächlich daher gerollt.
Und Blick hinterher.
Zehn Minuten später wurde es dann wieder heller, gerade noch rechtzeitig, damit die Löbauer 52 8141 mit ihrem ersten von zwei Rundfahrten ins rechte Licht gerückt werden konnte, über Bautzen hängt dagegen noch Mister Burns Sonnenverdunkelungsschirm und sorgt dort für Vollschatten. Hier wird nun auch richtig Dampf gemacht, der starke Südwind ist aber nicht zu übersehen. Zuerst mit 200mm Brennweite, ganz nach dem Motto, auch ein schöner Rücken tut entzücken.
dann mit ca 135 mm,
Und zum Schluss mit 70mm. Der erste Wagen irgendwie anders als der bekannte Rest des Zuges. Der muss neu sein. Hat man den tatsächlich in Tschechien beschafft und hier mit neuer HU versehen, oder ist das im früheren Leben ein rein Deutscher Wagen gewesen, jetzt nur als CSD Wagen beschriftet? Schön sieht er aus und das wichtigste, er ist voll besetzt. Das generiert zusätzliche Einnahmen als nur mit dem bisherigen fünf Wagen Zug. Von mir aus als nächstes noch ein PKP Reisezugwagen dazu, wenn schon ein "Kurswagen", dann kann auch noch ein zweiter dazu. Zum Dreiländereck würde das ja passen.
Und auch hier noch ein Blick hinterher.
Da in Bischofswerda die Strecke und die Fahrtrichtung gewechselt wird, ging es nach Putzkau. Ziel ist dort die Fahrt übers Viadukt. Nun hängt die Fresskiste hinter der Lok und die kommt nun außerdem Rauchkammertüre voran.
Von hier aus ging es anschließend nach Demitz-Thumitz. Hier war nun der Plan, irgendwie den Leipziger Sonderzug mit Wanne Nummer 3. auf dem Viadukt zu fotografieren. Leider auch hier von der Idealposition nichts umsetzbar da völlig zugewachsen. Die etwas seitlichere Variante auch nicht ohne störenden Bewuchs. So hoch ich konnte, baute ich meine Leiter auf, wirkliche Alternativen gab es nicht. Immerhin der Zug war pünktlich unterwegs, mit langen Pfiff ging es über die Brücke. Die laublose Zeit hilft da ein wenig. Die aufziehende Verdunkelungsbewölkung für den nächsten Sonderzug anderthalb Stunde später kann man hier bereits gut erkennen. Wenigstens blieb es trocken all die Zeit.
Für die Zweite Runde der Löbauer blieb ich hier, wechselte nur auf die andere Seite. Da geht es dann höher hinaus, aber auch weiter weg vom Viadukt. Dafür gibt es jedoch Teleobjektive, welche die ganze Sache wieder etwas näher ran holen. Leider wurde es am Nachmittag dann immer dunkler. Nun wieder Rauchkammertüre voraus. Jetzt stelle man sich das Ganze noch mit Sonne und womöglich noch tief verschneiter Landschaft vor.....
Anschließend ging es noch einmal nach Putzkau zum Viadukt, nun von der Bogeninnenseite. Das Licht war da quasi bereits aus..., halbe Stunde vor Sonnenuntergang bei der Bewölkung. Naja, es sind jetzt halt die aller kürzesten Tage im ganzen Jahr, was will man da anderes erwarten. Der Wind pustet nun den Dampf auch noch zur falschen Seite, durch den tiefen Standpunkt sieht man aber trotzdem noch was vom Zug.
Dann ging es wieder heimwärts. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Am Samstag war 118 757-4 im Auftrag von DB-Infrastop in MV unterwegs, um nach defekten Schwellen zu suchen. Es ging dabei von Rostock über Bützow-Güstrow-Priemerburg-Plaaz-Laage-Langhagen-Güstrow-Bützow-Bad Kleinen-Grevesmühlen-Grieben- Grevesmühlen-Bad Kleinen-Wismar nach Schwerin, wo die Fahrt am Abend endete. Da ich von Berlin kam, setzte ich am Abzweig Lalendorf Ost ein. Kaum dort angekommen, kam TXL 7193 303 mit einem KLV nach Rostock-Seehafen durch gefahren.
Gute Stunde später kommt 6193 236 mit einem Walter KLV ebenfalls nach Rostock-Seehafen hinterher.
Noch eine gute halbe Stunde später war es dann soweit und die Dicke der PRESS kam von Laage herunter auf dem Weg nach Langhagen, wo ja anschließend die Fahrtrichtung gewechselt wird.
Und Blick hinterher, hier kann man nun auch die Apparatur sehen, welche die Schwellen filmt.
Ich machte mich sodann sofort auf zur nächsten Fotostelle, welche kurz vor Bützow an der eingleisigen Strecke Güstrow-Bützow liegt. Pünktlich kommt die Dicke nun erneut in Sicht und Auslösereichweite.
Weiter ging es nun an die Strecke Bad-Kleinen<--> Lübeck. Da der Fahrplan vorsah, das die Lok noch für gut zwanzig Minuten in Blankenberg die Nebengleise im Bahnhof mit abfährt, war die Zeit dafür vorhanden. So kam die Lok wie geplant im Block hinterm RE4 aus Bad Kleinen her. Der Hochnebel hatte sich in der Ecke nun zum Glück aufgelöst und ließ ein wenig die Sonne durch.
Hier gab es jetzt natürlich Dauerfeuer aus allen Rohren, wobei so viele waren es nu auch wieder nicht, nur meines und das meines Mitfahrers. War doch ziemlich unbekannt die Fahrt der 118 757-4 hier oben in MV. Auch die Sonne kam erst im allerletzten Moment durch die hohen Wolken.
Und der Blick hinterher in Richtung Grevesmühlen. Der Anblick wird sich ja demnächst gewaltig ändern hier, schon ab Anfang 2025 sind erste Arbeiten zur Elektrifizierung vorgesehen, dann stehen nicht nur Masten hier im Bild, auch die beiden alten Feldwegbrücken werden dann der Abrissbirne zum Opfer fallen, und neue Brücken wird DB-Infrastop für die paar Trecker hier definitiv nicht hinstellen, die Fotostelle dann vernichtet. Wie schnell man dann im einzelnen tatsächlich arbeitet, wird man sehen.
Nun ging es weiter nach Grevesmühlen, hier war laut Fahrplan Kreuzung mit dem RE4 in die Gegenrichtung. Eigentlich nicht zu schaffen, aber am Ende gelang dann doch noch die Ausfahrt aus dem Bahnhof. Somit ein zusätzliches Bild zu den vorab geplanten.
Grieben ist nicht weit weg und dort wird nur kurz gewendet, quasi ne Pofallawende. Daher blieb ich im Bereich um Grevesmühlen, um die Rückfahrt nach Bad Kleinen auf zu nehmen. Leider waren die Schatten vom Waldrand jetzt doch deutlich länger als im September, wo die 218 mit ihrem Alibi IC hier für wahre Fotografenhorden sorgte. Aber wozu hat man das große Teleobjektiv in der Tasche, also kommt das heute auch noch mal zum Einsatz. Leider wurde das Licht dann schon wieder mau, die nächste Wolkenwand war schon wieder im Aufzug vor der Sonne. Etwas Restlicht war aber noch.
118 mit Telegrafenmasten, die letzten ihrer Art an dieser Strecke hier. Dürfte in der kurzen Zeit bis zur Verstromung der Strecke nicht mehr wiederholbar sein.
Damit endet nun der Beitrag. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Zitat von Die Schotterwanze im Beitrag #3Moin Reinhold, ....... Ich hoffe die 143/112er bleiben dort auch im neuen Fahrplanjahr im Einsatz(ß).
Grüße Silvio
Keine Sorge, Dank der Unfähigkeit von DB-InfraSTOP, werden 143 und 112 auch weiterhin dort ihre einsamen Runden zwischen Stralsund und Demmin drehen. Solange in Neubrandenburg weiterhin alles gesperrt und gebaut wird, wird sich an der aktuellen Lage dort oben nichts ändern. Nachdem schon im Sommer 2024 die Baustelle um ein halbes Jahr zum Ende 2024 hin verlängert wurde, ist diese nun erneut um ein weiteres halbes Jahr zum Sommer 2025 hin verlängert worden. Wenn die Strecke dann endlich mal wieder befahrbar sein wird, dann wird dort alles bis auf Demmin, Grimmen und Elmenhorst komplett auf ESTW umgestellt sein. Und ob die bis zum Sommer 2025 endlich mal fertig werden, na ich habe da so gewisse Zweifel. Also weiterhin ein geruhsames Altenteil für 143 und Co. Nur mit aller größten Glück, könnte man in Demmin auch mal eine Diesellok von DB-Cargo sehen, wenn diese zum Bundeswehranschluss nach Utzedel ein paar Kesselwagen bringt oder abholt. Dies passiert aber nur sehr selten, ist fast wie der berühmte Sechser im Lotto. Letztes Jahr im November hatte ich mal das Glück dazu gehabt, da hatte Cargo mit Russe einen Kesselwagen dort abgeholt. Hatte gleich hinter Rostock ne einsame 232 Lz gen Stralsund fahren sehen und daraufhin sofort meine Quelle vor Ort zu dieser Sichtung befragt und bei der Antwort Utzedel bin ich sofort los wie der geölte Blitz.
Eines der einsamsten Gegenden Deutschlands ist Vorpommern ganz im äußersten Nordosten von Deutschland. Kommt dann noch die trübe Spätherbstzeit mit Nebel, Sprühregen und Dunkelheit, welche sich über die einsamen Landstriche in dieser Gegend legt dazu, hat man in der Tat das Gefühl, das hier der Hund schon lange begraben liegt. Mitten durch diese einsame Gegend, führt die Nordbahn von Berlin über Neustrelitz-Neubrandenburg-Demmin-Grimmen nach Stralsund. Seit mittlerweile einem Jahr baut hier Infrastop unter Vollsperrung und auch die nächste Verlängerung um ein weiteres halbes Jahr ist bereits fest beschlossenen Sache. Die wenigen verbliebenen Fahrgäste dürfen sich weiter den SEV antun oder wandern gleich ins eigene Auto ab. Nur auf dem kurzen Reststück zwischen Demmin und Stralsund pendelt noch im Stundentakt der RE5 mit BR 112 und oder 143 und zwei Wägelchen hin und her, wenn nicht wieder irgendwo eine Weiche oder sonst was auch immer nicht so will wie angedacht. Aktuell ist in Grimmen eine Weiche im Streik mit der Folge, das nun nur noch alle zwei Stunden ein Zug fährt. Am 11.11 war die Weiche des Bösen aber noch in Funktion und so pendelten noch beide Umläufe, und einer davon sogar mit Südlok. Normalerweise ist immer Nordlok angesagt. So fuhr ich am Montag auf dem Weg zurück nach Berlin am Vormittag zunächst an die Nordbahn zwischen Grimmen und Demmin. Mitten im Nirgendwo postierte ich mich und musste nicht lange warten, bis 143 267 mit ihren kurzen RE5 nach Stralsund aus dem bunten Kronwald auftauchte. So nennt sich dieses Waldgebiet nördlich von Demmin.
Eigentlich würde die schwarzweiß Variante besser passen, aber wir haben ja nicht wie Theo den Farbfilm vergessen.....
Für den Gegenzug in zwanzig Minuten mit 112 110 ging es dann ins nur 2,5 Kilometer entfernte Toitz-Rustow mitten im Wald. Auf der Straße(wenn man diese Wege hier noch so nennen kann) dorthin sind es hingegen satte 14 Kilometer! Was für den Zug knapp zwei Minuten dauert, brauchts mit dem Auto fast zwanzig Minuten. Toitz-Rustow war früher ein richtiger Bahnhof, hier zweigte außerdem die Kleinbahn nach Loitz ab sowie ein weiteres Anschlussgleis in den Wald zum Millitär, beides ist hier mittlerweile längst Geschichte, der Zug brettert hier ohne Halt durch. Rechts im Gestrüpp noch das ehemalige EG zu erkennen. Und die Straße im Wald zu diesem Lost Places sieht genauso aus wie die Reste der früheren Ladestraße.
14 Kilometer.
Dann ging es weiter nach Berlin zur Arbeit. Sechs Tage später ging es wieder nach Hause und entsprechend am Samstag erneut an die Strecke. Heute nun aber ist in Grimmen die Weiche kaputt und somit mal eben 50% des Zugangebotes gestrichen, und das soll auch noch so die nächsten Tage bleiben. Immerhin hat es nur 112 110 getroffen die rausgeflogen ist aus ihrem Umlauf, 143 267 muss nun als Einzelkämpfer hier die Fahne in den Wind halten. Das Wetter ist noch immer so grau und trübe, das letzte bunte Laub hängt noch hier und da an den Bäumen. 143 267 schiebt hier ihren Zug Demmin entgegen.
Für die Rückfahrt blieb ich hier und wechselte nur die Gleisseite. Halbe Stunde später kommt der Zug dann wieder zurück.
Dann bin ich erstmal nach Hause gefahren. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Am Freitagvormittag war ich noch einmal nach Meinsdorf gefahren. Los geht es mit 185 304-3 und leeren Schotterwagen.
Nächster Kandidat war dann NorthRail 248 080 mit Kesselwagen.
Es folgte Metrans mit 386 026-9 und vielen bunten Kisten.
Dann wieder der Quotensilberhamster nach Lutherstadt. Dahinter dann 232 567-8 Lz hinterher.
Stunde später als gestern, war dann wieder Millitärzeit, 187 143 musste heute das Dreckszeug in Richtung Polen usw schaffen. Und natürlich wieder Panzer vom hinterm Teich. Interessant auch, das erneut kein grauer Wagen für den Mannschaftstransport eingereiht ist, sondern wieder ein privater Reisezugwagen. Wahrscheinlich sind so viele Millitärtransporte der Zeit unterwegs, das die "komischen grauen Wagen mit grünen Türen" nicht mehr ausreichen und man sich nun bei den Privaten Wagen dafür anmieten muss. Bei jedem meiner Besuche in den letzten Wochen an der Horkaschiene, wurden entsprechende Transporte fotografisch festgehalten.
Danach war dann wieder DB-Cargo mit 185 152 vor dem nächsten Güterzug unterwegs, gestern fuhr etwa zur selben Zeit gleicher Güterzug, allerdings war da gerade übelstes Dreckwetter(waagerechter Regen direkt in Gusch und Linse, so dass ein Bild von dem Zug im gestrigen Beitrag fehlt. Heute nun bei deutlich angenehmeren Wetter und noch dazu mit Werbetrax.
Dann bin ich mal ein paar Schritte vor gewandert und RailForceOne in Form von 193 734 kommt mit dem leeren MAN Zug ostwärts gefahren.
Ist eigentlich schon jemanden aufgefallen, das bislang alle Züge nur ostwärts unterwegs gewesen sind? Kein Wunder wenn auch nüscht aus der entgegen gesetzten Richtung kommt. Nach drei Stunden Anwesenheit sollte es dann aber doch noch einen Westfahrer geben. CargoUnit 6193 056 mit Gaskesselwagen verliert das Beamtenmikado und ich bekomm endlich mein Bild an dieser Stelle mit einem Westfahrer. Hatte schon den Glauben daran aufgegeben, das aus Richtung Coswig noch ein Güterzug gefahren kommt. Und dann noch ohne Autoschaden am BÜ.
Kurz bevor ich heimwärts fuhr, kommt noch im letzten Augenblick EGP 248 041 mit einem Walter KLV daher, natürlich wieder als Ostfahrer. Wann die wohl alle in die andere Richtung fahren? Gestern fuhren ja auch die meisten Züge in östliche Richtung und nur wenige in westliche Richtung.
Da heute erst spät Dienstbeginn, ging es an die Horkaschiene unweit von Roßlau. Zur neunten Stunde war ich da und musste auch nicht lange warten, bis der erste Güterzug um die Ecke kam. 186 366-1 mit Kesselwagen machte den Anfang.
Aus der Gegenrichtung kommt 189 013-6 ebenfalls mit Kesselwagen daher.
Gefolgt von der ersten kleinen Überraschung, LDK 155 124 mit leeren Getreidewagen ostwärts.
Dahinter kommt SETG 248 017 mit Aufliegern und Kisten angefahren.
Eckhardt, die Russen kommen.... öhm nee, bloß die Amis, gezogen von 185 189. Kein komischer grauer Wagen mit grüne Türen, hier wird gleich der Sieg im Müllertouristikexpress vorweg gefeiert.
Dahinter als Angstlok 248 043 Lz hinterher.
Dann die größte Überraschung des Tages, E44 044 mit 112 184 im Schlepp kommt um die Kurve gefahren. Der Schuss hat gesessen.
Tomeck kommt hinterher mit vielen Eamons am Haken.
Dann gibt´s Kisten von Metrans frei Haus geliefert. 386 040-0.
Nun endlich mal was aus der anderen Richtung, Captrain mit 193 896 und Kisten.
186 272-1 mit Kesselwagen kommt hinterher.
Und Raillogics 193 507 mit weiteren Kisten.
Die nächste Überraschung ist gelb und kommt nach längerer Zeit endlich wieder aus Roßlau daher, 143 226-9 mit 293 008 hintendran.
Die zwei letzten Bilder des Beitrages werden nun dem Nahverkehr gewidmet, Hamster 308 ist auf dem Weg von Dessau nach Annaburg und kommt Steuerwagen voraus geschoben.
Und Blick auf den Triebkopf.
Dann ging es wieder zurück und zur Arbeit. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Vor der Arbeit ging es heute noch einmal nach Nennhausen, denn zum 35 jährigen Mauerfalltag kam heute 103 245-7 mit einem Sonderzug nach Berlin. Erster Zug nach meiner Ankunft dort war nach einiger Wartezeit ohne Zugverkehr der verdreckte EN 345 aus Stockholm mit der roten RDC 101 099-0 davor. Langsam könnte man dem Wagenpark aber endlich mal einen Vollwaschgang spendieren.....
Zudem kam der Zug sehr langsam in den Bahnhof geschlichen, obwohl keine Überholung anstand. Dadurch wurde der erste Güterzug fast komplett zugefahren. WLE 275 505-6 mit einem Langschienenzug war westwärts unterwegs.
Und Blick hinterher.
Halbe Stunde später folgte der nächste Güterzug, bespannt mit der schönen Ludmille 232 529-8.
Und wieder Blick hinterher.
Güterzug Nummer drei kam dann endlich aus der besseren Richtung und wurde von PKP-Cargo 193 230 befeuert. Schön das die Res-Wagen vorn hinter der Lok hingen.
Im Block dahinter folgte Radve 2016 902-5 ohne Zug hinterher.
Danach nur noch Reiserei. Stellvertretend für die drei Flixen 6193 437-1 von ELL.
Als nächstes NS Vectron 735 mit einem IC nach Berlin.
Und zum Schluss meiner Anwesenheit hier der eigentliche Grund, 103 245-7 mit dem F 336 nach Berlin.
Ein farblich nicht ganz passender Bordbistro mit Drehfall oder Drehfalttüren häng auch im Zugverband mit drin, der erste Wagen hinter der Lok ist der Kanzlerwagen, aber ganz ohne Kanzler.
Dann ging es wieder fix heimwärts. Danke für Eure Aufmerksamkeit.